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Was wäre wenn?

yesterdayWas würdest du machen, wenn du ein leidenschaftlicher Musiker wärst, aber immer erfolglos dahin vegetieren müsstest, ungeliebte Jobs annehmen, um dich über Wasser zu halten, und plötzlich käme DIE Gelegenheit? Du wirst in zwölf Sekunden, in denen weltweit der Strom ausfällt, von einem Bus angefahren, und danach fehlen dir zwei Zähne und der gesamten Menschheit die Kenntnis über die Beatles? Nur du kennst diese Band und deren Megahits? So geschehen bei Jack Malik, dem jungen erfolglosen indisch-britischen Singer-Songwriter. Nach dem Unfall in der stromlosen Nacht wacht er ziemlich lädiert in der Klinik auf. Ellie, seine langjährige Freundin und Managerin, ist bei ihm. Sie und gemeinsame Freunde machen ihm zu seiner Entlassung eine Freude, er bekommt ein künstliches Gebiss – wegen seiner ausgeschlagenen Zähne – einen kleinen Plastikbus (witzig) – und eine Gitarre. Hiermit stimmt er „Yesterday“ an. Keiner kennt den Song, und jeder denkt, er sei von ihm. The Beatles? Wer soll das sein? Das Auto oder der Käfer?
Zu Hause googelt er die Beatles, und tatsächlich, kein Eintrag. Nicht einmal in seiner privaten Plattensammlung stehen die Beatles. Zwischen den Bee Gees und David Bowie ist nichts! Die Leute in den Kneipen aber lieben diese neuen Songs, die er neuerdings performed. „Yesterday“, „Hey Jude“, „Let it be“, all das kommt wesentlich besser an, als seine eigenen Songs. Bald wird Ed Sheeran auf ihn aufmerksam, besucht ihn zu Hause bei seinen Eltern und heuert ihn als Vorband zu seiner Tournee an. Die Leute rasten bei den Konzerten aus. Jack wird in kurzer Zeit zum größten Songwriter und Musiker aller Zeiten. Doch Jack hat Skrupel. Was, wenn er enttarnt wird? Zusätzlich sind in seinen Konzerten dann und wann Leute, die sich auch noch an die Beatles erinnern können, sie, und ein gelbes Unterseeboot, das sie in einem Konzert hochhalten, machen ihm Angst.

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Alles klar auf der Chiquitita: eine einzige große ABBA-Party!

 

Mamma Mia

Die Geschichte um Donna und ihre Tochter geht weiter! Vor zehn Jahren hat Sophie (Amanda Seyfried) auf der kleinen griechischen Insel ihre drei potentiellen leiblichen Väter kennengelernt, denn ihre Mamma Donna (Meryl Streep) war in ihren jungen Jahren ein Wildfang! Das war damals eine furiose, lustige Geschichte in Form eines absoluten Feel-Good-Musicals. Nun könnte man erwarten, dass die Story weitererzählt wird. Das passiert auch, aber in Unterbrechungen. Denn die Geschichte macht einen entzückenden Zeitschlenker. Es geht nicht um die geradlinige Weiterentwicklung der Story. Wir sehen die junge Donna mit ihrem frisch erlangten Highschool-Abschluss, und wie sie an ihre drei völlig verschiedenen Männer kommt – und auf die griechische Insel. Das wird flott inszeniert („I kissed the teacher“ als erster Hit), mit unheimlich sympathischen, jungen Hauptdarstellern (u.a. mit Lily James, der man die temperamentvolle junge Donna abnimmt) und den drei Typen, die wirklich Pierce Brosnan, Colin Firth und Stellan Skarsgård in ihren jungen Jahren hätten sein können. Weiterlesen

Charlies Engel im Kampf gegen Zombies

stolz und vorurteil und zombies

Normalerweise reicht es für junge, edle Damen Anfang des 19. Jahrhunderts in England, schön zu sein und ihre Kenntnisse in Literatur, Tanz, Konversation und Handarbeit zu perfektionieren, um standesgemäß unter die Haube zu kommen. In diesem Parallelengland jedoch nicht. Hier gibt es nämlich Zombies, und die Damen von Welt lassen sich in Fernost in asiatischer Kampfkunst unterrichten. So kommt es, dass die fünf hübschen Töchter der Bennets nur mit Kampfmessern unter ihren Strapsen das Haus verlassen.

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