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„The inconsistency, imperfection and chaos are what I love the most in nature. And the absence of silence!“

Unsere bisherigen Interviews mit Morphosita (hier), Jan Sturm (hier) und Barkosina (hier) zum Thema Stille haben einige Facetten dieses „Zustandes“ beleuchtet. Stille ist sehr vielfältig wahrnehmbar und kann ganz unterschiedliche Assoziationen hervorrufen. Sie kann friedlich sein und einen Rückzugsort bieten. Ebenso gibt es die Stille, die sich bedrückend und unerträglich anfühlt – Stille, die beängstigend ist. Über diesen Aspekt von Stille und die damit verbundenen Erinnerungen spricht die französische Illustratorin, Motion Designerin und Videokünstlerin Christel Morvan in unserem  Interview.

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„I love to tell a story through one image or hide a secret ritual into it.“

Christel Morvan ist eine französische Illustratorin, Motion Designerin und Videokünstlerin. Mit ihren faszinierenden Bildern und Animationen erforscht sie die Beziehung zwischen Musik und visueller Bildsprache und lässt sich dabei von Dunkelheit, Morbidem, Surrealismus und Mythologien inspirieren. Seit 2017 kreiert die in Belgien lebende Künstlerin mit ihren Kunstwerken einen Dialog zwischen Klang und Bild zu der Musik von EMPUSAE. Nicolas Van Meirhaeghes (hier zum Interview) komplexe Klanglandschaften, und Christel Morvans Bildsprache sind eng miteinander verwoben und ein emotionales, untrennbares Gesamtkunstwerk überwältigender Dunkelheit.

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„The darkening and depressing evolution of our society is reflected within the music.“

Empusae ist das Projekt von Nicolas Van Meirhaeghe. Seit über 20 Jahren arrangiert der belgische Sound-Künstler, der auch in zahlreichen anderen Projekten wie Ordo Rosarius Equilibrio, Tzolk’in und Onus aktiv ist, akustische und elektronische Klänge zu komplexen, intensiven  und rituellen Klanglandschaften aus dunkler Melancholie, die lange nachwirken. Empusaes einzigartiges Gespür, Klänge und Melodien in imaginäre Bilder zu verwandeln, wird durch die wunderschönen Visuals der Künstlerin Christel Morvan beeindruckend sichtbar gemacht.

Beides macht Empusae zu einem emotionalen Gesamtkunstwerk, das die Kontraste zwischen dunkler Schönheit und Verfall, Licht und Schatten, Natur und Urbanität, Angst und Vertrauen, Trostlosigkeit und Hoffnung miteinander verwebt. Das verbindende Element ist die überwältigende Atmosphäre und Dunkelheit.

In unserem Interview blickt der Künstler zurück auf die letzte Dekade und spricht über den Sound von Empusae,  die Zusammenarbeit mit anderen Künstler*innen, die Bedeutung von Natur für das musikalische Schaffen, seine aktuellste Veröffentlichung Oeuvres au Noir, über (visuelle) Dunkelheit und verblassende Sehkraft – und die damit verbundenen Ängste, Hoffnungen, Träume und Wünsche. Vielen Dank Nicolas!

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