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Good news von grabyourface: Heute erscheint bei Negative Gain die neue Single „Rob the bank“. Und Überraschung: Ging das letzte Release Sea thematisch und musikalisch ebenso hart wie brillant an die Nieren, wird bei „Rob the bank“ das Lächeln beim Zuhören ganz langsam immer breiter. Weiterlesen

Deuteriumoxid (Schweres Wasser)

Manche Musik trägt so viel mit sich, dass man nach einigen Songs erst mal tief durchatmen muss. Bei Amanda Palmer geht mir das so, bei Kristin Hershs Veröffentlichungen mit 50 Foot Wave, und zunehmend auch bei Marie Landos Electro-Industrial-Projekt grabyourface. Gab es auf dem 2018 erschienenen Longplayer Keep me closer neben dem Tiefdunkel der Texte noch musikalische Kontra-/Lichtpunkte und Verschnaufpausen, eine (genretypische) Schönheit des Düsteren, fiel das folgende Summer on Saturn (2019) wesentlich kürzer aus und gleichzeitig noch viel dunkler, schwerer, im besten Sinne roher – drei Songs, die den Status einer eigenständigen Veröffentlichung völlig ausfüllen. Auch das 2020 entstandene Sea ist mit sechs Songs eher kurz, und das ist gut so. Hochkonzentriertes verdient auch vollste Konzentration beim Hören, wie sie über Albumlänge nur schwer zu halten ist. Und diese EP verdient die Aufmerksamkeit nicht nur, sie nimmt sie sich, sie packt einen, so ungefähr um den Magen herum, und zieht einen mit, halb hinhören ist hier eh nicht, also besser gleich gründlich zugehört. Weiterlesen

The Glass Beads – das sind Marina Rublevskaya (Gesang) und Mark Arshynnikov (Gitarre, Bass). Die beiden Coldwave-Tracks des ukrainischen Duos “City of Anger“ und „Music Box“ haben uns begeistert. Die Songs sind dunkel-minimalistische Klänge mit sinnlichen Melodien, pulsierenden Basslinien und fesselnden Vocals – klar, reduziert und großartig. Seitdem warten wir mit großer Spannung auf neues Material! Nach der 2016 veröffentlichten EP Phobia ist nun der erste Longplayer Therapy für den 20. Oktober beim griechischen Label Fabrika Records angekündigt – ein sehr guter Grund, endlich mehr über The Glass Beads in Erfahrung zu bringen.

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Minuit Machine – „DRGS“

minuit-machineNach einer dreijährigen Pause sind Amandine Stioui und Hélène de Thoury (Hante.) wieder als Minuit Machine zurück! Mit im Gepäck haben sie eine wunderbare Coldwave-Nummer. „DRGS“ ist die erste Single aus ihrem dritten Album Infrarogue (VÖ. 13. Mai auf Synth Religion) – ein intensiver und emotionaler Track aus melodischen Synthieklängen und einhüllenden Vocals von Amandine. Zum Verweilen schön – macht Vorfreude auf das gesamte Album und neugierig darauf, wie es klingen wird. Welcome back!

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Nach einigen bereits 2017 veröffentlichten Songs hat das Passauer Trio Rue Oberkampf mit Waveclash im letzten Jahr ein großartiges Debüt-Album herausgebracht – ein genialer Sound aus pulsierenden Coldwave-/Minimal-Elektro-Klängen und eindringlichen französischsprachigen Vocals. Sie selber beschreiben ihre Musik als „ColdEBMigerTechnoPunkWave“. Am 6. Juni spielen Rue Oberkampf auf dem WGT EBM Warm-Up in Leipzig. Hier habt ihr schon jetzt die Gelegenheit mehr über das Trio zu erfahren.

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(Foto: task77_fotografie)
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balvanera2Diese Woche stellen wir euch kalte und dunkle Klangwelten aus Argentinien vor. Das Synthwave-Duo Balvanera aus Buenos Aires hat mit Delusion/Desire (hier geht´s zur Review) letzten Sommer den ersten Longplayer veröffentlicht – fesselnde Musik, die sofort in den Bann zieht. Seitdem sind die Tracks von Balvanera fester Bestandteil meiner Playlisten. Ich war neugierig, endlich mehr über diese Band und die lokale Szene in Buenos Aires zu erfahren.

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The Glass Beads – „Music box“ / „City of anger“

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Beide Tracks des ukrainischen Coldwave-Duos The Glass Beads sind eine dunkel minimalistische Kombination aus kühlen und leichten Synthies, pulsierenden Basslinien, wundervollen Melodien und den halligen Vocals von Sängerin Morin Sane (Marina Rublevskaya) – klar, reduziert und eine berauschende Monotonie. Großartig!

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boy harsher_carefulPassend zur kalten Jahreszeit präsentiert das Synthpop-Duo Boy Harsher mit „Fate“ (reinhören) einen angenehm frostigen Track aus kühl klirrender Elektronik und hypnotischem Coldwave, der sofort ins Ohr geht.

Wie schon mit der Vorgängersingle „Face the fire“ (reinhören) erschaffen Augustus Muller und Jae Matthews einen fesselnden Sound aus minimalen Synthies, pulsierenden Bässen und dynamischen, sinnlichen Vocals von Sängerin Jae Matthews.

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