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Weiße Hinterwäldler treffen auf lebensfrohe Afrikaner

Ein_Dorf_sieht_schwarz

1970er Jahre: Seyolo Zantoko ist mit seiner Familie vor dem korrupten Regime in Zaire nach Paris geflohen, ist dort Arzt geworden und bekommt nun die Chance, in einem kleinen Kaff in Nordfrankreich eine Praxis zu leiten. Seine Familie versteht „in der Nähe von Paris“ ziemlich falsch. Nun, als seine doch ziemlich glamouröse und temperamentvolle Frau und die beiden in Paris gut integrierten Kinder in Marly-Gomont eintreffen, sehen sie mit einem Blick, dass es zum Eiffelturm und Montmartre sehr, sehr weit ist.
Nichtsdestotrotz versuchen alle nach einigem Murren und Knurren, das Beste daraus zu machen. Doch die Dorfbewohner sind verstockt und stur: Mit einem schwarzen Arzt haben sie nun doch nicht gerechnet. Lieber fahren sie kilometerweit, bevor sie sich von einem Schwarzen behandeln lassen. Es stellt sich zusätzlich heraus, dass alles auch ein wenig ein politischer Schachzug des noch regierenden Bürgermeisters ist. Dr. Zantoko aber will um alles in der Welt diese Hinterwäldler für sich gewinnen.

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