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Band der Woche

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Rapture bereichern die lokale Musikszene seit 1992 und entzückten mich mit einer fetten Portion Spaß und Spielfreude auf dem Dark Side of Munich III. Wie man so drauf sein muss, wenn man eine wilde Mischung aus poppigem Death-Grind mit Funk-Elementen macht, verrät Sänger Chris im Band-der-Woche-Interview. Weiterlesen

Ich töte Männer. Und ich töte Frauen, denn ich will nicht diskriminierend erscheinen.

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New York, in naher Zukunft: Eine Gruppe Terroristen zündete eine Atombombe auf dem Times Square, Tausende sterben. Die Stadt ist verseucht und rottet seither vor sich hin, ganze Stadtviertel sind unbewohnbar. Und trotzdem leben immer noch Menschen hier, der Plebs im Dreck, die besser Betuchten leisten sich den Luxus der virtuellen Realität: auf Spezialbetten liegend, eingestöpselt ins Netz 2.0, betreut von ihren persönlichen Krankenschwestern, entfliehen sie dem Elend in ihren festungsartig ausgebauten Penthouse-Wohnungen. Jetzt verspricht eine Sekte um den dubiosen Fernsehprediger T. K. Harrow das Glück für jedermann. Alles, was die Jünger tun müssen, ist den wahren Glauben anzunehmen, und schon können auch sie ein Leben im virtuellen Paradies leben.
Spademan ist Müllmann – war schon immer Müllmann – auch vor der Katastrophe, bei der er seine Frau verlor. Nur kümmert er sich jetzt um menschlichen Dreck: Jeder, der in der Lage ist, Spademans Nummer herauszufinden und ein beträchtliches Sümmchen locker macht, kann seine Dienste in Anspruch nehmen. Spademan ist die Kugel: Er tötet für dich, aber den Abzug musst du selbst drücken. Er fragt nicht nach, sondern handelt, sobald Geld auf seinem Konto eingegangen ist. Alles sauber und diskret. Es gibt nur eine Regel: Die Opfer müssen älter als achtzehn Jahre sein – immerhin, so Spademan, müsse man ein echter Psychopath sein, um ein Kind zu töten. Weiterlesen