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Im Schatten der Berge des Wahnsinns

saille-eldritchSaille ist der vierte Buchstabe des irischen Ogham-Alphabets, das insbesondere im vierten bis sechsten Jahrhundert dazu benutzt wurde, vor allem Personennamen in bestimmte Steine zu ritzen. Es wird etwa „sahy-leh“ ausgesprochen und bedeutet so viel wie „Weidenbaum“.
Und warum erzählt sie uns das? Weil es seit 2008 eine Melodic Black Metal Band dieses Namens aus dem schönen Belgien gibt, die Anfang November ihr drittes Album namens Eldritch auf den Markt bringen werden. Im Line-up der Belgier gab es kleinere Veränderungen, deswegen seien hier die derzeit aktiven Mitglieder kurz vorgestellt: Dennie Grondelaers (Vocals), Reinier Schenk (der nach dem Weggang von Didier Vancampo wieder am Bass zu hören ist), Jonathan Vanderwaal (Guitar & Clean Vocals), Dries Gaerdelen (Keyboards, Piano & Clean Vocals) und Kevin De Leener an den Drums, der den ausgeschiedenen Gert Monden ersetzt. Allein ein Blick auf die Funktionen der jeweiligen Bandmitglieder lassen erahnen, womit man es zu tun hat: Es wird episch und düster – und ziemlich gut! Weiterlesen

Diese Woche lockt uns eine Band aus dem schönen Thüringen. Aus einem kleinen Heavy-Metal Projekt gründete sich 2007 Path of Destiny. Ihr Markenzeichen: Melodischer Deathmetal und Symphonic Blackmetal. Im Interview erfahrt ihr mehr über die sympathischen Jungs aus dem „grünen Herzen“ Deutschlands. Weiterlesen

Finnischer Durchschnitt

Symphonischer Black Metal ist ja so eine Sache: Die einen wollen nicht zugeben, dass sie Dimmu Borgir oder Cradle of Filth gern hören, weil’s untrue ist; den anderen ist diese Musik zu überladen, zu barock verschnörkelt, zu viel Symphonic, zu wenig Black Metal. Alghazanth, eine finnische Formation, die seit 1995 aktiv ist und einen langen Weg in diesem Subgenre zurückgelegt hat, gehört zu den Bands, die eigentlich recht solides Material abliefern – allein, der Ruhm will sich nicht einstellen. Und das wird sich vermutlich auch mit dem aktuellen, siebten Studioalbum The three-faced Pilgrim nicht ändern … Weiterlesen

Ich hasse ein bisschen die Welt …

desolation-desoriented-artworkBereits im September erschien mit Desoriented das dritte Album der Melodic Black Metaller aus Hannover – erst jetzt finde ich die Zeit, mich so eingehend mit dem neuen Material zu befassen, wie der Silberling es verdient hat. Das Sextett besteht seit 1994 und aus René Hühnerberg (Bass), Felix Hanisch (Gitarre), Nicolas Marochow (Gitarre), Johannes Bergmann (Vocals), Sebastian Thomas (Keyboards/Vocals) und Thomas Nagel (Schlagzeug), und beinahe alles, was jemanden mit diesem Namen (oder auch der Variante mit Doppel-L) an den Drums sitzen hat, hat sich bisher als sehr gut herausgestellt (gut, von The Underground Resistance möchte ich an dieser Stelle einfach nicht sprechen. Und auch an keiner anderen Stelle!). Weiterlesen