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Emotionaler Roadtrip

Frank-the-Baptist_coverFrank the Baptist, das sind Namensgeber und Bandchef Frank Vollmann, The Beast from the East Julio Cardador, Gerrit Haasler und Salomon Bosse, und sie machen verdammt gute Musik. Vier Alben und eine EP gibt es bereits (wer da noch Nachholbedarf hat: unbedingt kaufen!), voll mit feinsten Death- und Düsterrock-Perlen, wunderschönen Melodien und diesem ganz speziellen Sound, der die Band unverwechselbar macht. Nach der EP Angry kids of jealous gods vom letzten Jahr gibt es nun seit Januar 2019 das fünfte Full-length-Album, Road omen. Weiterlesen

TheWave2018

Wann findet das TheWave statt? – Wie in 2017 ist das 30-Stunden Festival am letzten Augustwochenende geplant, also am 24./25. August 2018.
Wo wird TheWave stattfinden? – Generell wird es verschiedene Locations geben. Am Vorabend ist ein Konzertabend in der alten Mälzerei geplant. Das eigentliche Festival wird 2018 dann am Samstag im „Mischwerk“ in Regensburg-Königswiesen stattfinden. Vor dem dortigen Nachmittags- und Abendprogramm wird es im benachbarten Königswiesenpark ein romantisches Picknick mit Rahmenprogramm geben, um das Publikum auf die Konzerte am Abend einzustimmen. Auch für Verkaufsstände wird gesorgt sein. Zu all dem werden wir versuchen in ganz Regensburg an diesem Wochenende Kooperationen im klassischen und künstlerischen Bereich zu finden. Außerdem wird das samstägliche Programm mit einer Matinée und aller Voraussicht nach einer Filmvorführung in einem der historischen Säle in Regensburg eingeleitet.

Band Line-up: Sigue Sigue Sputnik, The Invincible Spirit, Frank the Baptist, Black Nail Cabaret, Ash Code, Diodati, Diamond Dogs, Tinitus, MarrowVoltage, Scherbentanz. Weiterlesen

Phoebe:

Plakat Saeldes SancSaeldes Sanc und Ernst Horn sind für 17 Uhr in der Peterskirche angekündigt. Das ist ein Event, das man auch ohne WGT-Bändchen aufsuchen kann. Keine Ahnung, ob es voll werden würde. Lieber überpünktlich dort sein. Die Peterskirche an sich (mit dem höchsten Kirchturm Leipzigs!) lohnt einen kleinen Abstecher, und Hannah Wagner mit Ernst Horn ist toll wie immer. Hannah Wagner hat eine wundervolle ausdrucksstarke Stimme, mit der sie alle Töne in allen Stimmlagen exakt trifft. Zwischendurch immer wieder ein kleiner Joke zwischen Hannah und Ernst um das Mikro, Hannah Wagner wie gewohnt in Plauderlaune. Liebenswert! Weiterlesen

Manchester calling

 

Der Mai ist ein gemeiner Monat für die Konzertgänger Münchens, jeden Tag könnte man zu diversen Veranstaltungen gehen, jeden Tag beehren irgendwelche Hochkaräter die Stadt. Die Abende werden allerdings langsam aber sicher doch etwas milder, es ist länger hell … wie sich das wohl auf die Besucherzahlen der vielen spannenden Konzerte auswirkt? Am heutigen Abend stehen im Backstage Club zwei ganz besondere Bands auf der Bühne, die amerikanisch-deutsche Truppe Frank the Baptist sowie mit ChameleonsVox die Nachfolgeband der legendären Manchester-Band aus den Achtzigern, den Chameleons. Ich hoffe sehr, dass sich genügend Leute einfinden, um dieses seltene und hochkarätige Package angemessen zu bejubeln. Weiterlesen

In Goth we trust

Lange mussten wir auf diesen Abend warten; einmal wurde das Fields-Konzert bereits wegen Problemen mit der neuen Platte verschoben, und so langsam steigt die Ungeduld ins Unermessliche. Außerdem – was soll man denn mit dem seit langem gebunkerten Mehl machen? Und nein, Osterbäckerei ist jetzt keine total adäquate Alternative.
Für uns Schreiberlinge von Schwarzes Bayern – und sicher auch einige Konzertbesucher – ist es dann aber letztendlich Glück im Unglück, denn so können die großartigen Frank the Baptist als Vorband mit auf Tour gehen, die man trotz Wohnsitz in Berlin in unseren Breitengraden furchtbar selten zu Gesicht bekommt (und wenn, dann verpasst man ihnen wie auf dem WGT letztes Jahr einen schrecklichen Sound). Weiterlesen

Frank the Baptist 2016

Glücklicherweise hält sich Frank the Baptist, ursprünglich eine amerikanische Band, meistens in Berlin auf und muss somit keine Hexenverfolgungen fürchten oder gar Angst haben, auf dem Scheiterhaufen zu landen. Aber eigentlich ist das ganz egal, denn diese Band – insbesondere ihr einzigartiger Bandleader Frank Vollmann – kann nämlich sowieso von niemandem gezähmt werden. „Wenn ich etwas tun wollte, das sich nicht gehört, hätte ich nicht das geringste Problem damit, es trotzdem zu machen. Es gibt nichts, wofür ich mich rechtfertigen müsste, und wie ich mein Leben lebe, geht nur mich etwas an. Ich lebe nun wieder in einem Teil der Welt und bewege mich in Kreisen, wo es nicht mehr so viele Tabus gibt wie früher, deshalb kann ich zwangloser leben. Aber ich würde sagen, dass das eher eine Lebenseinstellung ist.“

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Mrs. Hyde beim Shoppen und Tanzen

 

 Freitag, 22. Mai 2015

Da ich im vergangenen Jahr beruflich absolut keine Zeit hatte, um neue passende Outfits zu entwerfen, besuchen wir keines der beiden viktorianischen Picknicks, sondern starten entspannt mit Shopping in der Agra. Wir kaufen zwar nur Kleinigkeiten, trotzdem ist die zu Beginn erstandene riesige Frankenstein-Handtasche anschließend randvoll. hydie_frankensteintascheDer Trend geht eindeutig weg von billig in Asien produzierter Massenware zu mehr hochwertigen und phantasievollen, oft handgemachten Einzelstücken, was mir gut gefallen hat. Auch wenn es beim Thema Steampunk ja eigentlich darum geht, seiner eigenen Phantasie freien Lauf zu lassen und alles möglichst selbst zu machen. Der unsägliche VAWS-Stand wurde zum Glück in die Hallenecke gedrängt, wo er wenig Beachtung fand. Noch besser wäre es natürlich, den nächstes Jahr endlich ganz aus der Halle zu verbannen.
Die Bands im Felsenkeller waren zwar allesamt interessant, aber dieses WGT werden wir teilweise die bekannten Pfade verlassen und mehr uns bislang unbekannten Bands eine Chance geben. So begeben wir uns nach nebenan ins Heidnische Dorf. Viel ist dort noch nicht los, zu Tibetréa wandern wir von Stand zu Stand. Cromdale können danach die ersten Mettrunkenen zum Tanzen animieren, auch wenn mir die Musik irgendwie zu prollig ist, aber so empfinde ich für das ganze Mittelalter-Genre. Erstes Highlight des Tages (und der eigentliche Grund, um im Heidnischen Dorf zu verweilen) sind Bergtatt aus Norwegen. Sie präsentieren Folkrock mit mittelalterlichen Anleihen dank Drehleier und vertonen alte norwegische Volkslieder. Die norwegische Sprache macht dabei den Kick in einem tollen Gesamtpaket aus, sodass die Band ein deutlich größeres Publikum verdient hätte.
Was mit der Gothen-Tram unmöglich wäre, geht im eigenen Auto: in 15 Minuten zum Felsenkeller, denn da spielen Two Witches, die ich bislang noch nie gesehen habe. Der Sound ist zum Glück okay, und so haben die Band und ich unseren Spaß. Anschließend ist eigentlich Nosferatu geplant, aber da ich sie letzte Jahr erst beim DMF gesehen habe, fahren wir spontan ins Werk II zum Gothic Pogo Festival, sodass sich auch der extra Eintritt lohnt, aber dazu am Ende gesondert mehr.

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Samstag, 23.05.15

 

torshammare

present-momentThe Present Moment (Altes Stadtbad): Der Konzertsamstag beginnt nach einem entspannten Tag im Tierpark extrem stilvoll in der neuen Location Altes Stadtbad, 10 Minuten zu Fuß nördlich vom Hauptbahnhof gelegen. Es handelt sich tatsächlich um ein altes Schwimmbad mit sehr imposantem Äußeren und hochgradig charmantem Inneren. Auf dem alten Schwimmbecken wird getanzt, was den Boden sehr lustig vibrieren lässt, und durch die hohen Decken und Kronleuchter wirkt alles sehr edel. Die Amerikaner The Present Moment eröffnen den heutigen Konzerttag mit einem recht Joy-Division-lastigen Sound, der mich erst ab dem dritten, vierten Song mitreißen kann, dann ist das alles aber sehr solide und gut anzuhören. Weiterlesen