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Krimi Noir mit vielen Zugaben

Juli 1973. Glasgow leidet unter einer Hitzewelle. Detective Harry McCoy muss sich in diesem Krimi wieder seinen eigenen Weg suchen zwischen Armut und Wohlstand, Recht und Gewalt, Wahrheit und Lüge. Der aktuelle Fall Alice Kelly gehört nicht in seinen Arbeitsbereich, denn hier kommt Inspector Bernie Raeburn zum Einsatz. Der will Harry aus persönlichen Gründen nicht an diesem Fall beteiligen. Stattdessen soll sich der Detective um Raubüberfälle kümmern, die bereits zwei Monate zurückliegen. Daneben kommt auch noch der Fall „Bobby March“ rein, der auch bei McCoy landet. Der Rockstar wird tot in einem Hotel aufgefunden, eine Überdosis soll schuld sein. Außerdem ist die minderjährige Nichte von Chief Inspector Murray verschwunden, dieser möchte, dass Harry sie wiederfindet, keiner seiner Kollegen soll davon wissen. Das Mädchen soll in der Unterwelt Glasgows abgetaucht sein. Dort kennt sich Harry aus, sein bester Kumpel und Unterweltgröße Stevie Cooper ist dort auch zu finden. Anders als bei den Begegnungen zuvor braucht dieses Mal Stevie Unterstützung von Harry. Es gibt viel zu tun. Weiterlesen

Good Detective, bad Detective

Detective Harry McCoy bekommt seinen zweiten Einsatz im düsteren Glasgow, im nass-kalten Februar 1973. Nach seinem ersten Einsatz (wer nachlesen will: Blutiger Januar ) ist McCoy zurück im Dienst, als erstes führt es ihn in den 14. Stock eines im Bau befindlichen Bürogebäudes. Hier liegt ein Fußballspieler von Celtic Glasgow, brutal ermordet, mit einem Autogramm seines Mörders: „Bye, bye“. Die Ermittlungen führen den Detective zur Familie Scobie: Vater Jake, Verbrecherkönig bzw. Herr über die Northside Glasgows, und die etwas undurchsichtige Tochter Elaine. Die ehemalige rechte Hand des Gangsterbosses droht aus dem Ruder zu laufen, es wird schnell klar, dass er mit dem Tod des Fußballtalents etwas zu tun haben könnte. Fehlen darf natürlich auch wieder nicht Stevie Cooper, ein Freund von Harry seit Kindheitstagen, einer, der auf der kriminellen Seite der Stadt agiert. Hinzu kommt ein weiterer Bekannter der beiden aus ihrer gemeinsamen Vergangenheit: Paul Brady, mittlerweile obdachlos, erhängt, in der St. Columba Chapel, mit einem Fragen aufwerfenden Zeitungsausschnitt in der Tasche. Eine weitere Fallakte, die über den Schreibtisch des Detectives wandert und böse Erinnerungen weckt. Weiterlesen

Abgründe tun sich auf

Blutiger Januar von Alan ParksDer Leser ist mitten im düsteren, verrußten Glasgow, in einem blutigen Januar 1973. Detective Harry McCoy bekommt von einem Gefängnisinsassen den Tipp, dass eine junge Frau ermordet werden soll. Seine Ermittlungen dazu sind allerdings nicht zielführend, deshalb gibt er den nächtlichen Vergnügungen mit Janey, einer Prostituierten, und Speed den Vorzug. Das Erwachen am nächsten Tag ist hart, noch dazu, als sich die Ankündigung bewahrheitet und ein Jugendlicher am Bahnhof eine junge Frau und sich selbst erschießt. Harry und sein neuer Partner Wattie müssen dabei zusehen, sie haben keine Chance es zu verhindern. Umso mehr verbeißt sich McCoy danach in diesen Fall, hartnäckig und ohne Rücksicht auf eigene Verluste. Zugute kommen ihm seine Kontakte zur Glasgower Unterwelt und sein verzweigtes Netz an Informanten. Der Detective geht oft eigene, unbürokratische Wege, muss einige (Tief-) Schläge hinnehmen. Aber der ungeklärte Fall und die sich daraus ergebenden Verbindungen zu anderen Verdächtigen, die ihre Lust am Töten noch nicht befriedigt haben, lassen ihn nicht los. Weiterlesen