Band der Woche
Diese Woche haben wir vier alternative Rocker aus Wien, die wir euch gerne vorstellen möchten: Exit By Form lassens ordentlich krachen und passen nicht in handelsübliche Schubladen.
Musik
Die Free Key Bit Chess haben wir euch ja schon als Band der Woche vorgestellt, jetzt ist das neue Album der Münchner, Havoc, dran. Reinhören lohnt sich! Weiterlesen
Spätestens seit dem Sick Midsummer Austria Festival wissen wir, dass Österreicher ziemlich gut Metal können. Dass sie auch agressiven Progressive Rock können, beweisen uns jetzt die vier Wiener von Exit by Form. Hier beantworten sie unsere Fragen:
Wer verbirgt sich hinter Exit by Form?
Exit by Form sind vier Freunde aus Wien, die seit vielen, vielen Jahren gemeinsam musizieren und die sich 2010 wiedergefunden haben. Vormals unter thal bekannt.
Nebelverhangene Weiten
Latitude Egress ist ein Ein-Mann-Projekt um Mastermind Niklas, der sich im Studio für Gesang und sämtliche Instrumente verantwortlich zeigt, spätere Kollaborationen mit Gastmusikern aber nicht ausschließt.
Früher firmierte das Projekt unter dem Namen Licht Erlischt, doch da man sich musikalisch von den DSBM-Anfängen doch ziemlich entfernt hat, erschien ein neuer Name sinnvoll. Latitude Egress steht nun also auf dem Album, das schon äußerlich mit einem sehr ästhetischen Cover punkten kann. Ob der Inhalt den ersten guten Eindruck bestätigt? Weiterlesen
Sauber.
Liv Kristine, die charismatische Frontfrau von Leaves‘ Eyes und ehemals Theatre of Tragedy ist seit Jahren eine echte Größe im Gothic Rock. Ihre kristallklare Stimme ist unverwechselbar, mit Leaves‘ Eyes feiert sie derzeit weltweit Erfolge. Doch ganz auf symphonischen Gothic Metal mag sie sich anscheinend nicht beschränken – in bereits vier Soloalben zeigte sie sich stets musikalisch sehr vielseitig, wenn auch oft etwas „poppig“. Nun ist es Zeit für Nummer fünf: Vervain. Und das rockt.
… oder warum jede Mittelalter-Rock-Band, die was auf sich hält, einen unaussprechlichen lateinischen Namen braucht
Als Absolvent eines humanistischen Gymnasiums, satte sieben Jahre lang mit Latein gefoltert, ist man für gewöhnlich extrem froh, wenn man nach dem Abitur nie wieder etwas von dieser „toten Sprache“ hören muss. Dumm nur, wenn man dann in die schwarze Szene eintaucht und diverse Mittelalter-Rock-Metal-Folk(etc.-etc.)-Bands für sich entdeckt – und fast alle davon einen lateinischen Bandnamen haben, ganz abgesehen von massenweise lateinischen Songtexten. Aber warum ist das so? Wird man wirklich mittelalterlicher, wenn man ein „-us“ im Bandlogo hat?
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Vom Menschsein
Der berühmte Mathematik-Professor Andrew Martin aus Cambridge wird eines nachts aufgegriffen, wie er nackt und verwirrt durch die Stadt irrt. Auf der Polizeiwache stellt sich schnell heraus: Das arme, überarbeitete Mathematik-Genie muss einen Nervenzusammenbruch gehabt haben, aber er scheint sich zu berappeln, so schickt man ihn nach Hause zu Frau und Kind. Doch was niemand weiß: Sie haben es gar nicht mehr mit Prof. Martin zu tun, sondern mit einem Außerirdischen in dessen Gestalt. Der hält von der Menschheit gar nichts, schließlich ist diese Spezies bekannt für Gewaltausbrüche, Gier und Arroganz. Aber kann eine Lebensform, die Erdnussbutter und Emily Dickinson hervorgebracht hat, wirklich so schlecht sein?