Der Spirit des Stonerrocks lebe hoch!

The Story of FTHeavy Rock im fetten Stoner Sound – das ist eine Ansage, die ich mir nicht entgehen lassen will. Shotgun Valium veröffentlichten dieses Paket am 28. April unter dem Namen The Story of Frank Tranquill. In der Vergangenheit spielte das Trio über 150 Shows in Europa live, jetzt gilt es anzuhören, wie sie auf ihrer zweiten Scheibe rüberkommen.

Mit Stonerrock kann man mich ködern, aber nicht nur das sprach bzw. spricht für das Album: Weiterlesen

Eine längst fällige Hommage

coverPaul Roland hat vor ein paar Jahren auf dem Wave-Gotik-Treffen, von den meisten Besuchern unbeachtet, in der hinteren kleinen Agra-Halle eines der besten Konzerte meiner bisherigen WGT-Laufbahn gespielt. Und diese Laufbahn jährte sich erst kürzlich zum immerhin zwanzigsten Mal.
Nun mag sich der eine oder die andere wahrscheinlich fragen, wer überhaupt Paul Roland ist, daher folgt an dieser Stelle ein kurzes Porträt. Weiterlesen

Elroy Logo (2)

Ahoi ihr Landratten! Diese Woche haben wir eine ziemlich coole, natürlich Rum liebende Pirate-Metal-Band ins Kreuzverhör genommen! Aber keine Angst, wir wurden nicht über die Planke geschickt. Lagerstein aus dem fernen Australien befinden sich aktuell auf Europatour und beehren das Free & Easy im Backstage München. Ihr könnt euch auf eine fette Party gefasst machen.

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DAFWas ihnen schon alles nachgesagt wurde. Wegbereiter des Techno sollen sie sein, EBM begründet haben, nicht zuletzt werden sie als Vorväter des Electropunks gehandelt. Doch mit kühlem Lächeln schweigen sie zu jeglichem Versuch ihrer Historisierung: die Deutsch Amerikanische Freundschaft, kurz DAF, ist ein Mythos.
Was wir wissen: Zwischen 1980 und 1982 sind innerhalb kürzester Zeit vier Alben von ihnen erschienen, die die Musikgeschichte weltweit verändert haben. Und DAFs internationales Renommee liegt dabei sicher nicht in ihrem Namen begründet, auf Freundschaft waren Gabi Delgado-López und Robert Görl nämlich nie aus – stets hart die Mienen, durchdringend die Blicke, und mit einer präzise inszenierten Kälte kommen sie daher, wo doch eigentlich so viel Hitze in ihnen herrscht. Weiterlesen

Odins Söhne

695_Vintersorg_CMYKOdin, was bin ich froh, dass es noch Bands des alten Schlages gibt! 1998 erstand ich in einer Metalbörse das Debütalbum namens Till Fjälls! Der Sound hat mich damals sehr beeindruckt. Im Laufe der folgenden Jahre erschienen weitere beachtliche Alben wie Ödemarkens son (1999) oder das viel beachtete Album Jordpuls (2011). Ich gestehe, die schwedischen Vikinger Vintersorg etwas aus den Augen verloren zu haben. Die Formation wurde 1996 in Skellefteå (Schweden) gegründet und besteht aktuell aus Vintersorg (Vocals, Guitars, Bass, Keyboards), Mattias Marklund (Lead Guitar, backing Vocals) und Simon Lundström (Bass, Vocals). Nun liegt mir ihr aktuelles Album Till fjälls, del II (eine Doppel CD) zum Review vor, und ich ließ mich nicht bitten. Weiterlesen

Sterben will geplant sein

Schmidt_Heavens_Gate„Ich habe die Vision, dass Menschen wie ich selber entscheiden können, wann und wie sie sterben.“ Ein interessanter Flyer fällt mir in die Hände, als ich die Buchsendung öffne, die mir Heaven’s Gate ins Haus bringt. Ein satirischer Roman aus der nahen Zukunft, eine Vision von einem Gebäude, in dem Sterbewillige ihren selbst inszenierten Abgang gestalten können. Selbst die Pflege- und Rentenversicherung übernimmt anteilig Kosten! Das ist doch eine Überlegung wert, oder? Weiterlesen

Melodic Death Metal aus dem hohen Norden

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Nein, die Rede ist nicht vom fernen Skandinavien, sondern vom fast ebenso fernen Nürnberg. Frankens größte Stadt ist bekannt für kulinarische Besonderheiten wie „Sechs auf Kraut“ (bestellen Sie das mal lautstark im Lokal!) oder „Stadtwurst mit Musik“, weniger für „Melodic Death Metal“. Dass die Franken den mindestens ebenso gut können wie Bratwürste beweisen Soul Demise, bestehend aus Roman Zimmerhackel (Vocals), Andreas Schuhmeier (Gitarre), Alex Hagenauer (Gitarre), Jan Sotiriu (Drums) und Dennis Schneider (Bass). Obwohl seit dem letzten Album Sindustry sieben Jahre vergangen sind, hat das Quintett das Rezept für eine gute Melodic-Death-Metal-Scheibe nicht vergessen: Man nehme ein Grundgerüst aus eingängigen Melodien, schmecke es mit schnellen Blasts ab, erhitze es über großer Flamme und füge dann extrem kraftvolle Vocals hinzu. Das Ganze würze man unter kräftigem Rühren mit treibenden Gitarren und sorge die nächsten 39 Minuten dafür, dass das Gemisch nicht abkühlt. Garniert mit einem Hauch Thrash und einer winzigen Prise Akustik ergibt sich ein grooviges Death-Metal-Happy-Meal à la Soul Demise, das unter dem Titel Thin Red Line dem geneigten Metalkonsumenten am 19. Mai erstmals serviert wurde. Weiterlesen

Die neue Hit-Single „Hollow“ ist der Vorbote zum kommenden Me the Tiger-Album What is beautiful never dies.

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