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I don’t know why people make happy songs.

Im Gespräch mit Johan Sjöblom und Robert Eklind

DSC_3188Vor ein paar Wochen waren SJÖBLOM zusammen mit The Cassandra Complex auf Tour und haben da erfreulicherweise auch Station in München gemacht. Nach unserem Interview mit Johan Sjöblom Eliots Hauptband The Exploding Boy im November 2018 (LINK) freuen wir uns, ihn wiederzusehen, dieses Mal zusammen mit Bandpartner Robert Eklind. Bevor die beiden im Backstage Club auf die Bühne gehen, ist Zeit für ein Interview. Nachdem wir uns versichert haben, dass sie essenstechnisch gut im Backstage versorgt wurden, reden wir noch ein wenig darüber, wie sie früher Stress und Nervosität um einen Auftritt herum bekämpft haben und wie gut es ist, immer beschäftigt zu sein. Konzerte ohne Alkohol sind tendenziell sehr viel besser, aber nachdem man sich ja in Deutschland befindet, darf man sich später auch ein deutsches Bier gönnen, sind wir uns alle einig. Nach diesem leichten Vorgeplänkel geht’s dann richtig los mit unseren Fragen, für die bessere Lesbarkeit hier leicht gekürzt und sprachlich geglätttet. Weiterlesen

The music’s for the sad man

Alphaville sind eine ganz besondere deutsche Band, die 1983 von Marian Gold, Bernhard Lloyd und Frank Mertens in Münster gegründet worden ist. Mit „Big in Japan“, „Sounds like a melody“ und insbesondere „Forever young“ haben sie weltweite Hits erschaffen, die nicht nur die Stimmung der damaligen Zeit einfangen, sondern auch die Erinnerung an die achtziger Jahre bis heute nachhaltig prägen. Ihr Synthesizer-Sound ist ebenso eigen wie die Stimme von Marian Gold, der nun nach 40 Jahren Bandgeschichte zusammen mit Max Knoth und Christian Lohr die größten Hits neu arrangiert hat, und die vom Deutschen Filmorchester Babelsberg eingespielt worden sind. Klassik statt Synthies, da bin ich wirklich gespannt, wie sich die Songs auf Eternally yours im neuen Gewand präsentieren. Weiterlesen

„Berlin – The greatest cultural extravaganza that one could imagine“ – David Bowie

Erst Ende letzten Jahres hat Schiller unter seinem eigenen Namen Christopher von Deylen ein neues Album herausgebracht. Aber schon so früh im neuen Jahr erscheint nun Schillers Summer in Berlin. Städte, die man verlassen hat, scheinen eine starke Anziehungskraft zu haben, so ging es damals ja auch David Bowie. Schiller ist jahrelang umhergezogen, weil er aus der ganzen Welt Musiken und Musiker*innen gesammelt hat. Auch auf seinem elften Schiller-Studioalbum verbindet er wieder mit seiner elektronischen, leicht hypnotischen Musik Clubtracks mit langen, ausufernden Klangkaskaden. Musikalische Traumwelten, deren Reiz es ausmacht, dass sie von starken und bekannten Stimmen getrieben und begleitet werden. Weiterlesen