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Buntes Rosenheim!
5.000 Quadratmeter Streetart!
50 Künstler haben aus 5.000 Quadratmetern in einem alten ungenutzten Gebäude in München-Laim vorübergehend eines der größten Kunstprojekte der Stadt gemacht. Ermöglicht haben das die Macher des MUCA, dem Münchner Museum of Modern and Comtemporary Art. Samstag, 13.10.2018, war Ausstellungseröffnung, dauern wird das Ganze bis zum Jahresende. Dann wird das Gebäude abgerissen. In der Landsberger Straße 350 befand sich bis vor kurzem noch die Münchner Tengelmann-Zentrale. Dann wurde die Supermarktkette an Edeka verkauft, und irgendwann stand das Gebäude leer, bis am 13. Oktober das „Kunstlabor“ öffnete.
Das Faust Drama einmal anders: gesprüht und nicht gerührt!
It’s a kind of magic!
Mehr als 60 Street Art Künstler aus mehr als 20 Nationen sind in einer künstlich geschaffenen Fantasiestadt in der kleinen Olympiahalle versammelt. Circa fünf Jahre lang tingelt die Ausstellung durch verschiedene Orte, Premiere war 2016 in Dresden. Es ist mehr als fair, dass München zumindest die zweite Anlaufstelle ist. Denn es ist nicht so, dass Street Art in Deutschland womöglich seinen Ursprung in Berlin oder in einer anderen geilen Stadt mit ganz viel alternativer Kunst hat. Nein, in München war es, wo alles begann! Mia san mia, und das war schon immer so!
Herakut in Frischhaltefolie
Mein Street Art- und Graffitiherz schlägt schneller: München hat ein neues Museum! Eröffnung war am Donnerstag, 08.12.2016. Es liegt zentral zwischen Marienplatz und Sendlinger Tor, man muss sie aber trotzdem finden, die Hotterstraße 12. Früher, als die Hundskugel noch Kult war und Rudolph Moshammer noch unter uns, las man in der Presse öfter etwas aus dieser Ecke. Nun neigt man dazu die Sendlinger Straße zielstrebig nur rauf- und runterzulaufen, auf der Jagd nach Konsum. Es geht aber in eine kleine Seitengasse ein paar Meter rein, und dann sieht man das Gebäude schon: Es ist neben einem Hochbunker, früher befand sich ein Umspannwerk darin. Das Ehepaar Stephanie und Christian Utz, das vorher auch schon in Kunst machte (Projekte wie das unter der Candidbrücke, Street-Art-Acts auf dem Tollwood, eine Galerie in der Maximilianstraße, Beteiligung an der STROKE Art Fair) hat private Investoren gefunden, das Gebäude für sieben Jahre zur Miete zugesagt bekommen und außerdem einen bekannten Fürsprecher: Münchens zweiten Bügermeister Josef Schmidt. Das Ehepaar konnte jetzt darin ein Museum eröffnen, in dem Kunst, die auf der Straße entstand, wechselnd ausgestellt wird. Weiterlesen