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Weite Landschaften

TBOG_COVER_MINORSUN_500Zehn Jahre Bandbestehen, sechs reguläre und einige besondere Alben, unzählige umjubelte Auftritte in ganz Europa, regelmäßiger Gast auf den ganz großen Goth-Festivals – das sind die Schweizer The Beauty of Gemina um Sänger und Bandchef Michael Sele, der ursprünglich aus Liechtenstein stammt. Musikalisch festlegen will und kann man sich nicht, und das ist das Wunderbare an TBoG – mal düster-elektronisch wie noch auf den ersten Alben, mal Americana-lastig und etwas folkig wie auf Ghost Prayers oder gleich ganz akustisch wie bei dem auf CD und DVD festgehaltenen faszinierenden Auftritt im Moods in Zürich vor zwei Jahren. Überhaupt die Live-Qualitäten der Band, ein ganz eigenes Kapitel! Vor kurzem waren TBoG in München und haben ihr neues Album Minor Sun vorgestellt, ein selten intensiver Abend, der noch lange nachwirkt. Daheim kann man sich ja zum Glück alle Alben anhören, vor allem natürlich die aktuelle Veröffentlichung, die einen wieder auf eine spannende Reise durch das Gemina-Universum führt. Weiterlesen

IMG_8825-2Der Sonntag beginnt auch wieder elend früh, um elf eröffnen Beyond Obsession den Tag, und auch sie spielen erfreulicherweise vor einer großen Schar Frühaufsteher. Das Wetter ist im Vergleich zum gestrigen Waschküchentag (bedeckt, schwül wie Hölle, regnerisch) heute etwas erträglicher, weil trockener, es wird allerdings sehr, sehr heiß und sonnig – wie immer auf dem Amphi. Beyond Obsession habe ich erst ein paar Tage vorher in München gesehen, hier auf der größeren Bühne gefallen sie mir noch etwas besser, mehr Bewegungsfreiheit tut Nils Upahl gut, und Songs wie „Unwinnable War“ oder „Song for the Dead“ kommen noch mal eindringlicher rüber. Nils und André machen ihre Sache bei ihrem ersten Amphi-Auftritt als Tagesopener richtig gut und werden mit verdientem Applaus belohnt. Weiterlesen

So, da sind wir wieder! Es hat zwar alles etwas länger gedauert, aber die Spannung ist jetzt gewichen, und unser neuer Admin hat uns ein schönes neues Zuhause gebastelt, danke Michel!
Wir würden uns freuen, euch auch im aufgepeppten SchwarzesBayern-Forum zu lesen. Deshalb kommet, ihr Kinder, Schwestern und Brüder, Schwarzvolk oder auch Nicht-Schwarzvolk, sehet …

und außerdem gibt es etwas zu gewinnen!

 

Band der Woche

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Grau im Licht – und doch strahlend

Auf diesen Abend habe ich mich schon lange gefreut – vor allem wegen den Schweizern The Beauty of Gemina, die mir in den letzten Jahren immer mehr ans Herz gewachsen sind, aber auch wegen Diary of Dreams, die ich mir schon lange mal richtig anschauen wollte, nicht nur schnell auf einem Festival dran vorbeilaufen. So unterschiedlich die Musik beider Bands ist, sie transportieren ähnliche Stimmungen, weshalb dieses Tourpackage ein ganz besonderes ist. Das dachten sich auch eine ganze Menge Münchner, das Backstage Werk ist zwar bei weitem nicht voll, aber gut gefüllt, sodass einer guten Stimmung nichts mehr im Wege stehen dürfte. Weiterlesen

cryo-1Der Samstag beginnt für mich schon recht früh, bereits um halb zwei Uhr stehe ich vor der Amphibühne und schaue mir die Schweden von Cryo an. Vor einigen Jahren sah ich sie bereits in ihrem Heimatland und war durchaus angetan, und dieser gute Eindruck bestätigt sich selbst im grellen Mittagslicht. Martin Rudefeldt und Torny Gottberg lassen es richtig krachen mit ihrem durchdachten, oft untypischen EBM- und Electrosound, die ersten Reihen tanzen sich geschlossen warm, und der Auftritt ist viel zu schnell zu Ende. Well done!
no-sleep-1Schwedisch geht es auf der Parkbühne weiter mit den Newcomern von No Sleep by the Machine. Die Band siedelt ihre Musik irgendwo in der Schnittmenge aus Skinny Puppy und langsamen EBM-Sounds an und macht daraus etwas ganz Eigenes. Harsche, eindringliche Vocals, minimalistisches Soundgerüst, ein Sänger, der seine Seele in die Musik legt – auch das harte, aber lohnenswerte Kost! Weiterlesen

Aufs Beste reduziert

live-at-moods-a-dark-acoustic-nightViel muss man zu The Beauty of Gemina nicht mehr sagen, seit Jahren schon sind die Schweizer fester Bestandteil der schwarzen Szene. Zuerst noch mit einem sehr düster-rockigen Sound mit elektronischen Einflüssen, wie an ihrem Hit „Suicide Landscape“ wunderbar zu hören ist, mittlerweile mit einigen Ausflügen in Folk- und Americanagefilde haben sich The Beauty of Gemina stetig weiterentwickelt. Einige alte Fans hat die Band dadurch vielleicht verloren, aber sicher auch viele neue dazugewonnen, denn die Qualität der aktuellen Veröffentlichungen (z.B. das Album Ghost Prayers) sowie der mitreißenden Live-Auftritte ist unverändert hoch. Besonders auf der Bühne und im direkten Kontakt mit den Fans entfaltet die Musik eine ganz besondere Faszination, die schon lange nach einem Live-Album verlangt hat. Weiterlesen

Halbzeit! Das Wetter bessert sich leicht, zumindest kommt man meistens trocken von einer Location in die andere. Das Publikum ist stoisch und macht weiterhin das Beste aus den nicht ganz optimalen Bedingungen, die Bands sind bisher alle durch die Bank weg richtig gut (ganz gleich, ob sie einem jetzt persönlich zusagen oder nicht), und die Stimmung während der Konzerte immer euphorisch. Dank des nachlassenden Regens stehen nun auch mehr Leute im Freien, was dem Ganzen doch erheblich mehr Festivalfeeling verleiht. Also dann, auf geht’s zu Tag 3! Weiterlesen

Melancholische Fröhlichkeit

 

beauty-ghost-prayersUrsprünglich fingen die 2006 vom Liechtensteiner Michael Sele (Gesang und Gitarre) gegründeten Schweizer als düster-elektronische Goth-Rock-Band an, die mit dem Song „Suicidal Landscape“ vom ersten Album Diary of a Lost gleich einen veritablen Clubhit landen konnten. So nach und nach durchbrachen sie dann die Genrebeschränkungen und integrierten auch andere Musikstile in ihre melancholische, vor allem von der einprägsamen Stimme Michael Seles getragenen Melange. Mittlerweile sind sie bei einer recht einzigartigen Mischung aus Gothrock, Wave-Anleihen und ganz viel Folk und Americana angekommen, die ich ganz bezaubernd und wirklich spannend finde (nachzuhören etwa auf dem 2013er-Album The Myrrh Session mit akustischen Neuinterpretationen alter Songs). Dementsprechend gefreut habe ich mich auf das neue Album. Weiterlesen

Endlich neues Material von The Beauty of Gemina

 

Die Schweizer Dark-Waver The Beauty of Gemina um Michael Sele, den Sänger mit der charismatischen Stimme, veröffentlichen am heutigen 6. Dezember die Single „Mariannah“, die das Warten auf das fünfte Album Ghost Prayers ein wenig verkürzt. Ghost Prayers soll am 21. Februar 2014 erscheinen und wird sicher wieder ein düster-melancholisches Meisterwerk, wie man es von den Schweizern gewohnt ist.   Weiterlesen