Zäher Schinken

DZ_BLC-C_1500x1500Glenn Danzig, 1955 als Glenn Allen Anzalone in New Jersey geboren, ist eine der wichtigsten und schillerndsten Gestalten der härteren Musik. 1977 Mitbegründer der legendären Punkband The Misfits, ab 1983 volle Konzentration auf seine eigene Band Samhain, ab 1987 als Solokünstler unter dem Namen Danzig unterwegs. Nicht nur seine dunkle, markante Stimme und seine beeindruckende Bühnenpersönlichkeit, sondern auch sein Gespür für großartige Songs haben ihn schon früh zum Kultstar avancieren lassen. Nicht nur für mich gehören die Misfits-Klassiker sowie mindestens seine ersten zwei oder sogar drei Soloalben unverrückbar zur heimischen Plattensammlung. Doch in den letzten Jahren wollten Glenn Danzig irgendwie nicht mehr die ganz großen Würfe gelingen, etwas ruhiger ist es um den Schinkengott geworden. Jetzt ist sein neues Album Black laden crow erschienen – wird er damit an alte Heldentaten anknüpfen können? Weiterlesen

Tiarra II

Tiarra gibt’s schon eine Weile. 2004 ist bei den Symphonic-Metallern aus dem fernen Bukarest der Startschuss gefallen. Sie touren zur Zeit ein bisschen durch Rumänien und arbeiten parallel an ihrem neuen Studioalbum. Desweiteren sind sie auch beim FEMME Metal Festival in Endhoven dabei und wollen anschließend vielleicht noch in unseren Gefilden ein paar Stopps einlegen.

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Cover Artwork Artefuckt Manifest 300DPI - RGBAm 7. Juli erscheint ein neues „Manifest“ der Deutschrockszene. So nämlich lautet der Titel des Debütalbums der Rheinberger von ARTEFUCKT, die damit lautstark ihren Einstand einläuten.
Musikalisch reiht sich die Band dabei in hochkarätige Gesellschaft ein – druckvolle, rotzige Gitarren, eine ausdrucksstarke Stimme und krachende Melodien, die zwischen Punkrock und klassischem Deutschrock rangieren, bilden das Herzstück der Musik von ARTEFUCKT. Dabei erzählt das Manifest ganz persönliche Geschichten ganz jenseits von großen Egos und großer Polemik. Weiterlesen

Beileid für alle

Wednesday 13 - Condolences - ArtworkIch habe die erste Band von Wednesday 13 geliebt, Frankenstein Drag Queens from Planet 13, die einfach herrlich kaputt und sexy waren. Die folgenden Murderdolls, ein Projekt zusammen mit Joey Jordison von Slipknot, trafen dann irgendwie nicht so richtig meinen Geschmack, und in der Folge habe ich das musikalische Schaffen von Wednesday aus den Augen verloren. Nun bin ich über das aktuelle Album Condolences gestolpert und wollte es einfach noch mal wissen, wie man so schön sagt. Weiterlesen

Die Krefelder Progressive Power Metaller Blind Guardian haben vor wenigen Wochen die Veröffentlichung ihres ersten Livealbums seit 14 Jahren bekanntgegeben. Das 22 Songs starke Paket, das den Titel Live beyond the spheres trägt, wird sowohl als 3CD-Digi als auch als 4LP-Box am 7. Juli 2017 in den Handel kommen. Neben Alltime-Classics wie „The Bard’s Song (In The Forest)“, „Valhalla“ oder „Mirror Mirror“ wurden auch eher selten gespielte Songs wie „And then there was silence“ auf dieser Liveplatte festgehalten.
„Wir haben die besten Songs aus über 40 Shows, die wir während der Europatour 2015 aufgenommen haben, zu einer Show zusammengestellt und somit die schönsten und atmosphärischsten Momente auf CD verewigt“, erzählt der Gitarrist André Olbrich.

Mittlerweile haben Blind Guardian das zweite Live-Trackvideo zum Song „Prophecies“ veröffentlicht. Und dieses ist etwas ganz Besonderes! Denn der Clip wurde von Schlagzeuger Frederik Ehmke eigenhändig ausschließlich aus den Aufnahmen einer einzigen Kamera zusammengesetzt, die die Band auf jeder Show der Tour begleitet hat! Damit ist dieses Video ein echtes Highlight, das man auf keinen Fall verpassen sollte! Lest hier Frederiks Statement, um mehr über die Produktion dieses Clips zu erfahren: Weiterlesen

Göttliche Fresken

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34 Fresko-Repliken in Originalgröße sind derzeit in der Alten Bayrischen Staatsbank in München ausgestellt, auf immerhin 1400 Quadratmetern. Möglich gemacht hat das der Fotograf Erich Lessing aus Wien, auf dessen Fotografien die Nachbildungen basieren. Das Ziel ist es diejenigen zu erreichen, die schon einmal in Rom waren und sich in der Sixtinischen Kapelle dichtgedrängt die Fresken angesehen haben oder diejenigen, die den (göttlichen) Plan haben, irgendwann nach Rom zu kommen.

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Ein Trio, bei dem man keine Schubladen-Schränkchen braucht, um obskure Musikstile oder Bandnamen als Referenz herauszuholen, oder gar eigene Stil-Bezeichnungen erfinden muss. Shotgun Valium machen es einfach: Heavy Rock im fetten Stoner-Sound. Erdig, echt, stilsicher und ohne den Anspruch, Innovationspreise einzusacken. Und eine Band, die in ihrer Szene tief verwurzelt ist. Weiterlesen

Tanzbefehl für die Kinder der Nacht

Code of ConductVor kurzem habe ich euch die EP Der letzte Tanz aus dem Hause Funker Vogt vorgestellt, heute folgt der Longplayer Code of Conduct. Vier Jahre nach dem letzten Album meldet sich die Band mit neuem Frontmann und ihrem tanzbaren Darkelectro zurück. Sie haben nichts verlernt … Weiterlesen