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Noir in Frankfurt

 

Weber_GAsphaltseele_172623Ruben Rubeck ist ein harter Hund: Polizist im verrufenen Frankfurter Bahnhofsviertel, Ex-Soldat, geschieden, nicht mehr jung, nicht mehr schön (oder noch nie gewesen), selten nett zu seinen Mitmenschen und mit einer sehr – sagen wir mal – flexiblen Auslegung der Dienstvorschriften. Nach Arbeitsschluss müssen es zwingend zwei, drei, viele Pilsbiere im „Schlabbekicker“ sein und vielleicht auch noch ein Besuch bei Ina, der Hure mit dem großen Herz. Den Weg nach Hause findet er auch sternhagelvoll noch, er wohnt nämlich mitten im Rotlichtviertel – praktisch, wenn man es nicht weit zur Arbeit hat. An einem dieser Abende gerät er zufällig in eine Schießerei, bei der er eingreifen und den kosovarischen Gangsterboss Gani Palokaj in Notwehr mit zwei Schüssen niederstrecken muss. Das hat natürlich interne Ermittlungen zur Folge, und so viel Aufmerksamkeit ist Rubeck gar nicht recht. Als dann auch noch ein gewisser Nawrocki vom LKA ihn für eine Geheimoperation einspannen will, bei der Palokaj am offiziellen Dienstweg vorbei hinter Gitter gebracht werden soll, ist es mit dem ruhigen Leben endgültig vorbei. Plötzlich muss sich Rubeck gegen eine Vielzahl undurchsichtiger Gegner behaupten, und als er endlich merkt, was wirklich gespielt wird, ist es fast schon zu spät. Weiterlesen