Beiträge

Fest der Stimmen

qntal-1Sieben Jahre sind seit der letzten Qntal-CD VI – Translucida vergangen, und auch live hat man die bereits seit 1991 bestehende Formation nicht so oft zu Gesicht bekommen. Anlässlich der Veröffentlichung ihres siebten Albums, das bandtypisch mit der römischen Ziffer VII betitelt ist, absolvierte die Gruppe um Mastermind Michael Popp und die beste Stimme der Mittelalterszene, Sigrid „Syrah“ Hausen, eine kleine Tournee, die ihren Abschluss am heutigen Abend im Münchner Backstage findet.

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Raben erobern die Stadt

Lange Zeit hatte ich die Könige der Spielleute nicht mehr in der Halle gesehen, in den letzten Jahren höchstens mal auf der Rabenbühne in Kaltenberg oder einem Sommer-Festival. Aber das 25-jährige Bandjubiläum war dann doch Grund genug, mir diesen Spaß mal wieder zu gönnen. Während in früheren Jahren die Muffathalle für Corvus Corax gebucht wurde, musste jetzt das ebenfalls zum Muffatwerk gehörende kleine, aber feine Ampere als Location herhalten. Bis zum Konzertbeginn hatte sich die Halle aber sehr gut gefüllt, sowohl unten vor der Bühne als auch oben auf dem Balkon war es ziemlich voll, darunter auch viele bekannte Gesichter aus Kaltenberg oder dem Nerodom.

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… oder warum Metaller gern Kilt tragen

Es ist ein weitverbreitetes Bild auf diversen Festivals: Freunde des gepflegten Metals wühlen sich durch den Matsch, mit langen Haaren, Bärten (die Frisurensache haben wir ja schon geklärt), Stiefeln, Band-Shirt – und Kilt. Moment mal. Warum bitte tragen Metaller, vermutlich gänzlich unschottischer Herkunft, eigentlich so gerne karierte Röcke?

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… oder warum jede Mittelalter-Rock-Band, die was auf sich hält, einen unaussprechlichen lateinischen Namen braucht

Als Absolvent eines humanistischen Gymnasiums, satte sieben Jahre lang mit Latein gefoltert, ist man für gewöhnlich extrem froh, wenn man nach dem Abitur nie wieder etwas von dieser „toten Sprache“ hören muss. Dumm nur, wenn man dann in die schwarze Szene eintaucht und diverse Mittelalter-Rock-Metal-Folk(etc.-etc.)-Bands für sich entdeckt – und fast alle davon einen lateinischen Bandnamen haben, ganz abgesehen von massenweise lateinischen Songtexten. Aber warum ist das so? Wird man wirklich mittelalterlicher, wenn man ein „-us“ im Bandlogo hat?
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Mittelalter-Piraten-Folk-Metal kommt diese Woche von der Freiburger Combo The Privateer

Wer verbirgt sich hinter The Privateer?
The Privateer sind fünf Männer und eine Frau aus dem Raum Freiburg.

Müsste man eure Musik in eine Schublade stecken und ein Genre-Etikett darauf kleben, welches wäre das?
Maritimer Heavy-Death-Powermetal mit Folk- und teilweise leichten Blackmetal-Einflüssen. Habt ihr ein so großes Etikett? Weiterlesen

Je näher das Festival Mediaval rückt, umso mehr interessante Details werden bekannt.
Letztes Jahr wurde ein Portrait von Blacky, dem Veranstalter, mit Unterschriften der Bands versteigert, und der Erlös gespendet.
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Diesmal handelt es sich um eine von Eric Fish handsignierte südamerikanische „Cinco“ aus seinem privaten Schatz. Sie wird drei Tage am Mediaval ausgestellt und versteigert. Der Erlös geht zu 100 % an die Selber Tafel.

Lernen kann man auch wieder einiges auf dem Mediaval: Nähen, Nadelbinden, Tanzen und vieles mehr, dieses Jahr auch erstmals mit Workshops nur für Kinder.
Welche Kurse und Workshops es außerdem geben wird sowie die Anmeldung findet ihr unter: http://www.workshops-mediaval.eu/

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Artikel zum letztjährigen Mediaval mit Bildergalerie findet ihr hier von Freitag, Samstag und Sonntag.

Mittlerweile hat sich der Mittelaltermarkt am Hausler Hof in Hallbergmoos als eine feste Größe im Mittelalter-Veranstaltungskalender etabliert. Gesund gewachsen in den letzten Jahren bietet er viel Platz für Gaukler, Händler, Publikum und vor allem Lagergruppen, die so einen Markt erst richtig mit Leben füllen.

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Mystik und Mittelalter



stille-volk-coverStille Volk sind eine Folkband aus den französischen Pyrenäen und seit 1994 aktiv. Sie beziehen ihre Inspirationen aus der Natur, diversen Mythen, Zauberei und allen möglichen paganen Themen. Ihr Debüt – und immer noch Referenzwerk – Hantaoma erschien 1997. Mit La Pèira Negra ist nun ihr sechstes Album auf dem Markt, nachdem es einige Jahre ruhig um die Band geworden war. Wie gewohnt sind die Songtexte in Französisch und anderen romanischen Sprachen (ob wieder Katalan und Okzitanisch vertreten sind, kann ich leider mangels Sprachkenntnissen nicht beurteilen), die Lieder sind akustisch und wunderbar altmodisch mit allen Arten von Pfeifen, Saiteninstrumenten und Drehleiern instrumentiert. 
Hantaoma gehört zu meinen Lieblingsalben aus dem Folk-Mittelalter-Bereich, Maudat aus dem Jahr 2002 war auch noch sehr ordentlich, dann habe ich die Band etwas aus den Augen verloren. Ob sie immer noch diese magisch-mystischen Stimmungen erzeugen kann wie früher?  Weiterlesen

Das Festival-Mediaval ist ein wunderbares Mittelalterfestival, das auch dieses Jahr wieder im September in Selb stattfinden wird. Immer wieder denken sich die Veranstalter Neues aus. Das Festivalgelände ist auf dem Goldberg in Selb. Die Stadt im schönen Fichtelgebirge nahe der tschechischen Grenze hat einige Teiche, die an das Festival-Gelände angrenzen. Dieses Jahr wird es auf einem der Teiche ein Piratenfloß geben.  Weiterlesen

Erst vor einem halben Jahr brachten Tanzwut ihr Rockalbum Höllenfahrt auf den Markt. Jetzt spielen sie bereits die nächsten Lieder für ihre neue Mittelalter-CD ein. Eselsmesse soll nach bisherigen Angaben am 06.06.2014 erscheinen. In unserer Nähe sind sie erst wieder auf dem Kaltenberger Ritterturnier zu sehen, dann aber sicherlich mit neuen Stücken im Gepäck. Weiterlesen