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Teilchenphysik der Trauer

Physik der Schwermut_cover„Ich schreibe in der ersten Person, um sicher zu sein, dass ich noch lebe. Ich schreibe in der dritten Person, um sicher zu sein, dass ich nicht nur eine Projektion meines eigenen Ichs bin, dass ich dreidimensional bin und einen Körper besitze. Manchmal stoße ich ein Glas vom Tisch und stelle mit Vergnügen fest, dass es fällt und zerspringt. Also gibt es mich noch und ich rufe Konsequenzen hervor. Wenn mich niemand beobachtet, werde ich mich selbst beobachten müssen, um nicht zu Quantensuppe zu werden.“ Eine tief im Erzähler verankerte Melancholie. Woher stammt sie? Eine Sammlung zufälliger Erinnerungen, vor langer Zeit erzählter Geschichten und Mythen versetzt mit kleinen persönlichen und Familiengeschichten entführt uns auf eine Reise in die Vergangenheit, durch die Gegenwart und in die Zukunft gleichermaßen. Nur nicht sich selbst dabei verlieren …

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