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Hinter jedem erfolgreichen Mann …

frau des nobelpreisträgersEin einziger Anruf, er kann dein ganzes Leben verändern. So geht es dem Schriftsteller Joe Castleman (Jonathan Pryce), als er einen Anruf aus Schweden erhält: Er soll den Nobelpreis für Literatur bekommen. Seine Frau Joan (Glenn Close) hört mit, alles scheint wunderbar und die Freude groß zu sein. Doch Joans Gesichtsausdruck lässt einen darüber nachdenken, ob alles in Ordnung ist. Dennoch, das Paar fliegt nach Stockholm. Sohn David (Max Irons), der selbst Schriftsteller werden will, ist mit dabei. Im Flugzeug sitzt auch Nathaniel Bone (Christian Slater), der eine Biografie über Joe schreiben möchte. Das Ehepaar wimmelt den Journalisten ab, doch Joan grübelt über ihr damaliges Kennenlernen mit ihrem späteren Ehemann nach. Vor Ort dann in Stockholm, kurz vor der Preisverleihung, dreht sich alles um ihren Mann, während sie sich um seine Blutdrucktabletten und Lesebrillen kümmert, dass seine Krawatten zum Outfit passen, und ob er genügend Schlaf bekommt.

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Geschwister verboten

what happened to monday

In nicht allzu ferner Zukunft: Die Menschheit hat es geschafft. Die Ressourcen der Erde sind aufgebraucht, es herrscht Überbevölkerung, Armut, Hunger. Bis Forscher die Gentechnologie so weit vorantreiben, dass man mit diesem speziell gezüchteten Gemüse und Fleisch wieder alle satt bekommt. Es hat nur einen Nachteil: Danach kommt es zu übermäßiger Fruchtbarkeit und vielen Mehrlingsgeburten. Die Konsequenz ist eine strenge Ein-Kind-Politik. Man darf nur ein Kind behalten, Geschwister müssen abgegeben werden, sie werden eingefroren und für bessere Zeiten aufbewahrt. Die Kind-Zuteilungsbehörde unter dem Regime von Nicolette Cayman (Glenn Close) ist sehr streng und spürt illegale Kinder auf. Da bringt eine Karen Settmann Siebenlinge zur Welt. Sie selbst stirbt dabei, einen Vater gibt es nicht, der Großvater (Willem Dafoe) bekommt vom Krankenhaus unerlaubterweise die Säuglinge mit. Er nennt sie nach den sieben Wochentagen, Monday, Tuesday, Wednesday, Thursday, Friday, Saturday und Sunday. Er bereitet ihnen im Geheimen ein liebevolles Zuhause, ist aber dennoch vorbereitet auf plötzliches Verstecken von sechs Schwestern, sollte jemand vor der Tür stehen. Der Großvater unterrichtet sie und bereitet sie auf das Leben vor. Zu Beginn des Schulanfangs dürfen die Mädchen endlich die Wohnung verlassen. Aber jeden Tag immer nur eines – entsprechend ihrem Namen.

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Horror mit Herz

the girl with all the gifts

Es gibt Filme, die faszinieren einen von der ersten Sekunde an. Dazu gehört The girl with all the gifts. Geräusche schon bei den ersten Einstellungen, bei denen man sich fragt, kommt das aus dem Kino, von draußen, gehört das schon zum Film? Ungewöhnlicher Sound, fesselnd. Süße Kinder, die morgens von bewaffneten Soldaten skrupellos aus dem Bett geholt werden, in einen Rollstuhl verfrachtet, zur Bewegungsunfähigkeit angeschnallt und herzlos in einen Klassenraum geschoben werden. Warum, fragt man sich. Eine eiskalte Atmosphäre, es ist eine Militärbasis. Es stellt sich heraus, die Kinder sind keine gewöhnlichen Kinder, es sind gefährliche Monster, Abkömmlinge von „Hungries“, Menschen, die durch eine Pilzinfektion zu einer Art Zombies wurden.

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