Beiträge

Into the wild

2018 begann der Katzenclub die höchst erfreuliche Tradition, nicht nur einzelne Konzertabende zu veranstalten, sondern auch ein eintägiges Festival, damals anlässlich von fünf Jahren Katzenclub. 2019 gab es eine Neuauflage, und dann gab es … Corona. Erst an Ostern 2022 konnte das nächste Festival stattfinden. Seither hat sich zum Glück einiges in der Konzertlandschaft stabilisiert – längst nicht alles! -, weshalb dem heutigen Tag im Feierwerk hoffentlich nichts im Weg steht. Die Bandauswahl ist mit She Past Away, Minuit Machine, Agent Side Grinder, Buzz Kull, Bragolin und Bathead Zucker und zieht nicht nur Münchner Schwarzvolk, sondern auch Gäste aus anderen Städten. In den früheren Jahren hat es sich fast ein bisschen wie ein Mini-WGT angefühlt – wenn auch ohne Trambahnfahrten -, so außerhalb jeglicher Festivalsaison, und ich bin mir sicher, dass das heute auch wieder gelingt. Das Young & Cold-Label aus Augsburg ist nicht nur mit Künstler*innen, sondern auch mit einem Stand vertreten, womit auch fürs Geldausgeben gesorgt wäre. Weiterlesen

Sydney – Köln

KölnIn Sydney ist es bekanntermaßen sehr sonnig, und wo Sonne ist, gibt es auch Schatten. Genauer gesagt The Dark Shadows, ein Band-Trio, das ich das erste Mal 2009 oder 2010 im damaligen kleinen 59:1 vor einer Handvoll Leuten gesehen habe. Und mit ihrer höchst ungewöhnlichen wie eigenständigen musikalischen Mischung aus New Wave, Punk, Gothic und Psychobilly sind sie direkt zu meiner australischen Lieblingsband avanciert. If you ever read this, Nick Cave, I’m sorry.
Deren Sängerin und Gitarristin Brigitte Handley ist seit einer Weile auch solo aktiv und pendelt zwischen Deutschland und Sydney. Ihre erste Zeit in der Fremde in Köln hat sie mit der EP Köln – Visions… musikalisch verarbeitet. Weiterlesen

Olympisches Gold

Besondere Zeiten erfordern neue Konzepte, und so hat die Stadt München den „Sommer in der Stadt“ ausgerufen – dezentrales Vergnügen an verschiedenen Orten wie zum Beispiel am Königsplatz, dem Mariahilfplatz oder auch dem Olympiazentrum. Neben Riesenrad und anderen Attraktionen gibt es dort diesen Sommer auch die sogenannte „Sommerbühne im Stadion“ – eine extra aufgebaute Bühne mit Bestuhlung unter der Überdachung des Olympiastadions. Das Musikprogramm ist vielfältig, verschiedene Münchner Kulturveranstalter*innen wie Polarkonzerte mischen mit. Am heutigen Tag stehen das Münchner Feierwerk und der Katzenclub Pate für das Programm: Rue Oberkampf (Passau/München) und Zanias (Australien/Berlin) versprechen einen elektronisch-verzauberten Abend unter der berühmten Dachkonstruktion mit Blick ins Rund des Stadions. Beide Formationen sind lieb gewonnene Gäste des Katzenclubs, und ich freue mich sehr, Rue Oberkampf so bald schon wieder zu sehen (erst vor ein paar Wochen als erstes Live-Konzert seit einem halben Jahr in der Kranhalle) und Zanias nach fast zwei Jahren auch endlich mal wieder. Weiterlesen

Ein Ritual, das verzaubert

Zanias Into the allZanias ist die musikalische Inkarnation von Alison Lewis, die bereits mit Linea Aspera und Keluar für gehörig Wirbel in der Cold-Wave- und Elektroszene sorgte und seit einigen Jahren solo ihre Visionen und Gefühle in Form von mitreißenden Tracks veröffentlicht. Nach den EPs To the core aus dem Jahr 2016 und 23.10.14 aus dem Jahr 2015 liegt nun mit Into the all das erste Full-Length-Album der vielseitigen Künstlerin vor, das sicher nicht nur von mir sehnsüchtig erwartet wurde. Beim Katzenclub im Dezember 2018 gab es schon einige Songs zu hören, die das Publikum verzauberten. Doch Into the all hat noch viel mehr zu bieten. Weiterlesen

Elroy Logo (2)

Ahoi ihr Landratten! Diese Woche haben wir eine ziemlich coole, natürlich Rum liebende Pirate-Metal-Band ins Kreuzverhör genommen! Aber keine Angst, wir wurden nicht über die Planke geschickt. Lagerstein aus dem fernen Australien befinden sich aktuell auf Europatour und beehren das Free & Easy im Backstage München. Ihr könnt euch auf eine fette Party gefasst machen.

Weiterlesen

Todesstahl aus Australien

 

660_BeLakor_CMYKAus Australien (Melbourne) kommen nicht nur AC/DC oder Wolfmother sondern auch Bands der modernen, härteren Spielart des Metals. Im Falle der 2004 in Melbourne gegründeten Band Be´Lakor handelt es sich um eine 5-köpfige Formation, die ohne Veröffentlichung eines Demotapes direkt eine CD veröffentlichte und sich dem Melodic Modern Death Metal verschrieben hat, wobei ich das Melodic hervorheben würde. In Kürze erscheint ihr neues Album Vessels, das mir bereits zur Rezension vorliegt. Weiterlesen

Ecken und Kanten überall

 

norse_pest_coverDie beiden Australier von Norse haben mich mit ihrem zweiten Album, All is Mist and Fog, auf ihre Version von Black Metal aufmerksam gemacht, die mit innovativem und extrem vielschichtigem Geknüppel zu überzeugen weiß. Pünktlich zum Sommeranfang, genauer: am 07.06.2014 erscheint die EP Pest in ausschließlich digitaler Form, um uns die sonnigen Monate mit Fäulnisgestank und Leichentüchern zu versüßen.  Weiterlesen