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Eine ganz andere Begegnung der dritten Art

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Es ist 1966. China zu Zeiten der Kulturrevolution. Die junge Studentin Ye Wenjie muss mit ansehen, wie ihr Vater, ein Lehrer, totgeprügelt wird. Sie kommt ins Gefängnis, doch weil sie ein Physik-Genie ist, bekommt sie die Gelegenheit für ein Geheimprojekt zu arbeiten. Ganz abgesondert in der Mongolei gibt es ein Forschungsprojekt, das sich mit dem Leben außerhalb der Erde befasst. Hier werden Botschaften hinaus ins All gesendet. Und eines Tages bekommt Ye eine Antwort auf ihren Computer. Der Sender ist einer der wenigen Pazifisten auf seinem Planeten. Hätten andere die Nachrichten erreicht, hätten sie sich sofort auf den Weg zur Erde gemacht, um sie zu erobern. Ye soll also keineswegs weitere Botschaften schicken. Sie zögert und zaudert. Doch sie denkt an die Welt, wie sie derzeit ist, an ihren Vater, an all die Unterdrückung, Gewalt und Hass. Sie glaubt nicht mehr, dass die Menschheit sich aus eigener Kraft retten kann. Und sie lädt die Fremden ein: Kommt, rettet uns! Weiterlesen

Melancholische Roboter und einsame Maschinen

Die Geschichten vom Loop spielen in der Kleinstadt Mercer in Ohio, USA. Sind es die 70er Jahre? Die 80er Jahre? Das ist im Prinzip egal, hier ist alles ein wenig zeitlos, still, minimalistisch. Etwas von Unsere kleine Farm meets Die Waltons oder auch Stranger Things versus Twin Peaks. Das Städtchen Mercer sieht so unspektakulär aus, doch unter der Stadt gibt es den Loop, einen Teilchenbeschleuniger, der die Mysterien der Welt aufklären soll. Im Hintergrund der Stadt stehen riesige Roboter verschiedenster Art, Häuser haben seltsame Antennen, man sieht leuchtende Fabriktürme, Reaktoren und Traktoren, die über den Weizenfeldern und Wiesen schweben und nicht darauf stehen. Weiterlesen

Hinter jedem erfolgreichen Mann …

frau des nobelpreisträgersEin einziger Anruf, er kann dein ganzes Leben verändern. So geht es dem Schriftsteller Joe Castleman (Jonathan Pryce), als er einen Anruf aus Schweden erhält: Er soll den Nobelpreis für Literatur bekommen. Seine Frau Joan (Glenn Close) hört mit, alles scheint wunderbar und die Freude groß zu sein. Doch Joans Gesichtsausdruck lässt einen darüber nachdenken, ob alles in Ordnung ist. Dennoch, das Paar fliegt nach Stockholm. Sohn David (Max Irons), der selbst Schriftsteller werden will, ist mit dabei. Im Flugzeug sitzt auch Nathaniel Bone (Christian Slater), der eine Biografie über Joe schreiben möchte. Das Ehepaar wimmelt den Journalisten ab, doch Joan grübelt über ihr damaliges Kennenlernen mit ihrem späteren Ehemann nach. Vor Ort dann in Stockholm, kurz vor der Preisverleihung, dreht sich alles um ihren Mann, während sie sich um seine Blutdrucktabletten und Lesebrillen kümmert, dass seine Krawatten zum Outfit passen, und ob er genügend Schlaf bekommt.

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