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Die Auferstehung des Festivalpublikums

Nach nicht einmal zwölf Stunden Ruhepause sind wir auch am Tag zwei des Dark Easter Metal Meetings überpünktlich wieder vor Ort – im Gegensatz zu Dawn of Disease und Nocturnal Depression, wie uns Internet und Veranstalter mitteilen. Dawn of Disease mussten – ironischerweise – wegen Krankheit absagen, und von Nocturnal Depression habe man, so ein Statement des Veranstalters auf Facebook, seit September letzten Jahres nichts mehr gehört. Die gute Nachricht: Ersatz war mit Asphagor aus Österreich und Wolves Den aus München schnell gefunden, sodass keine Konzertlücken entstanden. Bei diesen grandiosen Bands lässt sich der Ausfall mehr als gut verschmerzen, und auch dem bedauernswerten Menschen, der mit einem jämmerlichen „I bin soooo niachtern!“ vor dem Eingang der Welt sein Leid geklagt hat, konnte bestimmt schnell geholfen werden. Weiterlesen

Nach der Volldröhnung vom Samstag gibt es kein Erbarmen – auch der DEMM-Sonntag wartet mit lauter Hochkarätern auf drei Bühnen auf. Durchhaltevermögen ist gefragt, aber dafür hat man auch echtes Festivalfeeling, minus Schlammschlacht auf einem Zeltplatz und kann sich entspannt von Band zu Band treiben lassen. Oder doch nicht so entspannt, weil man eigentlich alles sehen möchte? Um euch die Planung hoffentlich ein wenig zu erleichtern, hier der Überblick über den Sonntag.  Weiterlesen

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Morgengrau werden auf dem Dark Easter Metal Meeting Ende März auftreten. Kennt ihr nicht? Dann lernt ihr sie hier kennen: Die Black Metal Band kommt aus dem Raum Niederbayern. In ihrem Werk zelebrieren sie unter anderem treibende Emotionen, die mit Leben und Sterben, der Natur, dem Ich-Gefühl, Nihilismus und Atheismus zu tun haben. Außerdem haben die Bandmitglieder interessante Namen, Katharsis und Vultus haben unsere Fragen beantwortet: Weiterlesen

Band der Woche

Was liegt näher, als eine Doom-Band zu gründen, wenn man am Polarkreis liegt? Richtig: Nichts. Moloken aus Nordschweden sind eine solche, und naela stellt sie euch im Interview vor! 

Musik – live

Es war einiges los in München: Zuerst kam Anne Clark, die kleine Grande Dame des Wave, ins Ampere. Am 12.11. ging es gleich doppelt zur Sache: Triakel aus Schweden bezauberten mit nordländischen Mythen, und 1349 aus Norwegen reinigten das Backstage mit Hellfire.

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Der schwarze Tod in München

Schon seit der Veröffentlichung der letzten CD und der Ankündigung, dass 1349 endlich mal nach München kommen, war das Highlight der Saison klar, vor allem nach dem genialen Konzert in Stavanger letzten Winter. Und Morgengrau waren nach den Konzerten am Sick Midsummer und dem Bavarian Metal Meeting ein zusätzlicher Anreiz.

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We’ll bi bäck!

Sick Midsummer V

Dieses kleine, aber extrem feine Festival war meine Entdeckung des Jahres 2013, und da war schon klar, dass wir vier unerschrockene Münchner uns auch zum fünften Geburtstag des Sick Midsummer Austria wieder auf den Weg ins Salzkammergut machen würden. Allein die Anfahrt ist schon das pure Vergnügen: Es geht auf konstant schlechter werdenden Straßen immer weiter bergauf, und wenn man nur noch Schotter unter den Reifen hat und sich am Anus Mundi wähnt, ist man fast da. Dieses Jahr hielten wir uns jedenfalls strikt ans Navi und wurden dafür mit einer Streckenführung belohnt, die nicht quer durch irgendwelche Gehöfte führte – allerdings hatten wir dafür auch schon letztes Jahr einiges an Benzin- und Lehrgeld gezahlt. Dieses Jahr hatten wir das Vergnügen, nichts ahnend um eine Kurve zu biegen, nachdem man von riesigen Landmaschinen bedrängt wurde, und plötzlich vor einem weißen Transporter zu stehen, dessen Insassen fröhlich mit einem Eingeborenen am Wegesrand diskutierten und offensichtlich Routeninformationen austauschten. Der Bus wendete schließlich in der Einfahrt, und siehe da: Die Herren von der Selbstentleibung fuhren den Berg wieder hinunter. Wir heizten fröhlich winkend vorbei und nahmen die Zeit: 30 Minuten schneller. Ein Hoch auf das GPS! Weiterlesen