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Ameisenstraße ins Verbrechen

nicole neubauer_scherbennacht

In einer verlassenen Ecke im Englischen Garten wird eine männliche Leiche in einem Auto gefunden. Der Tote ist Leo Thalhammer, 29, Kriminalhauptkommissar beim Rauschgiftdezernat. Sandra Benkow, genannt Sunny, ebenfalls eine junge Polizistin, hat ihn dort gefunden. Eigentlich wollte sie sich mit einem Freund treffen, stattdessen hat sie die Leiche vorgefunden. Eine Ameisenstraße führte von einem Gebüsch direkt zu dem Toten im Auto. Kriminalhauptkommissar Waechter wird zum Tatort gerufen, dieser liegt in unmittelbarer Nähe zu seiner Wohnung. Es stellt sich heraus, dass die Ecke im tiefsten Schwabing um die Mandlstraße ein Brennpunkt ist: Demos gegen Gentrifizierung, besetzte Häuser, Polizei kämpft gegen gewalttätige Demonstranten.

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Die Frau auf dem Scheiterhaufen und das kalte Mädchen

Moorfeuer

Im Freisinger Moor wird eine weibliche, verkohlte Leiche gefunden. Sie wurde auf einem Scheiterhaufen verbrannt wie eine Hexe im Mittelalter. Um den Hals trägt sie ein mysteriöses Amulett. Man holt die Münchner Mordkommission hinzu, die Kommissare Michael Waechter, Hannes Brandl, Elli Schuster und den Hüter des Schweigens. Schnell führt eine Spur zu einem alten, verkommenen Haus mitten in der Einsamkeit des Moors, und es stellt sich heraus, die Leiche ist Eva Nell, die Mutter von Maret Lindner, die zusammen mit ihrer Tochter und ihrem Mann hier draußen wohnt. Frau Nell verdiente ihren Lebensunterhalt mit Kartenlegen, Tarot und ähnlichen „Hexenkünsten“. Bei den Ermittlungen stellt sich heraus, dass es in dem alten Haus spukt. Unheimliche Geräusche, heimlich angebrachte Drudenzeichen, Luftzüge im Zimmer, und die kleine Tochter wird nachts von einem „kalten, toten Mädchen“ heimgesucht.

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Von Blut, viel Blut, und ob es dicker ist als Wasser

kellerkind

Bei der Fülle von Kriminalromanen, die jeden Monat neu erscheinen, muss dich irgendetwas ansprechen, das deine Aufmerksamkeit weckt und dich veranlasst, dir das Buch zu kaufen. Bei mir war es das Wort „Ingolstadt“. Die Autorin Nicole Neubauer wurde 1972 in Ingolstadt (auch meine Geburtsstadt) geboren und studierte Literaturwissenschaft und Jura. Sie arbeitete in einer Wirtschaftskanzlei und ist nun freiberuflich tätig als Autorin, Lektorin und Rechtsanwältin in München, wo sie nun lebt. Ihr Roman Kellerkind ist der erste Band einer Reihe über ein Ermittlerteam in München.

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Ein Trio, das Laune macht

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Ich hatte das sehr schöne Erstlingswerk Kellerkind von Nicole Neubauer gelesen und freute mich auf die Lesung im Einstein. Laut Programm sollte nicht nur Frau Neubauer (in Ingolstadt geboren, sie arbeitete in einer Wirtschaftskanzlei und ist nun freiberuflich tätig als Autorin, Lektorin und Rechtsanwältin in München) selbst lesen, sondern auch der renommierte Schauspieler Alexander Held (sehr viele gute Filme, u.a. Tannbach und auch einige Tatort-Folgen) und Thorsten Otto von „Bayern 3“ („Mensch Otto“) moderieren. Otto und Held kannte und mochte ich, Neubauer wollte ich kennenlernen.

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