Magisches Armband

Neal rettet eines Nachts eine junge Frau aus den Fängen eines Serienkillers. Als Dank schenkt sie ihm ein Armband mit magischen Kräften. Mit diesem kann man in die Körper anderer Menschen eindringen, fühlen, was sie spüren und denken. Doch nicht jede Reise ist mit reinem Vergnügen verbunden.

Richard Laymons Werke sind bekannt für Horror, Splatter und Sex. Doch keines gleicht dem anderen und selbst beim Lesen des Klappentextes kann man sich nie gewiss sein, was einen erwartet. So auch bei „Der Gast“.
Dramatisch, blutig und ein wenig gruselig geht es gleich zur Sache, so wie man es von Laymon kennt und liebt. Doch mit dem Auftauchen des Armbandes bekommt das Buch eine Wendung. Es ist nicht mehr der Horror, der im Vordergrund steht, viel mehr spielt der Autor mit der Psyche des Lesers, versucht ihn einzufangen mit den Reisen in die unterschiedlichen Körper und lässt ihn an den Schicksalen und Gedanken teilhaben. Neugierig verfolgt man das Geschehen, die Seiten fliegen nur so vorbei. Weiterlesen

Einen Herzschlag härter als weich

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 Die neue CD von Mono Inc. Nimmermehr erscheint am 9. August. Für die Redaktion von Schwarzes Bayern eine zwiespältige Aufgabe, es gab mehrere negative Stimmen dazu und zu Mono Inc. im Allgemeinen. Vielleicht passt hierzu auch eine Aussge aus dem Pressetext zum neuen Silberling: „Stillstand wäre für uns der kreative Tod, weshalb wir diesen Schritt gegangen sind und darauf brennen, den Fans die neue Facette zu präsentieren“. Es ist also nicht mehr alles beim Alten, aber dies war für mich noch mehr ein Grund, mir die Scheibe anzuhören: Weiterlesen

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Franken auf dem Vormarsch

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Da euch die Jungs von Delirium erst kürzlich als Band der Woche präsentiert wurden, erübrigt sich hier eine detaillierte Vorstellung des Quintetts aus unserer Kolonie im Norden. Gehen wir stattdessen sofort in medias res: Rein mit der EP Das Erbe der alten Zeit, die Lautsprecher auf Anschlag aufgedreht und los geht’s!

Ich bin alles andere als ein Heimatkundler oder gar Expertin für Folk-s-musik, habe aber durchaus was übrig für diese Themen. Simon Dittrich (Schlagzeug), Steffen Schultheiß (Gitarre), Tobias Herrmann (Gitarre), Björn Bayer (Bass) und Manuel Hiller (Gesang) offenbar auch, denn selten bekommt der unbedarfte Review-Schreiber so detaillierte Hintergrundinformationen zu den einzelnen Liedtexten wie von Delirium. Musikalisch erwartet den geneigten Zuhörer melodischer Metal mit Kreischgesang, mit allen Zutaten, die eine Pagan-Band so braucht, die zwar gefallen, aber nicht ins Reich der beinahe schon tanzbaren Spaß-Mukke abdriften will. Weiterlesen

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Nachdem wir die nackenbrechende EP des Münchner Quintetts Combustion schon wärmstens  all denjenigen empfohlen haben, die gerne etwas für die lokale Chiropraktiker-Szene tun möchten, ist es diese Woche an der Zeit, die Männer hinter der Musik etwas näher unter die Lupe zu nehmen: Necro, Raphi, Pistl, Kaffka und Phil zeigen sich verantwortlich für die brutalen Nackenschmerzen, die sich unweigerlich einstellen, wenn man die Ohren zu lange dem alles verzehrenden Feer aussetzt, das die Jungs so fleißig am Leben halten. Frontmann Phil beantwortete unsere Fragen:  Weiterlesen

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Die Hamburger Formation Lord of the Lost veröffentlicht am 09. August dieses Jahres ihr erstes Live-Album. Auf den vielfach geäußerten Wunsch zahlreicher Fans reagierte die Band im Januar beim ersten Teil der diesjährigen Tour mit einem Livemitschnitt. In der Heimat St. Pauli wurde das komplette Konzert aufgenommen, und was daraus ausgewählt und für eine CD perfektioniert wurde, kann man nun bald in den Händen halten. Zusätzlich gibt es eine Bonus-CD mit neuen Tracks, wie Lord of the Lost verlauten ließ. Einen ersten Vorgeschmack geben die Goth-Rocker nun im Trailer, der einen Ausschnitt aus dem neuen Song „Zillah“ präsentiert.  Weiterlesen

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Diese Woche stellen wir euch eine Band vor, die es bereits seit 1995 gibt und definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient hat: ASARU machen trashigen Black Metal vom Feinsten und sind seit 2011, nach einer langen Geschichte voller Besetzungs- und Ortswechseln beim deutschen Underground-Label Schwarzdorn Production unter Vertrag. Das aktuelle Line-up besteht aus Frank Nordmann (All strings & vox), Petter Myrvold (Bass) und Sebastian Wilkins (Drums). Im Mai 2012 erschien das zweite Album From the Chasms of Oblivion, das sich für jeden lohnt, der schnörkelloses Schwarzmetall hören will. Für die Rubrik Band der Woche stand uns Frank Nordmann Rede und Antwort. Weiterlesen

Die orientalisch-gothrockige Band Schöngeist aus München präsentiert den ersten Song aus dem kommenden Album Wehe. Am 19.07.2013 erscheint die erste Singleauskopplung „Zusammen Allein“ und die Formation hat nun den Trailer dazu vorgestellt. Bereits auf den letzten Konzerten wurde das Stück angestimmt und er verspricht ein kraftvolles, mitreißendes Album, das am 30.07. dieses Jahres endlich auf den Markt kommt. Schöngeist gibt es bereits seit 2006, drei Jahre später erschien das Debüt Liebeskrieger, 2011 der zweite Silberling Keine Zeit. Nun hat Timur Karakus erneut den Weg ins Studio gefunden. „Zusammen Allein“ sei „die perfekte Hymne für all diejenigen, die sich gerade im Kampf mit sich selbst und um die Zuneigung zu einer anderen Person befinden“, so Schöngeist auf ihrer Facebook-Seite.

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Auf die Polen ist Verlass, wenn es um menschenverachtenden, extrem harten und schnellen Black Metal geht. Night of the World ist eines der jüngsten Produkte aus diesem schwarzmetallischen Gen-Pool. Das Trio NTR, AM und ML hat gerade seinen Erstling Drive the Knife in deeper auf den Markt geworfen, ein musikalischer Flächenbrand, der seinesgleichen sucht. Mehr als Grund genug für ein Interview!

Nekrist: Who did inspire the name “Night of the World” – Hegel or Bradbury? Or maybe even “Miss Saigon”? Or someone/ something completely different?
It is the Darkness that inspired us. Not as the blackness and emptiness itself obviously, but as the comprehensive negativism inherent for every individual. Uncontrollable and terryfying. At present times of religious illumination in nowadays black metal we consider that Darkness to be one and the only right direction. Of course, certain German had added something but I’d prefer to avoid philosophical polemics about rightness of his conclusions. For there is no such a thing like the Truth. Weiterlesen