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Im perfekten Zusammenspiel vereint das Trio Speck den repetitiven, treibenden Charakter des Krautrock und des psychedelischen Soundspektakels des Space Rock und setzt noch eins drauf: mit viel Energie, Dynamik und unerwarteten Wendungen. Aufgenommen wurde die LP Eine gute Reise bewusst in absoluter Heimregie. Weiterlesen


©Sonic Seducer

Im Frühjahr 2024 geht die Depeche Mode Coverband Forced to Mode mit dem Quartett Eklipse auf Tour. Derzeit stehen sie auch so auf der Bühne.

Forced to Mode selbst dazu:
„Wir gehen wieder auf eine ganz besondere Tournee. Im Februar und März 2024 werden wir unsere musikalischen Horizonte erneut erweitern und haben deshalb die vier wunderbaren Streicherinnen von Eklipse​ eingeladen, die „One Caress Tour 2024″ mit uns zu begleiten und zu gestalten. Wir freuen uns sehr auf diese Reise und umso mehr auf einen neuen klangvollen Abschnitt in unserer Bandhistorie.“ Weiterlesen

Schenk mir doch deine Tränen

549243Seit nunmehr fünfzehn Jahren sind Die Dorks aus dem beschaulichen Marktl am Inn als Punk-Band aktiv und haben sich musikalisch von den typischen Drei-Akkorde-Songs zu einem harten und toughen Sound entwickelt, dessen Höhepunkt in dem letztjährigen Studioalbum Die Maschine von morgen gipfelte. Sängerin Lizal Dork drischt dabei in die Saiten, Mark von Elend malträtiert den Baß, und Bons Dork knüppelt auf die Felle, so verknüpfen sie Punk und Metal miteinander. Normalerweise.
Doch nun haben Lizal und Mark zu Akustikgitarren gegriffen und präsentieren der Welt eine ungewöhnlich ruhige Seite auf der Akustik-EP Sind das noch wir?, die vier Songs voller emotionaler Tiefe und Melancholie beinhaltet. Weiterlesen

Schwarz, schwärzer, am schwärzesten

Witchcraft-Black-MetalWitchcraft – das ist der Schwede Magnus Pelander samt wechselnder Bandmitglieder. Ursprünglich im Jahr 2000 als Doom-Band – als Tribut an Pentagrams Bobby Liebling sowie an Roky Erickson – gestartet, hat sich der Sound in den folgenden Jahren immer mehr hin zu 70ies-Retro-Rock gewandelt. Das vierte Album Legend , 2012 bei Nuclear Blast erschienen, war dann auch ein astreines Retro-Album mit begnadeten Melodien, das bei mir damals wochenlang in Dauerrotation lief. Der Nachfolger Nucleus fiel dann etwas verschrobener und schwerer zugänglich aus – und auch wieder etwas lärmiger. Jetzt gibt es Black Metal, und die logische Konsequenz wäre ja dann tatsächlich ein lautes Metalalbum, oder? Naja, fast. Weiterlesen

Feuer, Eis und Harmoniegesang

Quelle: www.arstidir.com

Bildquelle: www.arstidir.com

Die drei Isländer Daniel, Gunnar und Ragnar, ursprünglich in verschiedenen Genres unterwegs, entdecken 2008 ihre gemeinsame Liebe für Gesangsharmonien – so beginnt Árstíðir (Isländisch für „Jahreszeiten“) zunächst mit Coversongs, aber bald auch mit eigenen Kompositionen. Gerade einmal vier Monate nach ihrer Gründung kann die Band bereits mit „Sunday Morning“ den ersten Nummer 1 Hit im Nationalradio verzeichnen. Dabei lässt sich Árstíðir nicht eindeutig einem Genre zuordnen – sie bewegen sich irgendwo zwischen Indie-Folk, Progressive Rock und Neo-Klassik mit gelegentlichen minimalistischen Einflüssen. Ihre frühen Songs vermitteln Eindrücke der spektakulären Landschaft und der wilden Natur ihrer vulkanischen Heimatinsel. Während einer Deutschlandtour im Jahr 2013 gelingt den Isländern mit einer spontanen Gesangseinlage in einer Bahnhofshalle ein überraschender YouTube-Hit: “Heyr himna smiður” wurde mittlerweile über sechseinhalb Millionen mal angeklickt.
Jetzt bringt Árstíðir mit Nivalis ihr viertes Album auf den Markt. Hier finden sich nun mehr elektronische Einflüsse, die sich mit den akustischen Instrumenten nahtlos verbinden. Auch die Rhythmusabteilung mit vollem Schlagzeug-Einsatz unterscheidet dieses Album von seinen Vorgängern. Die Musik wird dadurch poppiger, verliert zwar ein bisschen den früheren eigenwilligen Charme, gewinnt aber Ohrwurm-Potenzial. Weiterlesen

Flieg, mein Herz!

Bereits im vergangenen Herbst gab es auf der Tour zur aktuellen CD Tief Tiefer Ankündigungen zu einem Event der ganz besonderen Art: Die Apokalyptischen Reiter gehen im März 2015 zum ersten Mal auf große Akustik-Deutschlandtour! Klar, dass ich mir das nicht entgehen lassen durfte. Und nachdem es im Jahr 2014 keinen eigenen Termin für München gab, da die Band im Rahmen eines Festivals in Freising spielte, war ich froh, dieses Mal nicht wieder nach Lindau oder Nürnberg fahren zu müssen, München stand in der Liste der zehn Shows umfassenden Tour.

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