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Das Buch zum Film – wirklich nötig?

Shape of WaterAnfang des Jahres räumte Guillermo del Toros Mystery-Märchen The Shape of Water bei den Oscars gewaltig ab: Mit 13 Nominierungen war er einer der meist-nominierten Filme der Oscar-Geschichte; vier davon nahm er letztendlich mit nach Hause – unter anderem die heiß begehrten Kategorien Bester Film und Beste Regie. Nun kann man es der Industrie nicht verdenken, dass aus einem solchen Erfolg gern noch mehr Geld gemacht werden möchte, also folgte schnell der Roman zum Film, geschrieben von del Toro selbst mit Hilfe von Autor Daniel Kraus, der schon früher für Trollhunter mit dem Regisseur zusammengearbeitet hat. Aber hat’s das nun wirklich gebraucht?

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Fast ein Edgar Allan Poesches Geisterhaus

crimson_peak_1sht_ukDie kleine Edith kann schon mit zehn Jahren Geister sehen, nämlich den ihrer Mutter, in der Nacht nach ihrem Tod. Das ist ziemlich gruselig für sie, wenngleich es die Geister-Mutter wohl gut mit ihr meint: Sie soll bloß nie nach Crimson Peak gehen, so lautet die Botschaft.
Etliche Jahre später, Edith ist Anfang 20 und dabei, einen Roman zu schreiben, der von Geistern handelt, lernt sie über ihren Vater den charismatischen, hübschen, aber verarmten Baronet Sir Thomas Sharpe kennen. Dieser ist auf Tour mit einer Erfindung, er sucht zusammen mit seiner Schwester Lucille nach Investoren. Edith verliebt sich, ohne es eigentlich zu wollen. Dem Vater kommt der Hype um den Bettel-Baronet und seine Schwester seltsam vor, und er beauftragt jemanden damit, Nachforschungen über das Geschwisterpaar anzustellen.

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