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Phoebe:

sb1Heute heißt es früh aufstehen, früh losziehen! Ohne Auto ist es eine kleine Odyssee von Leutzsch zur Kirchenruine Wachau. Aber von unserer Wohnung aus haben wir eine Busverbindung, die uns einen schönen Sitzplatz in der 11er nach Markkleeberg-Ost beschert. Von dort geht es mit einem Bus – der jede Stunde fährt – bis nach Wachau, Am Bach. Es gibt noch etwas hinter der agra? Ja! Da wird es plötzlich ländlich, idyllisch und schwupps, ist man an der Endhaltestelle. Etliche schwarz gekleidete, mit Bändchen versehene Menschen steigen mit aus. Ich war da noch nie, ich will mich umsehen, wo der Bus steht und so weiter. Aber das schwarze Rudel macht sich sofort auf in eine Richtung. Der Schatz ruft mir zu: „Komm! Immer dem Pulk hinterher!“ Na gut, also hinterher. Es macht mich aber etwas stutzig, dass manche arg bunt und mit Badematten und Schwimm-Nudeln unterwegs sind … und so spreche ich einen Goth an. „Weißt du konkret, wo es lang geht? Bist du sicher, dass das der richtige Weg ist? Da hinten an der Biegung habe ich nämlich einen Bus stehen sehen!“ Das schwarze Rudel hält abrupt an. Kuckt irritiert. Die Badegäste zum nahegelegenen See gehen weiter, wir gehen, ohne zu sprechen, zurück zum Bus, der schon wartet. Schwamm drüber, nochmal gutgegangen. Ein rappelvoller Bus bringt uns zur Kirchenruine.
Meine Sorge war gänzlich unbegründet: Im Falle von akutem Pipi- und Durst-Mimimi ist vorgesorgt! Es gibt wunderschöne Toiletten, und man hat einen Getränkestand aufgebaut, es gibt sogar kalten Weißwein aus dem Kühlschrank. Das Leben ist schön! Wir sind noch sehr früh dran, wir schauen uns um, machen Fotos, sehen beim Soundcheck zu.

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