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Es geht also auch anders …

©jpc.de

Na endlich, Rübezahl hat sich endgültig in seine Berge verzogen, Joachim Witt scheint mit neuem Wind über die musikalischen Meere zu segeln. Der Fels in der Brandung im locker, luftigem Pop-Gewand steht ihm gut, genauso wie schon sein im Jahr 2004 erschienenes Album Pop. Der Künstler hat mal wieder andere Wege eingeschlagen, aber eben doch immer noch Witt. Weiterlesen

Ein guter Abschluss

Joachim Witt schließt mit einem weiteren Kapitel, Rübezahls Reise, 2022 das musikalische Buch ab, das mit Rübezahl (2018 – Rezension) begann und mit Rübezahls Rückkehr (2020 – Rezension) eine Fortsetzung fand. Der 72-jährige Sänger und Musiker stellt seine Wandlungsfähigkeit wieder unter Beweis und zeigt sich von einer mystischen, wilden aber auch romantischen Seite. Für die Umsetzung von Witts musikalischen Plänen musste wieder eine Crowdfunding-Kampagne gestartet werden, um seine Unabhängigkeit von Dritten zu gewährleisten. Weiterlesen


Diese Woche reisen wir zumindest virtuell nach Berlin und wollen euch das Streichquartett Eklipse näher bringen. Ein klassisches Quartett bei uns – wie passt das zusammen? Ganz einfach: Die vier Ladies haben schon u.a. mit Joachim Witt, Versengold oder Lord of the Lost zusammengearbeitet und waren auch schon Vorband von der ein oder anderen Rock- und/oder Metalgröße. Sie covern vornehmlich Songs, sind jedoch jetzt dabei, ihre eigenen Werke aufzunehmen. Sie haben sich unseren Fragen gestellt.

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Alle beteiligten Künstlerinnen und Künstler haben mit ihrem Gesang, ihrer Kunst und ihrem Handwerk aus Idealismus und persönlichem Engagement dieses einmalige Projekt verwirklicht. Alle haben auf eine Gage und die Erstattung ihrer Kosten verzichtet, es war nicht einmal die Rede davon. Es ist ein Geschenk, das wir uns beim Aufnehmen des Liedes gegenseitig gemacht haben und das wir euch nun weiterschenken.

Wir verzichten bewusst auf Werbung im Zusammenhang mit diesem Lied und damit auch auf alle Einkünfte daraus. Wer aber will kann im Namen der Mitwirkenden als Anerkennung die Arbeit von Friedensdorf International e.V. unterstützen.
Online Spende: https://friedensdorf.de/onlinespende (Bitte bei dem Feld „Nachricht“ als Verwendungszweck „Reinhard Mey & Freunde“ angeben) Weiterlesen


©Eisbrecher FB

München – Es zählt unter Musikern zu den unbestrittenen Königsdisziplinen, aus Hits vergangener Tage neue, eigene Versionen zu erschaffen. Mit ihrem neuen Album Schicksalsmelodien perfektionieren Eisbrecher den Spagat aus geschichtsträchtigen Vorlagen und eigenen Trademarks und überbrücken gleichzeitig die Zeit bis zum nächsten regulären Studioalbum, das für Frühjahr 2021 angekündigt ist. „Der Startschuss für Schicksalsmelodien war die Anfrage von Powerwolf, den Song ‘Stossgebet’ neu aufzulegen“, erklärt Gitarrist, Keyboarder/Programmer Noel Pix. „Wir hatten auf unseren vorherigen Alben immer wieder mal einen Coversong, insofern ist uns diese Kunstform nicht fremd.“ Sänger Alex Wesselsky fügt hinzu: „Anschließend haben wir einfach weitergemacht, weil wir es spannend und herausfordernd fanden, Lieder, die anderen Köpfen und Seelen entsprungen sind, in den Eisbrecher-Sound zu übersetzen. Und plötzlich schraubten wir an zwei Veröffentlichungen parallel, an Schicksalsmelodien und an Studioalbum Nummer acht. Zum Glück sind wir verrückt!“ Die große Anhängerschaft der Band darf sich also auf einen Doppelschlag freuen, der am 23. Oktober 2020 mit Schicksalsmelodien beginnt. Der Vorverkauf ist gestartet. Vorbestellen: https://eisbrecher.lnk.to/Schicksalsmelodien

Die Single “Skandal im Sperrbezirk“ ist überall als Stream / Download erhältlich unter: https://eisbrecher.lnk.to/Skandal Weiterlesen

Mit neuer Kraft

Rübezahl kehrt zurück, besser gesagt Joachim Witt veröffentlicht heute sein nächstes Werk. Seit acht Jahren begleite ich jetzt sein musikalisches Schaffen als Bloggerin, es war mit kleinen Ausnahmen ein Ohrenschmaus. Nach dem Crowdfunding zum Vorgängeralbum Rübezahl folgte letztes Jahr das gleiche Procedere im Vorlauf zu Rübezahls Rückkehr. Den Unterstützer*innen wurde das Album 2019 bereits unter den Weihnachtsbaum gelegt, der offizielle Veröffentlichungstermin musste aufgrund der aktuellen Situation vom 23. März auf den 8. Mai verschoben werden. Dank der perfekten Promotion (danke Jessica!) durfte ich schon vorher ins neue Album reinhören. Weiterlesen

Go Solo die Dritte

HEPPNER_Confessions_And_Doubts_Artwork_px900Sechs Jahre sind vergangen seit der Veröffentlichung seines letzten Solo-Albums My heart of stone. Jede Menge Zeit also für den Herrn der Spatzen und Nachtigallen, um jede Menge künstlerisches Liedgut anzuhäufen. Daher ist es, wenn auch ungewöhnlich, nicht weiter verwunderlich, dass nun zeitgleich gleich zwei neue Alben am 28.09.2018 erschienen sind. Auf den beiden Scheiben Confessions & Doubts und TanzZwang (Review 02.11.) werden insgesamt 21 neue Tracks veröffentlicht, die überwiegend von Peter Heppner und Dirk Rieger geschrieben wurden. Confessions & Doubts ist das erste der beiden Alben, das ich euch vorstellen möchte.

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Der Herr der Epik

Witt_RuebezahlDank eines Crowdfundings kann heute eine neue CD aus dem Hause Joachim Witt veröffentlicht werden. Für Rübezahl hat er sich als Produzenten Chris Harms (Lord of the Lost) und Benjamin Lawrenz eingeladen. Das Treffen hat neuen Schwung in die Gedankenwelt und Kompositionen des alten Meisters (das verstehe ich als Kompliment) gebracht. Weiterlesen

Viele Male erfand Joachim Witt sich bereits neu, dabei blieb er immer am Nerv der Zeit maßgeblicher deutscher Musikgeschichte. Nie scheute er vor Politik‐ und Gesellschaftskritik zurück. Zeitlos sind seine Hits „Goldener Reiter“, der den Leistungsdruck und asozialen Aspekt des Kapitalismus inklusive des eigenen Scheiterns beschreibt, sowie das legendäre Duett mit Peter Heppner bei dem Song „Die Flut“ ‐ ein Statement über das Streben nach einem besseren Leben oder überhaupt nach einer besseren Welt.
16 Alben veröffentlichte Witt seit 1980. Beginnend mit Silberblick und der Auskopplung „Goldener Reiter“ (Gold Status), über das 1998 erschienene Comeback-­Erfolgsalbum Bayreuth eins (Gold Status), dessen Auskopplung „Die Flut“ sogar Platin erreichte, bis hin zu DOM in 2012 mit der Singleauskopplung „Gloria“ und dem überaus kontrovers diskutierten Musikvideo dazu.
Eine besonders enge Verbindung zu seinen Fans baute Joachim Witt über das Crowdfunding für seine letzten beiden Alben Ich und Thron auf. Das gleiche Prinzip wird nun auch wieder bei Rübezahl, dem neuen Werk des Ausnahmekünstlers, angewendet. Rübezahl, das Album, elegisch, wehmütig, wütend und voller Sehnsucht, beschreibt in neuen Facetten Witts immer wiederkehrende Themen, die ihm besonders am Herzen liegen. Weiterlesen

Peeeeteeeer – Wir schaffen das

Markus Reinhard und Peter Heppner haben als Wolfsheim in den 1990ern den deutschen Underground mit ihrer unnachahmlichen Melange aus Synthie Pop und Dark Wave nachhaltig geprägt. Der Ausnahmestimme von Sänger Peter kann sich kaum jemand entziehen, denn niemand vermag so wie er die harten Ecken und Kanten der deutschen Sprache stimmlich zu etwas unglaublich Weichem zu schleifen. Nun feierte Heppner sein dreißigjähriges Bühnenjubiläum, Zeit also auf Jubiläumstour zu gehen und auch Zeit, sich an früher zu erinnern. Nicht nur für Peter, auch für mich. Auf der Strangeways Festival Tour 1994 durfte ich Wolfsheim das erste Mal live erleben, als Hauptact vor The Cain Principle, Operating Strategies und Twice A Man. Peter Heppner als Solokünstler ist live für mich allerdings eine Premiere. Nach dem Ende von Wolfsheim war für mich erst einmal die Luft raus. Umso mehr bin ich auf den heutigen Abend gespannt. Weiterlesen