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Ani und Bronski bitten auf die Bühne

 

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Die ganze Adventszeit kein Flöckchen Schnee, aber in dem Moment, als ich mich auf den Weg zum Münchner Volkstheater mache, ziehen Schnee und Wind auf. Aber das nasskalte Gefühl ist gleich vorbei, als ich mit meinem Glas Weißwein einen Platz in der ersten Reihe finde und es mir gemütlich für eine Lesung einrichte.

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Kurz nach 20 Uhr tritt „Chefgastgeber“ Friedrich Ani – schwarzes Sakko mit Jeans und Hut, im Blues-Brothers-Look – auf die Bühne und kündigt den Abend mit „nur Gastgeber“ Max Bronski an, denn heute kann er nicht auch Chefgastgeber sein, weil er ja danach liest und somit Gast ist. Es gibt ein kleines Witzchen auf Kosten von Helene Fischer, die, wo auch immer sie herkommt und was auch immer sie macht, zumindest immer schon Helene Fischer hieß. So einfach war das bei Max Bronski nicht. Er war jahrelang ein wahres literarisches Wunder, ein Mann, zu dem es keine Infos gab. Doch nun ist sein echter Name aufgetaucht: Franz-Maria Sonner heißt er. Seine Freundin hat sich diesen Kniff ausgedacht, einfach des Neustarts wegen, weil er nun was anderes schreibt, keinen „Schlachthofkrimi“, sondern was Neues. Sonners Pseudonym ist übrigens aus dem Ernst Lubitsch Film Sein oder Nichtsein, diese kleine liebenswerte Rolle des Hitler-Doubles spielte ein Herr namens Bronski. Das gefiel ihm.
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Drei Männer im Verfallszustand

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Der kleine, feine Milla-Club in der Holzstraße bietet zusätzlich zu seinen Konzerten und Partys jeden dritten Dienstag im Monat eine Krimilesung mit Live-Musik an. Gastgeber sind die Münchner Krimiautoren Friedrich Ani und Max Bronski, Musik gibt’s von der Max Bronski Band (Landy Landinger, Andi Königsmann, Peter Köhler, Max Bronski).

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