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Musikalische Vorwürfe in tiefstem Schwarz

 

 

Eine Anklage gegen die moderne Welt. Verzweiflung, Wut, Melancholie und Weltschmerz. So sind Heimdalls Wacht und der Klang ihres Pagan Black Metal schon bezeichnet worden. Und es könnte besser nicht treffen. Denn all dies schreit einem auf Ut de graute olle Tied (Deel II) – Land der Nebel nur so entgegen. Wer die Formation noch nicht kennt und hier nur schnöden Garagen Black Metal zu riechen meint, dem sei gesagt: Obacht, hier wartet vielleicht eine Überraschung.

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Tief ins dunkle Totenreich

 

So kann man sich auch zurückmelden und ein Lebenszeichen in die Welt der Musik hinaussenden: Mit einer Reise ins ägyptische Jenseits. Denn das ist der Titel der neuen Scheibe der norwegischen Okkult-Heavy-Metaller Magister Templi: Into Duat. Eine schwermetallene Exkursion in die ägyptische Mythologie.

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Lang vermisst, doch gleich wiedererkannt

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Für Freunde des Genres Power Metal kann ein sommerlicher, herrlicher Tag in München kaum schöner zu Ende gehen als mit einem Besuch von ein paar fröhlichen Finnen: Sonata Arctica waren endlich einmal wieder in der Stadt, nachdem sie sich ganze fünf Jahre haben bitten lassen, ehe sie mal wieder unser München beglücken.

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Der Osterhase trägt schwarz

München, Ostersonntag, 14 Uhr: leichter Schneefall, der nur fünf Minuten später von strahlendem Sonnenschein abgelöst wird. Die Menschenmassen vor dem Backstage-Eingang stören sich wenig am Wetter, denn vor uns liegen zehn Stunden Konzerte in drei verschiedenen Venues – alle beheizt und überdacht! Zum vierten Mal findet das Dark Easter Metal Meeting statt, das sich innerhalb weniger Jahre von einem kleinen beschaulichen Konzertabend zu einem wahren Festivalmonster der ultradüsteren Musik gemausert hat. Große Namen stehen auf dem Programm, ebenso große Erwartungen haben wir im Gepäck und natürlich mächtig viel Vorfreude.

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Abandoned Dreams

Auch 2015 dürfen die Lokalmatadore das Festival eröffnen: Abandoned Dreams aus Grafing bei München legen pünktlich um halb drei im Club los. Im Gepäck haben die drei Herren – Bassistin Liesa schied nach dem letzten Album aus – die brandneue EP Home und damit eine kleine Überraschung in Sachen Vocals, die jetzt nicht mehr tief gekrächzt, sondern hoch und clear gesungen werden. Wer sich einen Eindruck davon verschaffen möchte, kann das auf YouTube gerne tun – was ich persönlich davon halte, muss sich erst noch herauskristallisieren, aber live ist dieser nächste Schritt in der musikalischen Entwicklung von Abandoned Dreams auf jeden Fall hörenswert. Dominiert wird der doomige Mid-Tempo-Sound weiterhin von extrem stimmungsvoller Gitarrenarbeit, die Songs sind nach wie vor von einer melancholischen Grundstimmung geprägt, durch die nur hin und wieder etwas Aggressivität durchdringt, um dann sofort wieder vom musikalischen Äquivalent einer dicken Schneedecke begraben zu werden. Ein guter, langsamer Einstieg in den langen, langen Konzerttag! Weiterlesen

Da kann man was erwarten

Okay, auch wenn es sich hier ’nur‘ um eine EP handelt: Stopp, nicht weiter scrollen, lesen! Denn wer Arcturon nicht auf dem Schirm hat, der verpasst möglicherweise richtig was!

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Inferno!

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Überraschungen aus dem Nichts

Der eine oder andere war wohl mehr als nur ein bisschen überrascht, als am 17. März auf der Website des Metal Hammer die Newsmeldung zu lesen war, das Angela Gossow nach 13 Jahren Arch Enemy als Sängerin verlassen wird. Wieso und warum, wird man sich gefragt haben. Das neue Album ist doch schon angekündigt, was wird nun? Tatsächlich waren diese Neuigkeiten vielleicht für den unbedarften Fan überraschend, intern allerdings war die Sache schon lange in trockenen Tüchern. Tatsächlich hatte Angela ihre Stimme für das neue Album noch nicht einmal mehr eingesetzt, sondern schon vor den Aufnahmen alles mit der Band geregelt, um sich nach über einem Jahrzehnt anderen Dingen zuzuwenden. Und War Eternal bildet einen Schnitt, in dem sie das Szepter weitergibt.

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Die heutige Band der Woche gründete sich 2011 in Fürstenfeldbruck. Erroneous wollen durch ihre Mischung aus verschiedenen Metal-und Corerichtungen die Leute mitreißen. Seit 2012 spielen sie in diversen Clubs und sind sicherlich einen Besuch wert. Weiterlesen

Gwar-Frontmann David Brockie, besser bekannt als Oderus Urungus, wurde am Sonntag tot in seiner Wohnung in Richmond, Virgina aufgefunden. Er wurde 50 Jahre alt. 1985 gründete er die satirische Thrash-Hardcore-Punk-Space-Formation Gwar, die immer wieder mit ihren mehr oder weniger geschmacklosen, aber urkomischen Bühnenshows für Furore sorgt. Weiterlesen

No false Metal!

 

Metal lebt, und wie! Immer mehr Bands haben sich in den letzten Jahren wieder den klassischen Untergenres aus den Achtzigerjahren zugewandt, und die Fans lieben sie dafür. Ein ganz besonderes Package erwartet das großteils sehr junge, dafür umso stilsicherere Publikum am heutigen Abend: Die Holländer von Vanderbuyst, die Kanadier von Skull Fist und die Schweden von Enforcer werden den Backstage Club zum Kochen bringen mit dem echten, dem wahren Metal. Ab in die Patch-verzierte Jeanskutte und die Fäuste gereckt! Weiterlesen

Band der Woche

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Vermin kommen aus Franken und sind der Meinung, dass wir allein im Universum sind. Außerdem machen die Herren ziemlich groovigen Metal und haben dem Knocker unter anderem verraten, wie man im Extremfall mit Problemen umgehen sollte … Weiterlesen