Beiträge

Auf eine Breze mit Floor Jansen

20200128_205403Nach der Listening Session bringt mich unsere supernette Kontaktfrau nach oben in die Schwanensuite, in der Floor für den heutigen Interviewmarathon untergebracht ist. Leider überziehen die Kollegen vor mir ein wenig, und die „Übergabe“ gestaltet sich etwas hektisch. Floor ist sichtlich gestresst und müde, und bei Kaffee und Breze erzählt sie mir, dass sie um vier Uhr morgens aufgestanden und sogar schon vor lauter Anspannung vor dem Wecker aufgewacht ist. Wir sind uns völlig einig, dass das wirklich ein brutaler Tagesanfang ist, und sie bedient sich noch mal an den heilsamen Brezen auf dem bereitgestellten Snackteller – auch über die bayrische Wunderwaffe gegen quasi jedes Wehwehchen unterhalten wir uns ausführlich, das wird auch unser Running Gag während des Gesprächs werden. Endgültig munter wird Floor, als ich schließlich erzähle, dass ich a) Schwedisch spreche (sie lebt ja mit Mann und Kind irgendwo im Nirgendwo bei Göteborg) und b) extra zu ihrem Solokonzert im Januar nach Amsterdam gefahren bin. Das Fan-Girl in mir kreischt ganz laut (nach außen hin bin ich natürlich superprofessionell), als sie mir die mitgebrachte Taschentuchpackung, die ich mir bei dem Konzert gekauft habe, signiert und auch die Hintergründe des Aufdrucks erklärt. Weiterlesen

Alles außer Tulpen

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Samstag

Ganz gemächlich gegen Mittag sollte es von München aus losgehen. Dass es dann gleich so gemächlich werden würde, dass wir in München eine Stunde lang in der Maschine auf die Abflugerlaubnis warten würden, das hatten wir uns so nicht vorgestellt. Aber schließlich angekommen am Flughafen Shiphol waren wir die Checker. Wir holten uns die Tickets für den Bus der Linie 397 von Connexxion, und los ging es bis in die City zum Leidseplein. Von dort war das Hotel nämlich laut Google Maps nur ca. 700 Meter zu Fuß zu erreichen. Was das in plötzlich einsetzendem strömendem Regen und immerwährender Hilfsbereitschaft der Amsterdamer bedeutet: Wir fragten – weil das Navi im Regen mit Schirm und Trolly ziehen und verminderter Surf-Geschwindigkeit nutzlos war – die Passanten, und jeder wusste sofort, wo das Hotel war! Nach etwa fünfmal fragen und ca. sechsmal in verschiedene Richtungen geschickt werden wurden wir fündig: An einer niedlichen Gracht lag ein stolzer Bau mit einem wunderschönen Graffiti an der Front:

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XXX-Mas in Amsterdam

IMG_3039Arbeitstechnisch müssen recht kurzfristig noch vier Tage Urlaub dieses Jahr verbraten werden. Daheim hocken ist doof, lieber einen Kurztrip planen. Nur, wohin soll es gehen? Schon wieder London? In Prag war ich letztes Jahr. Warum nicht Amsterdam? Da spielen außerdem „rein zufällig und ganz nebenbei“ New Model Army ihr Abschlusskonzert der Weihnachtsminitour, die für die treuesten Fans über Nottingham, London, Paris und Köln nach Amsterdam führt, das die drei XXX im Stadtwappen trägt. Diese sind überall in der Stadt gegenwärtig.
Nachdem ich letztes Jahr erstmalig das legendäre Weihnachtskonzert von New Model Army im Kölner Palladium besucht habe (Link zum Bericht), ist die Show im berühmten Melkweg in Amsterdam eine neue Erfahrung, zumal ich die Stadt noch nie besucht habe. Somit ist das eine prima Gelegenheit, einen Kurzurlaub mit Konzertvergnügen zu verbinden. Weiterlesen

Band der Woche

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Mehr als nur vielversprechend klingt, soviel sei verraten, die neuste Scheibe der Free Key Bit Chess aus München – bevor ihr allerdings die Rezension zu Havoc vorgesetzt bekommt, stellen wir euch die Band vor!

Konzert

Agnes Obel ist einigen sicherlich ein Begriff, seit ihr Song „Just so“ in einem Telekom-Werbespot verwendet wurde. Die Fee mit Goldstimmchen war im Oktober in der Philarmonie in München, und Phoebe war dabei!

 

Musik

Weiter gehts mit den Mythen im Metal: Diese Woche widmet naela sich einem metallischen Urgestein, das man kennen sollte: Bathory – und der historischen Figur hinter diesem Namen. 

Hochansteckend und tanzbar – das ist die Musik von Sequential Access, hinter dem sich zwei Urgesteine der elektronischen Musik verbergen. Sex Addicts Anonymous heißt das Album, das torshammare das Tanzbein schwingen ließ.
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Amsterdam – immer eine Reise wert

 

Egal, wem man erzählt: „ Ich fahre für ein paar Tage nach Amsterdam!“, fast jeder antwortet: „Kiff nicht so viel, sei bloß vorsichtig, dass dir da niemand was unterschiebt!“
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Jeder, der schon mal Amsterdam besucht hat, kennt diese Antworten vielleicht schon. Aber dass diese Stadt außer Leuten, die sich mit einem Joint in die Sonne setzen, noch anderes zu bieten hat, geht manchmal ein wenig unter.

Amsterdam, mit seinen ca. 809.000 Einwohnern ist eine sehr multikulturelle Stadt. Weiterlesen