Aus der immer pulsierenden schwedischen Stadt Stockholm kommen Decadence. Die Melodic-Death- und Thrash-Metal-Band wurde 2003 gegründet und besteht aus dem Duo Kitty („Metallic Kitty“) Saric und Kenneth Lantz, die wirklich alles selbst machen. Sogar die Promo wird im Grunde nur durch Streetteams erledigt. Dies ist ein Grund mehr, euch die Combo vorzustellen. Sängerin Kitty beantwortete unsere Fragen. Weiterlesen

Am 26. Mai ist die Single Lost at home der schweizer Indierocker Gran Noir erschienen, die gleichzeitig ein erster Vorgeschmack auf das kommende Album Electronic Eyes ist, das am 01.09.2017 auf Ambulance Records erscheinen wird.
Für die Aufnahmen, Produktion und Mix wurde Phil Hillen verpflichtet, der u.a. schon Fjort und Powerwolf den richtigen Klang geben konnnte. Seine wuchtige Produktion unterstützt die düstere, aber auch von epischer Klarheit bestimmte Atmosphäre der neuen Songs entscheidend.

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I like your Devil’s Blood patch

Der Tag nach der WGT-Rückreise ist ein denkbar ungünstiger Konzerttermin, denn eigentlich will man sich mal ausruhen, Wunden lecken und vielleicht noch Wäsche waschen. Andererseits kann man nun den Post-Festival-Blues abmildern und die beim WGT verpasste Gelegenheit nachholen, King Dude auf der Bühne zu erleben. Dieser spielte dort am Sonntag im NAUMANNs im Felsenkeller ein Set im Rahmen einer Neofolk-Veranstaltung. Leider sollen die Rahmenbedingungen chaotisch gewesen sein, da man auch unabhängig vom WGT dafür Tickets erwerben konnte. Die Ordner wussten wohl teils nicht Bescheid und waren überfordert, sodass das kleine NAUMANNs letzten Endes überfüllt gewesen sein muss.
Auf dem WGT selbst wurde King Dude alias T.J. Cowgill überraschenderweise am Montag von der befreundeten Band Drab Majesty im Alten Landratsamt auf die Bühne geholt, um einem Song seine Stimme zu verleihen. Ein toller Moment, der vom Publikum auch gebührend honoriert wurde. Er wirkte zwar etwas zurückhaltend und schüchtern, aber es war ja eigentlich nicht seine Bühne. Das wird heute im Club sicher anders sein. Mit im Gepäck hat King Dude sein neues Album Sex, dessen Review man im Webzine nachlesen kann (Link). Weiterlesen

Vom Optimismus weit entfernt

cAnathema, das sind 28 Jahre Musikgeschichte. Die 1990 in Liverpool (England) gegründete Band um das charismatische Trio Vincent Cavanagh (Guitars und Keyboards), Danny Cavanagh (Guitars, Keyboards, Piano, Vocals) und dem dritten im Bunde aus der Familie Cavanagh Jamie Cavanagh (Bass). Im Gründungsjahr 1990 veröffentlichte Anathema bereits ihr erstes Demotape namens An Iliad of Woes, das zu Zeiten der abebbenden Trash Metal Welle gehörig für aufhorchen sorgte. Der Sound, der auf dem erwähnten Demo zu hören war, war anders. Er war langsamer, schwerer und mit einer derben Death Metal Note versehen. Es folgten Alben wie The Silent Enigma (1995), Eternity (1996) und das für mich persönlich wegweisendste Werk der Band Judgement (1999). Nach weiteren mehr oder weniger akustischen Veröffentlichungen liegt mir nun ihr neues Werk The Optimist zur Rezension vor, und ich hatte meine helle Freude beim Hören. Weiterlesen

Mehr als nur Tee

Mit Reif für die Insel schrieb der amerikanische AutoBillBrysonr Bill Bryson vor rund zwanzig Jahren das erste Mal einen Reisebericht über das Vereinigte Königreich. In der Zwischenzeit war er für Frühstück mit Känguruhs in Australien unterwegs und wanderte für Picknick mit Bären durch die amerikanischen Appalachen, um nur einige andere Werke zu nennen. In seinen Büchern nimmt Bill Bryson die speziellen Eigenheiten von Land und Leuten auf charmante und witzige Art und Weise aufs Korn, und das ist auch im hier vorliegenden It’s teatime, my dear! nicht anders. Weiterlesen

KMFDMs YEAH!, eine fünf Track starke EP mit brandneuen Songs, Remixen und Edits erscheint am 23. Juni 2017 als CD Digipak und Digital bei earMUSIC. Auf die EP folgt im August das neue Studioalbum der Band. Weiterlesen

Feuer, Sturm und ein Medusenkind

Avatarium - Hurricanes And Halos - Artwork_kleinerAvatarium – ein Ort für Avatare, Halbgötter: So erklärt die Band selbst ihren Namen, der geheimnisvoll, melodisch und höllisch vielversprechend klingt. Ursprünglich von Candlemass-Mastermind Leif Edling im Jahr 2012 gegründet, muss dieser schon bald wegen eines schweren Burnouts in den Hintergrund treten und arbeitet von da ab im Studio mit der Band. Seinen unverkennbaren Doom-Stempel drückt er dem Fünfer natürlich auf, auf den ersten beiden Alben Avatarium und The girl with the raven mask (sowie den EPs Moonhorse und All I want) finden sich neben klassischen Rocksongs viele Perlen, die auch alte Candlemass-Hörer begeistern können. Mit dem zweiten Album The girl with the raven mask setzt allerdings bereits eine soundtechnische Veränderung ein, die tonnenschweren Einflüsse gehen etwas zurück, Melodien, bei denen besonders die Ausnahmesängerin Jennie-Ann Smith brilliert, bestimmen das Bild. Wohin führt der Weg der fünf Schweden auf dem dritten Album, Hurricanes and halos? Weiterlesen

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Und noch mehr Kandidaten für das Wechselspiel Sick Midsummer Festival am 8. Juli am österreichischen Bäckerberg: Soul Demise! Dieses Mal kommt der nächste Metal-Programmpunkt nicht aus den dortigen Gefilden, sondern aus dem Nachbarland Bayern, um genau zu sein Oberpfalz/Mittel-/Unterfranken. Alex hat unsere Fragen beantwortet, und soviel ich weiß, wird es demnächst auch noch eine Review zur aktuellen CD geben, also seid gespannt! Weiterlesen