Beiträge

Unsere neue Playlist#16 mit unseren Highlights 2023 – viel Spaß beim Reinhören!

1_playlist23

Weiterlesen

Die Rückkehr der wilden Jungs

Drei Gründe gab es für mich, in dieses neue Album von Duran Duran reinzuhören, alle sind nostalgischer Natur. Erstens sind mir die schmucken Jungs seit „Wild boys“ aus dem Jahr 1984 in liebevoller Erinnerung geblieben, zweitens verbinde ich mit dem Album-Titel Danse Macabre eine tolle musikalische Zeit Anfang der 90er Jahre mit einer Reihe von Dark Wave Samplern gleichen Namens, und außerdem gibt es ein Cover zu hören von einer meiner Musik-Göttinnen, Siouxsie Sioux.
Von außen ist das Album ansprechend, schaurig-schön fast. Es zeigt ein Bild aus einer Sammlung authentischer alter Séance-Fotos, die Bandmitglied Nick Rhodes bei einer Auktion ersteigert hat. Absolut passend!
Weiterlesen

Bad hair day

P1210629Wie jedes Jahr sind die seit 1978 aktiven englischen Punk-Legenden Peter And The Test Tube Babies kurz vor Weihnachten in München zu Gast und liefern so eines der letzten Highlights des Jahres. Spannend ist natürlich, mit welcher Kostümierung sie heute auftreten werden, denn sie lassen sich stets etwas Besonderes einfallen. Im Vorprogramm sind Battleme dabei, die trotz vier veröffentlichter Alben Unbekannte für mich sind. Auf Wikipedia erfahre ich, dass sie zudem quasi die Hausband der bekannten Serie Sons of Anarchy sind, auch das ist an mir vorbeigegangen. Beim kurzen YouTube-Check präsentieren Battleme eine Art Americana-Blues, und ich frage mich, wie die beiden Bands zusammenpassen sollen. Weiterlesen

Halt dich an deiner Liebe fest

Gert Möbius ist der Bruder von Peter Möbius und Ralph Christiahaltdichandeinerliebefestn Möbius, besser bekannt als Rio Reiser oder als „König von Deutschland“. Zwanzig Jahre nach dessen Tod hat er eine Biographie über ihn geschrieben und darin erstmalig auch persönliche Tagebuchauszüge von Rio veröffentlicht, die einen intimen Blick in sein Seelenleben ermöglichen.

Das Buch folgt inhaltlich nur grob einer chronologischen Reihenfolge, was der Autor im Vorwort auch ungeniert zugibt. Er lässt bisweilen seinen Erinnerungen freien Lauf, sodass spontane Zeitsprünge vor oder zurück immer wieder auftreten. Das wirkt erfrischend ehrlich und nervt zum Glück nicht, und man kann wohl davon ausgehen, dass kein Ghostwriter involviert war. Das gesamte Leben und Schaffen von Rio Reiser wird beleuchtet: Kindheit/Jugend, Ton Steine Scherben und Berlin, die Zeit in Fresenhagen und Rio als Solokünstler bis zu seinem zu frühen Tode. Weiterlesen