Qualmende Zombieköpfe in Augsburg
Wohin an einem Donnerstagabend, wenn man Lust hat zu tanzen und sich richtig gute Musik anhören möchte? Am 27.03.2014 führten mich diese Bedürfnisse in die Kantine nach Augsburg. Die Bands Miss Construction, Rabia Sorda und Combichrist sollten meinen Abend lebendiger machen. Anscheinend nicht nur meinen, denn vor den Türen des Clubs hatten sich ca. 200-300 Leute versammelt. Weiterlesen
1349 haben auf ihrer Facebook Seite ein neues Album (Label: Indie Recordings) für den Herbst angekündigt, ein Titel wurde noch nicht bekannt gegeben.
Dazu die Band: „Wir haben alles, wofür 1349 jemals stand, in einen Topf geschmissen, ordentlich umgerührt, einige frische Sachen – und einige ganz alte – hinzugefügt, und das bis jetzt stärkste Elixier gebraut.“
Man darf gespannt sein!
Die große Party zum 30. Bühnenjubiläum fand erst vor einem Monat in Dresden statt. Doch Ausruhen ist bei Camouflage nicht angesagt. Fleißig arbeiten die Baden-Württemberger an ihrem nächsten Album Greyscale, das im September 2014 erscheinen soll. Anfang nächsten Jahres werden sie dieses in den Clubs Deutschlands zum Besten geben. Weiterlesen
Band der Woche
Das DMF nähert sich mit Riesenschritten – und ebenso schnell marschieren Heldmaschine, unsere Band der Woche, voran. Die sind nämlich auf Propaganda-Tour, um ihr neustes Machwerk vorzustellen. In diesem Sinne: „Ihr seid vielleicht noch nicht soweit, aber eure Kinder werden es geil finden!“
Mit gnadenlosen Maschinenbeats treiben uns die Mitglieder der Band Heldmaschine zum Tanzen und Marschieren. Mit ihrem zweiten Album Propaganda zeigten sie den Fans absolute Härte und befinden sich seitdem auf der Überholspur. Auf dem DMF können wir uns selber ein Bild machen von den rauen, elektronischen Klängen. Weiterlesen
Von den Farben der Sehnsucht
Wir lieben dich. Nun stirb.
Combichrist sind zurück, und sie haben sich ordentlich Zeit gelassen für das neue Album. Es ist wie zu erwarten ungemütlich sperrig, aggro und nervig geworden, und es ist allerbeste Partymusik. Auch wenn zu Beginn Tracks wie „Get your Body beat“ oder „Everybody hates you“ zu fehlen scheinen, findet man recht einfach in dieses vorhersehbare Werk rein. Man bekommt ordentlich Gitarren ums Ohr gehauen, und Andy LaPleguas raue Stimme ist gewohnt direkt und sagt was Sache ist. Es erinnert eher an Rammstein, als dass die spezielle düstere Machart des Vorgängers Making Monsters weitergeführt wurde. Es ist so recht kurzweilig, und manche Tracks sind eher belanglose Füller, als dass sie den blutigen Horizont weiter eröffnen könnten. Weiterlesen
Epische Dunkelheit
Zweieinhalb Jahre sind seit dem letzten Studioalbum von Diary of Dreams vergangen, dennoch war die Zeit angefüllt mit dem großartigen Self-Remix-Album Dream Collector II und dem ersten rein akustischen Album The Anatomy of Silence.
Die deutsche Übersetzung von Elegies lautet „Klagelieder“. Das „Klagelied der Dunkelheit“ ist die Zauberformel für das lang ersehnte neue Diary of Dreams-Album, und dies wiederholt sich traumwandlerisch in jedem Lied. Es ist die Aufgabe des Sängers und Texters die Stimme anderer zu sein, um sich selbst hören zu können, Antworten aus der Dunkelheit zu filtern und womöglich das Licht zu finden. Denn Dunkelheit ist ein Schutzmechanismus, er funktioniert nur für bestimmte Menschen, und man kann auch Geborgenheit darin finden. Es ist die Stimme Adrian Hates, die über das gesamte Album hindurch klagt: über die Sehnsucht nach Gefühlen, das Licht am Ende des Tunnels, oder er spricht aus, was man vielleicht als Antwort suchen mag.