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Mit dem Wind nach Westen

ballon

Ein Sommer in der DDR im Jahr 1979. Im Ort Pößneck in Thüringen wird Jugendweihe gefeiert. Zwei Familien haben aber ganz was anderes im Kopf als zu feiern. Sie wollen mit einem selbstgebauten Heißluftballon in den Westen fliehen. Zwei Jahre dauerten die Vorbereitungen, zwei Jahre harte Arbeit neben der Arbeit, und heute soll es so weit sein. Die Windbedingungen sind ideal, der Ballon soll geradewegs in den Westen treiben. Aber Günter und seine Frau springen kurzerhand von dem Fluchtversuch ab, sie haben Angst um die Kinder. Doris und Peter mit ihren Söhnen wollen es alleine machen. Die Familie packt nachts ihre Sachen zusammen, im Wald hebt der Ballon ab. Aber er stürzt ab, ganz kurz vor der Grenze. Dramatische Momente, als sie, kaum verletzt zwar, aber dennoch gescheitert, ihre Spuren entfernen müssen, schnell zu ihrem Auto zurückkehren, bevor es von jemandem zurückgelassen aufgefunden wird.

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