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Ein Splatterfilm für die Ohren

AbortedWenn es um Extreme Metal geht, dann kommt mensch an Aborted sicherlich nicht vorbei, die 1995 im belgischen Beveren-Leie von Sänger Sven de Caluwé gegründet wurden. Als Goregrind Band haben sie mit Alben wie Goremageddon und RetroGore neue Maßstäbe gesetzt. Die Liste der ehemaligen Mitglieder ist quasi endlos, aktuell dabei sind Gitarrist Ian Jekelis, Bassist Stefano Franceschini, Drummer Ken Bedene und Neuzugang Daníel Máni Konraðsson an der Gitarre.
Aborted entführen auf Vault of horrors in die glorreiche Zeit der VHS-Horrorfilme, denn jedem Song liegt ein Film zugrunde. Horrorfilme als Inspiration sind nicht neu, haben aber im Metal eine lange Tradition. Neu hingegen ist der Umstand, dass für tatsächlich jeden Song ein namhafter Kollege als Gastsänger eingeladen worden ist. Neu ist auch die Zusammenarbeit mit dem Produzenten Dave Otero, der von seinen Arbeiten mit Extreme-Metal Acts wie Archspire, Vitriol, Cattle Decapitation und Khemmis bekannt sein dürfte. Das kann also nur ein Gemetzel werden. Weiterlesen

Nackenschmerzen deluxe

Weiter geht’s für Schwarzes Bayern auf dem Free & Easy, und heute steht Metal auf dem Programm. Leider sogar doppelt, denn das Line-up ist in Werk und Halle extrem gut. Doch a) mag ich nicht hin und her wandern, und b) habe ich mich bereits im Vorfeld für Black und Death Metal im Werk entschieden. Außerdem stehen da zwei von diversen Dark Easters liebgewonnene Bands auf der Bühne, nämlich Ewigeis und Funeral Pile, außerdem DIE Death-Metal-Legende schlechthin, Possessed aus den USA. Recht kurzfristig hinzugekommen sind noch Mental Cruelty, und das alles verspricht ein wunderbar nackenbrechender Abend zu werden. Na, dann mal los! Weiterlesen

Dankeschön bitteschön wunderschön!

Ein „Heavy Metal Wednesday“, und das Backstage Werk ist fast ausverkauft? Wie kommt das? Nun, wenn die finnischen Meister der todesmetallischen Melancholie Insomnium zum verträumten Haareschütteln bitten, dann hat man gefälligst zu erscheinen – selbst in diesen an Metal-Highlights wahrlich nicht armen Novemberwochen. Wer’s ein bisschen unmelodiös-brachialer mag, für den grunz-brüllen sich The Black Dahlia Murder heute durch den mittleren Bandslot, und Stam1na aus dem finnischen Thrash-Untergrund dürften die großen Unbekannten des Abends sein. Drei Bands, drei Stilrichtungen – das kann gutgehen, aber auch zu einem Wechselbad des Interesses werden im Publikum. Abwechslungsreich wird es jedenfalls sicher, und das schadet ja auch nichts. Weiterlesen