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Feelin‘ quite aquatic

IMG_769215 Jahre Amphi – das will gefeiert werden! Ein ganzes Wochenende voller großer Namen aus dem Electro-, Gothic-, Mittelalter- und EBM-Bereich, mit höchst empfehlenswerten Bands, die schon bald sehr große Namen sein werden, und natürlich mit allem anderen, was so dazugehört: Tanzbrunnen, Schiff, Beach Club, Hohenzollernbrücke, Dom und der Rhein. Nach der letztjährigen Hitzeschlacht mit 37 Grad sind dieses Wochenende zum Glück etwas moderatere Temperaturen angekündigt, der Rhein führt auch ausreichend Wasser, sodass die MS RheinEnergie für das Freitagsevent und die regulären Festivaltage ein paar Schritte entfernt vom Tanzbrunnen auf der Deutzer Seite anlegen kann. Ich genieße im Vorfeld noch ein bisschen Köln, befinde mich zwischendurch im „Siebten Himmel“ (eine unglaublich empfehlenswerte Buchhandlung im Belgischen Viertel) und freue mich schon sehr auf die schwarze Familie und den Freitagabend, wenn es wieder heißt: „Call the ship to port“ – die beliebte und jedes Jahr restlos ausverkaufte schwarze Kaffeefahrt mit Musikprogramm den Rhein hinunter und wieder hinauf. Weiterlesen

The Young Gods – „Tear up the red sky“

 

Young godsDie Industrial-Rock-Pioniere The Young Gods aus der Schweiz haben kürzlich ihr neues Album Data Mirage Tangram veröffentlicht.  „Tear up the red sky“ ist die zweite Single aus diesem Album und ein beeindruckender Track aus treibendem Elektro-Sound, rauen Post-Rock-Industrial-Gitarren und der markanten Stimme von Frontmann Franz Teichler. Großartig!

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Dance!

Zum heutigen Konzertabend im Backstage Werk laden erfahrene Musiker ein, die ihre Fans oftmals bei ihren Konzerten in der Stammbesetzung von Diary of Dreams und Diorama begeisterten. Adrian Hates und Torben Wendt haben sich mit Coma Alliance ein zweites Electro-Standbein mit Elementen aus Trip Hop und Minimal Electro aufgebaut, im November letzten Jahres veröffentlichten sie ihr CD-Debüt. Als Support haben sie sich In Strict Confidence auf die Tour durch sieben deutsche und zwei russische Städte eingeladen. Diese können mittlerweile auf über 25 Jahre Electro-Bandgeschichte zurückblicken. Im Gepäck haben sie sicherlich auch Titel aus dem 2018 veröffentlichten Album Hate2love. Weiterlesen

The birth of a dream

coma allianceWenn man ein Album etliche Tage in Dauerschleife hört, dabei nicht einen einzigen Titel auslässt, weil jeder ein einmalig schöner Hörgenuss ist, diese Sogwirkung auch nach zigmal anhören nicht weniger wird, weil es in den tief verwobenen elektronischen Klangteppichen immer wieder Neues zu entdecken gibt, dann muss man ein geniales musikalisches Werk in den Ohren haben. Weapon of choice hat genau diese großartige Wirkung. Torben Wendt (Diorama) und Adrian Hates (Diary of Dreams) präsentieren uns mit ihrem gemeinsamen Projekt Coma Alliance ein düsterschönes und soundgewaltiges Debütalbum mit Suchtpotential. Wie klingt die von vielen Fans mit Spannung erwartete Alliance beider Künstler?

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Nachschlag!

IMG_9419Aufmerksame Leser des Webzines wissen, dass wir natürlich bereits über das XIII. Amphi Festival berichtet haben (Freitag, Samstag + Sonntag). Dabei haben wir bedauert, nur einen klitzekleinen Ausschnitt des an Highlights wahrlich nicht armen Festivalprogramms präsentieren zu können. Doch die Rettung naht in Form unseres Gastkorrespondenten Felix, der genauso viel Spaß auf dem Amphi hatte wie Schwarzes Bayern, aber glücklicherweise ein paar andere Bands bejubelt hat. Und euch jetzt davon erzählt! Vielen Dank, Felix! 

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img_8294Der zweite Festivaltag beginnt bedeutend entspannter und freundlicher. Die Sonne scheint, das ganze Gelände kann genutzt werden, beide Außenbühnen sind ab Mittag in Betrieb ([:SITD:] eröffnen schon um halb elf den Tag in der Halle), die Händler- und Futtermeile kann endlich in Augenschein genommen werden. Schon fühlt man sich viel eher wie auf einem Festival und nicht nur auf einem langen Konzerttag, und die gestern noch deprimierende Betonwüste um die Arena herum erscheint schon viel freundlicher. Weiterlesen

Vom Winde verweht

img_8232Sommerzeit, Festivalzeit, und da ist das Amphi in Köln immer ein Jahreshighlight. Dieses Mal sollte sich einiges ändern: Das gewohnte Gelände am Tanzbrunnen steht nicht mehr zur Verfügung (das Staatenhaus wird umgebaut und war sowieso eine klimatische und bauliche Zumutung), die Veranstalter mussten sich also eine neue Bleibe fürs Amphi suchen. Da das neue Gelände genauso zentral und mindestens so groß sein sollte wie die alte Heimat, gab es da nicht so arg viel Auswahl. Man hat sich schließlich für die bis zu 20.000 Besucher fassende Eishockey- und Konzerthalle Lanxess Arena entschieden, zusätzlich zu einem großzügigen Außenbereich mit zwei weiteren Bühnen. Gute Erreichbarkeit mit den Öffentlichen und zu Fuß auf der Deutzer Rheinseite von Köln, große Parkhäuser und viel Platz – die Beweggründe sind gut nachvollziehbar, skeptisch waren im Vorfeld jedoch viele Besucher. Da half nur der Praxistest – und natürlich wollte ich mir ein liebgewonnenes Festival nicht entgehen lassen. Weiterlesen