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Stark wie nie zuvor!

Es gibt Releases, denen man entgegenfiebert und es kaum erwarten kann, das gute Stück in Händen zu halten. All jenen, die Pagan Black Metal aus heimischen Gefilden den Tod vorhergesagt haben, sei an dieser Stelle der Wind aus den Segeln genommen. Das Jahr 2023 hatte einige richtig gute bis hervorragende Veröffentlichungen aus allen Unterarten des Black Metal parat. Aber damit nicht genug! Anfang Dezember erblickte das neue Album Mystagogie – Lieder voll Ewigkeit der aus Aachen stammenden Pagan Black Metal Formation Heimdalls Wacht über das sehr verlässliche und gut aufgestellte Label Trollzorn das Licht der Welt. Ein Name, der für Qualität steht, und von Album zu Album für Begeisterungsstürme bei mir sorgt. Widmen wir uns im Folgenden ihrem neuen Album. Weiterlesen

Die Weiterentwicklung steckt im Detail

Agrypnie stehen seit nunmehr 16 Jahren für großartige Veröffentlichungen von besonderer Qualität. Was mit F51.4 (2006) begann, findet durch die Veröffentlichung ihres vor ein paar Tagen erschienenen neuen Albums Metamorphosis ihren vorläufigen Höhepunkt. Metamorphosis kommt aus dem Griechischen und bedeutet Veränderung und Wandel. Ein Glück, dass die Zeit zwischen Grenzgänger (2018) und dem jetzigen Release nicht wieder fünf Jahre gedauert hat. Ich werde versuchen sachlich zu bleiben bei der folgenden Review, auch wenn es mir schwer fallen wird, denn das Album ist zu gut! Weiterlesen

Kraft in Reinform

1000x1000Über Imperium Dekadenz braucht man nicht mehr viele Worte zu verlieren. Eine Zwei-Mann-Institution – Vespasian (Guitars, Drums, Bass) und Horaz (Guitars, Lyrics, Vocals) – des hiesigen Black Metal Undergrounds, und das bereits seit der Gründung 2004. Ihr Debütwerk …und die Welt ward kalt und leer empfinde ich noch heute als Richtwerk für kommende Black-Metal-Bands. Das Ende August über Napalm Records erschienene neue Album When we are forgotten markiert die bereits achte Veröffentlichung in der Bandgeschichte. Gespannt und mit dem größten Vergnügen habe ich ein Ohr für euch riskiert. Sind Imperium Dekadenz ihren eingeschlagenen Weg fortgegangen? Weiterlesen

Melancholie als Konstante

81eks8BBpNL._SL1500_Endlich lausche ich dem neuen Album von Lacrimas Profundere namens Bleeding the stars. Eine Band, die uns seit mehr als 20 Jahren in regelmäßigen Abständen mit neuer melancholischer Tonkunst versorgt. Die aus Waging am See (Bayern) stammende Formation veröffentlichte im Jahr 1999 Memorandum, ein Album, das bis heute noch zu einem meiner absoluten Highlights zählt, und dem ich ab und an noch lausche. Wie in der Musikbranche „leider“ üblich, hat sich auch bei Lacrimas Profundere besetzungstechnisch einiges getan. Julian Larre (Vocals) übernimmt ab sofort die Stelle des Frontmannes. Ihr Ende Juli erschienenes Album Bleeding the stars ist ihre nunmehr zwölfte Veröffentlichung, und ich war schon sehr gespannt, wie sie wohl klingt mit der neuen Besetzung. Folgend ein kleiner Eindruck, den ich beim Hören hatte. Weiterlesen

Wucht und Verträumtheit

folderSeit dem Debütwerk Herbstklagen, das Waldgeflüster im Jahr 2009 veröffentlichte, ist bereits ein Jahrzehnt verstrichen. Es folgten weitere sehr beachtenswerte Alben und stilistische Weiterentwicklung. Im April dieses Jahres erschien das neue Werk Mondscheinsonaten über das kleine aber feine Label Nordvis Produktion. In fast schon klassischer Fünf-Mann-Besetzung agieren die aus München (diese Tatsache freut mich besonders) stammenden Musiker in einer musikalisch absolut spannenden Parallelwelt bestehend aus Post Black Metal, Folk und viel Atmosphäre. Genau die Zutaten, die mein Reviewerherz braucht. Dass ich darüber einen kleinen Bericht verfasse, war für mich schnell klar. Hier meine Eindrücke. Weiterlesen

Zurück zum Ursprung

helrunarHelrunar ist für mich eine jener Bands, die ich seit der Veröffentlichung ihres ersten Demos Grátr im Jahre 2003 mit großem Interesse verfolge. Ein roter Faden zog sich sowohl musikalisch als auch thematisch durch ihre vier bisher erschienenen Alben. Zusammen mit einigen anderen aus Deutschland stammenden Pagan Black Metal Bands, hier sei besonders Nagelfar erwähnt, haben sie den Black Metal Kosmos angenehm erweitert. Vor wenigen Tagen erschien das neue Meisterwerk von Helrunar namens Vanitas Vanitatvm über Lupus Lounge, und es war für mich mehr als natürlich von meinen Eindrücken zu berichten. Weiterlesen

Eine herausragende Veröffentlichung

coverBereits das Debüt A gaze into the abyss aus dem Jahre 2015 der aus Leipzig stammenden Formation Antlers sorgte bei mir für Jubelstürme. Der gebotene Sound war genau der, dem ich zur damaligen Zeit bevorzugt meine Aufmerksamkeit schenkte. In klassischer Black Metal Vier-Mann Besetzung, bestehend aus Mts (Bass, Vocals), M. (Drums), Pablo C. Ursusson (Guitars, Keyboards) und I. „Ntx“ Soler (Guitar, Keyboards, Vocals), veröffentlichten sie Ende März 2018 ihr Zweitwerk beneath.below.behold über das noch junge, aber sehr interessante Label Totenmusik, einem Sublabel von Van Records. Also genug Gründe für mich, meine Höreindrücke für euch niederzuschreiben. Weiterlesen

Ein Sound mächtig wie eine Mauer

downfall-of-gaia-atrophyManchmal gibt es Veröffentlichungen, die ob ihrer musikalischen Macht den geneigten Hörer in den Bann ziehen. Das vierte Full Length Release der aus Hamburg und Hannover stammenden Formation Downfall of Gaia namens Atrophy ist eines jener Alben. Seit 2008 beackern Anton Lisovoj (Vocals, Bass), Dominik Concaves dos Reis (Guitar, Vocals), Michael Kadnar (Drums) und Marco Mazzola das Post Apocalyptische Black Metal Universum. Wie ihr sicher an den Namen gemerkt haben werdet, ist alleine die Zusammenstellung der Nationalitäten äußerst interessant. Mir lag glücklicherweise ihr neues Album Atrophy zum Review bereit, so das ich euch meinen Höreindruck schildern kann. Weiterlesen

Ein Meisterwerk!

6051021Ich möchte anfangs einen etwas weniger bekannten, aber nichtsdestotrotz von mir sehr geschätzten Denker zitieren, der einst sagte: „Dieses Jahr ist ein gutes Jahr!“ Beim Hören der neuen CD Geisterseher der aus Ahlen (Nordrhein Westphalen) stammenden Band Heimdalls Wacht kam mir eben jener Gedanke. Pagan Metal ist auf der Überholspur (wenn ihr mir diese Formulierung gestattet). Bestehend aus Saruman (Guitar), Herjann (Bass, Vocals), Winterheart (Drums) und Skjeld (Vocals) veröffentlichte Heimdalls Wacht in regelmäßigen Abständen sehr beachtliche Alben. Folgend meine Eindrücke, die ich während der Rezension hatte! Weiterlesen