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Aufruf zur Revolution

Am Samstag, den 15.02.14, waren in und ums Backstage mal wieder jede Menge dunkel gekleidete, langhaarige, wild aussehende Typen zu sehen, nicht selten mit Kutten bekleidet oder Bärten bewehrt. Ein ganz und gar nicht verwunderlicher Anblick, wenn man sich vor Augen hält, welches Programm einem an diesem Abend im Werk geboten wurde. Mit Kataklysm spielte eine echte Death-Metal-Szenegröße hier das letzte Konzert ihrer „Waiting for the End to come“-Europatour. Supported wurden sie dabei von Krisiun und Fleshgod Apocalypse, die szenekundigen Metalheads ebenfalls ein Begriff sein dürften. So, genug des Vorwortes, auf geht’s zu einem Abend voller Todesmetall. Weiterlesen

Band der Woche

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Vermin kommen aus Franken und sind der Meinung, dass wir allein im Universum sind. Außerdem machen die Herren ziemlich groovigen Metal und haben dem Knocker unter anderem verraten, wie man im Extremfall mit Problemen umgehen sollte … Weiterlesen

Polnische Dampfwalze

Wir schreiben das Jahr 2014, das „Super-Gedenkjahr“, wie einige Zeitungen bereits titelten: 25 Jahre Mauerfall, 75 Jahre Zweiter Weltkrieg, 100 Jahre Erster Weltkrieg, der 100. Geburtstag von Sir Alec Guinness, 200 Jahre Wiener Kongress, 200. Todestag von Johann Gottlieb Fichte, 2.000. Todestag von Caesar Augustus und so weiter. Und gleich zu Beginn des Jahres überzieht eine Dunkelheit Europa, schwärzer als die finsterste Nacht – nein, ich meine nicht das neue Zuwanderungsvotum in der Schweiz, sondern die Co-Headliner-Tour mit Cradle of Filth und Behemoth, die einen Monat lang in Europa wütet wie die Pest. Zum Auftakt hatte man sich München ausgesucht, und natürlich waren wir vor Ort!

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Unter dem Schleier der Nacht

Nocte Obducta in München? Aber sicher muss ich da hin! Und dann auch noch im Rahmen eines kleinen, aber extrem feinen Festivals? Ist sowas von gebucht!

Los ging die wilde Jagd schon um halb fünf am Nachmittag – „normale“ Menschen, wurde mir glaubhaft versichert, würden um diese Uhrzeit eigentlich noch schlafen. Umso besser, dass sich zumindest fünf gänzlich unnormale Menschen bereits eingefunden haben, um Renegade zu sehen, die pünktlich das Festival eröffneten.  So spielte das Quartett aus Fürstenfeldbruck seinen treibenden Black-Thrash-Oldschool-Death-Metal mehr vor den Fotografen als vor johlenden Gästen. Der Stimmung auf der Bühne tat das allerdings keinen Abbruch – 20 Minuten pure Spielfreude waren geboten. Der Sound ist eine gelungene Mischung, die ziemlich schnell in den Nacken geht und von der man sich hier selbst überzeugen kann. Ich bin gespannt auf das erste Album, Jungs! Und für alle, die Renegade verpasst haben: Schaut unbedingt auf deren Facebook-Profil; wenn die 2014 ebenso viele Live-Shows spielen wie Ende 2013, sollte es nicht lange dauern, bis sich euch die Gelegenheit bietet, das nachzuholen! Weiterlesen

Band der Woche

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Als „Lolita-Komplex“ wird, frei nach Wikipedia, ein strakes erotisches Verlangen von Männern mittleren Lebensalters nach wesentlich jüngeren Frauen, meistens sogenannte Kindfrauen, bezeichnet. Rein optisch erfüllt die Truppe aus Wien insbesondere die japanische Variante dieses Themas jedenfalls – was dahintersteckt, verrät uns Eve Evangel! Weiterlesen

Unmenschlich gut!

Im Jahre des Herrn 2005 hatten zwei ausgeflippte Tschechen, David und Karel, die Idee, eine Band zu gründen, die richtig reinhauen sollthttp://www.metalkingdom.net/album/cover/d40/53004_secret_of_darkness_humanity.jpge. Gesagt getan, das spielte sich so schnell ab, dass Secrets of Darkness ihre ersten Shows noch spielten, bevor sie einen Sänger hatten. 2008 erschien dann ihre erste EP And the Dark begins, inzwischen mit Sänger. Nach einigen personellen Wechseln Anfang 2010 unterschrieben Secrets of Darkness dann einen Vertrag bei MetalGate Records und veröffentlichten in Zusammenarbeit mit ihrem neuen Label ihr erstes Album (In)humanity. Auf der Scheibe versprechen die Jungs Blackened Death Meta, und soviel vorweg, sie halten, was sie versprechen.

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Sauber!

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Ein Manifest ist eine Absichtenerklärung, meistens politischer, aber seit der Jahrhundertwende auch künstlerischer Natur. Ein solches kommt jetzt aus Polen: Das Debütalbum des Quartetts Northern Plague. Die vier Herren um Sänger Fenris können immerhin bereits auf eine fünfjährige Bandgeschichte und eine 2011 veröffentlichte EP, Blizzard of the North betitelt, zurückblicken, sowie auf etliche Konzerte (unter anderem mit Vader) und haben sich live einen guten Ruf erspielt. 2014 lassen sie ihren ersten Silberling Manifesto auf die Menschheit los, und wer auf eine amtliche Breitseite Hass, Wut und Chaos wartet, die dennoch technisch einwandfrei sitzt und ins Schwarze trifft: Hier ist sie! Weiterlesen

Band der Woche

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So klingt Folk Metal aus St. Petersburg! Troll Bends Fir machen auf der Bühne ordentlich Stimmung, waren schon mehrfach in München zu Gast und trinken gerne Mad Troll. Was das ist und wie Troll Bends Fir so drauf sind, könnt ihr in einem sehr unterhaltsamen Interview nachlesen!

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Vermin – Mind Control

Das zweite Album der fränkischen Death Metal-Formation Vermin ist bei mir eingetroffen, schick verpackt in einem Digipack, auf dem ein schönes grünes Gehirn das Auge erfreut. Ich entnehme die CD und hoffe, das mein Gehörgang auch erfreut wird.

Schon die ersten kurzen Riffs machen klar, das ist jetzt nicht der Brutalo-Crawl-Death-Metal, mit dem ich sonst nicht wirklich was anfangen kann. Weiterlesen

In München gibt es ein Death Metal Quintett, dass nun schon seit einigen Jahren für Aufsehen im Underground sorgt und dabei seinen Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad stetig steigert. Nachdem Combustion nun schon mehrere Artikel im Webzine gewidmet wurden, unter anderem auch als Band der Woche, wurde es nun Zeit, sie auch einmal zu interviewen. Zu diesem Zweck wurde ich ins Herz ihres Schaffens eingeladen, um mich dort mit Drummer Necro und Gitarrist Kaffka zu treffen. Nach einer kurzen Besichtigung ihres Proberaums ging es dann auch gleich ans Werk. Weiterlesen