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Finnische Romantik

1_fallende-blaetter_artwork_kinoplakat_normal_din-a4_kleinerEin Mann und eine Frau gehen in eine Karaoke-Bar, beide in Begleitung des ungleich unternehmungslustigeren Kumpels beziehungsweise der besten Freundin. Während diese beiden schnell miteinander ins Gespräch kommen, tauschen der Mann und die Frau ein paar vorsichtige Blicke, und sofort ist klar, dass es zwischen beiden funkt. Bis sie allerdings endlich zueinander finden, gilt es noch einige Hürden zu überwinden. Verlorene Telefonnummern, Jobkündigungen, zu viel Alkohol, ein lebensgefährlicher Unfall – das Schicksal meint es nicht gut mit den beiden Held*innen. Doch am Ende – und das darf verraten werden – bekommen Ansa und Holappa einander. Weiterlesen

Hoffnung gibt es überall

dasdh_artwork_kinoplakat_din-a3Seit über fünfunddreißig Jahren veröffentlicht der finnische Regiemagier Aki Kaurismäki einen bemerkenswerten Film nach dem anderen. Zu seinen großen Erfolgen zählen die hinreißende Musikkomödie Leningrad Cowboys go America, die düstere Arbeitertrilogie Schatten im Paradies, Ariel und Das Mädchen aus der Streichholzfabrik sowie die hoffnungsvolleren Filme der letzten Jahre wie Wolken ziehen vorüber, Der Mann ohne Vergangenheit und Die Lichter der Vorstadt. Düster und sehr, sehr finnisch sind Kaurismäkis Werke immer, doch gleichzeitig voller zarter Untertöne und herzzerreißend schöner Momente. Mit Le Havre hat sich Kaurismäki erstmals deutlich an der Gegenwart orientiert und die Handlung dafür auch aus Finnland nach Nordfrankreich verlegt. Mit Die andere Seite der Hoffnung (im Original: Toivon tuolla puolen) bringt der Regisseur nun den zweiten Teil seiner geplanten Flüchtlingstrilogie in die Kinos, und zumindest auf der Berlinale 2017 hat er schon mal gut abgeräumt. Verdient? Weiterlesen