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Es war einmal eine Bushaltestelle …

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Am Kolumbusplatz wurde vor ein paar Jahren eine Bushaltestelle der Linie 58 aufgelöst. Die Ecke ist durch eine Bahnbrücke teilweise überdacht und per se nicht sehr schön. Die Bürgerinitiative „Mehr Platz zum Leben“ hat sich der Betonwüste angenommen. Künstler aus dem Viertel wurden eingeladen, dort die dicken Brückenpfeiler zu verschönern: Florian Keller mit einer Installation, Heiko Krause und WON ABC mit Street Art. Weiterlesen

Die Frauen an den Mauern

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Das einzige europäische Graffiti und Street Art Festival nur für Frauen kam wieder nach München. Nachdem es bislang zweimal in Wien stattfand, war 2020 München der Austragungsort (Link zum Bericht), und nun hat die Künstlerin Chinagirl Tile zum zweiten Mal ins Werksviertel eingeladen. Ziel von „Hands Off The Wall“ ist es, Frauen in der Street Art eine größere Bühne zu geben. Dieses Jahr standen rund 20 internationale Künstlerinnen sowie Female Lead Crews wie Nomad Clan, Queen Kong oder Bona im Mittelpunkt. Weiterlesen

Münchens Top-Künstler waren wieder am Werk!

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Von 9. – 11. Juli fand zum fünften Mal im Farbenladen eine kleine Ausstellung statt, in der die Münchner Künstlerin Beastiestylez Freunde einlud, gemeinsam mit ihr kreativ zu werden. Neben Beastiestylez Kunstwerken waren noch die von Eazy, Fader, Lando, Johannes Brechter und Lion Fleischmann zu sehen. So kam eine große Vielfalt an Stilen heraus wie abstrakte Malerei, Graffiti, Illustration, Popsurrealismus und Fotorealismus.

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Deutschlands größte Freiluftgalerie

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Dass es in München mehr gibt als BMW, FC Bayern und Oktoberfest, das weiß ja jeder. Aber hättet ihr gewusst, dass sich Deutschlands größte Streetart-Freiluftgalerie tatsächlich in München befindet? Für die Interessierten ist das aber nicht sehr verwunderlich, da der Ursprung der deutschen Streetart-Geschichte in München liegt. Mit unscheinbaren Jungs in den 80er Jahren begann alles. Heute sind es große Namen in der Szene, Loomit, WON ABC und Co. Weiterlesen

Der Ausblick, die Schafe, der Cocktail
und das Klo

Schönes Wetter, aber nicht viel Zeit? Wo zieht es den Münchner hin? Isar? Englischer Garten? Ich habe eine andere Idee: Setzt euch in den Bus, in die Tram oder in die S-Bahn und fahrt zum Ostbahnhof, geht durch die Unterführung in Richtung Friedenstraße und von dort nach rechts ins Werksviertel. An der Ecke, wo einst die Pfanni-Verwaltung stand, geht es in die Atelierstraße rein, und man sieht schon von weitem das Highlight, das es seit 2019 gibt: das Hi-Sky, das größte mobile Riesenrad der Welt und größte Riesenrad Deutschlands, fast 80 Meter hoch und damit 30 Meter höher als das Riesenrad auf der Wies’n. Weiterlesen

Wieder mal eine – leider geile – Zwischennutzung!

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Ja sagt einmal, was ist denn in Laim los? Kaum gibt es das Kunstlabor (Link) nicht mehr – die Tengelmann-Zentrale an der Landsberger Straße wurde abgerissen – munkelt man was von einem „Z Common Ground“! Was ist das denn jetzt? Ja, das ist die nächste Zwischennutzung, wie es seit einiger Zeit so „in“ ist. In Laim, in einem ehemaligen Gewerbehof, Baujahr 1965. Entrümpelt und bereit zum Abriss. Drei Stockwerke mit ehemaligen Büro- und Lagerräumen auf 4.000 Quadratmetern. Das wurde das „Z Common Ground“.

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Street Art für Kinder und Junggebliebene

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Ich habe euch den Farbenladen schon im Februar vorgestellt ( Feierwerk Ausstellung  ), aber diese Ausstellung MÜSST ihr besuchen, es ist DIE Gelegenheit, gleich fünf Künstler in einer Ausstellung in München auf einmal zu sehen. Zum vierten Mal findet diese Ausstellungsreihe statt, zu der die Künstlerin Beastiestylez zum kreativen Crossover einlädt. In dieser Gruppenausstellung sieht man eine große Vielfalt an Stilen, abstrakte Malerei, Graffiti, Illustration, Popsurrealismus und Photo-Realismus. Die Künstler sind Loomit, Eazy, Lion Fleischmann, Gjör Barée und natürlich die Gastgeberin Beastiestylez.

Jeder Künstler hat seinen Raum bzw. seine Wandfläche, seine Fans, seinen Preis. Das macht Spaß, sich umzusehen im Farbenladen.

Beastiestylez hat mit ihren Feen- und märchenhaften Gestalten, in die man sich hineinträumen kann, nicht nur Wandbilder geschaffen:

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Siemens City goes Crazy Town!

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Münchens Street-Art-Szene ist groß, sie hat Tradition, und sie hat einige sehr bekannte Künstler und Ecken. In ganz München kann man immer wieder einen Loomit, einen blauen Vogel der ADK Crew, ein schrilles Girlie von Beastiestylez sehen. Wir haben noch die Viehhofmauer (unsere Hall of Fame), die Donnersberger Brücke, die Unterführung am Friedensengel, das Werksviertel, die Brudermühlbrücke – lauter coole Locations!

In letzter Zeit hat sich aber ein Viertel gemausert, das eigentlich völlig unspektakulär daherkommt und fast nirgendwo groß erwähnt wird: Obersendling und sein gemischtes Gewerbegebiet. Die Straßen um die Boschetsrieder- und Aidenbachstraße sowie die Ecken um die U-Bahnhaltestellen Aidenbach- und Machtlfingerstraße bieten auf den ersten Blick nicht viel Schönes. In Seitenstraßen aber gibt es dann doch hübsche kleine Häuserzeilen und das ein oder andere Café oder Biergärtchen. Und es gibt ganz plötzlich auffallend viele Graffitis. Lasst mich diese euch vorstellen:

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Curiosities and Graffities

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Vor ziemlich exakt 15 Jahren ist das Buchheim Museum in Bernried am Starnberger See eröffnet worden. Es ist benannt nach Lothar-Günther Buchheim. Er war Maler, Fotograf, Verleger, Autor, Filmemacher und Sammler namhafter Expressionisten, aber auch von Kuriositäten, die er von Reisen mitbrachte. Dies alles ist im Museum ausgestellt. Den meisten wird er vielleicht als Autor des 1973 erschienenen Romans Das Boot bekannt sein, der Vorlage für den Filmklassiker aus dem Jahr 1981​. Der Bau ist einem Schiff nachempfunden, ein Steg führt zum See hinunter. Weiterlesen