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Feuer, Nebel und Schnee

 

München, Freitagabend, 50 Zentimeter Schnee. Den Witterungsbedingungen zum Trotz machen sich etliche Schwarzgekleidete auf in die Tonhalle, der ehemaligen Pfanni-Kartoffellagerhalle, die seit 2003 als Konzerthalle dient (erst unter dem Namen Colosseum, dann schließlich als Tonhalle). Die Schlange am Einlass um halb sieben ist jedoch nicht so lang, wie gedacht; etliche werden sich den Weg in die Stadt bei den Wetterverhältnissen, die den Zug- und S-Bahn-Verkehr streckenweise zum Erliegen gebracht haben, gespart haben, Ticketpreis (42 Euro im Vorverkauf ist ziemlich happig) hin oder her. Diejenigen, die doch gekommen sind, erwartet ein Black- und Death-Metal-Abend der Extraklasse, denn Polens zugkräftigster Schwarzmetall-Export Behemoth legt auf der Ecclesia-Diabolica-Evropa-Tour in München einen Zwischenstopp ein. Tatkräftige Unterstützung gibt es von At the Gates und Wolves in the Throne Room – dafür nimmt man das Schneechaos doch gerne in Kauf!

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Reminiszenzen an längst vergangene Tage

coverMit England haben wir es hier zu tun – ehrlich gesagt dachte ich zu Beginn des Hörprozesses an Norwegen, Schweden oder auch Finnland. Die erst 2014 gegründete Band Fellwarden, deren Debütalbum Oathbearer ich euch hier vorstelle, vereint für mich alle Trademarks, die den von mir geliebten norwegischen Black Metal Mitte der 90er ausmachten. Von je her mochte ich den atmosphärischen Black Metal der Marke Burzum und Dimmu Borgir. Lange, mit Folklore versetzte Stücke, die allesamt eine Spieldauer zwischen sechs und acht Minuten vorweisen. Am 16.06.2017 wurde über Eisenwald Tonschmiede Oathbearer veröffentlicht. Weiterlesen