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Are you using that chair?
Im Münchner MUCA gibt es eine neue Street-Art-Schau. Man hat über 20 Originale von Banksy für eine Ausstellung gewinnen können. Edward Hoppers großes, bekanntes Bild „Nighthawks“ kennt jeder. „Are you using that chair?“ Eine Frage, die man in England in Kneipen und Bars oft hört. „Nein, kannst du haben!“ Aber dass dieser Hooligan in Union-Jack-Boxershorts dann gleich die ganze gemütliche Bar-Idylle stört, indem er damit randaliert, das hätten sich die Figuren auf dem Bild wohl auch nicht gedacht.
Die Zeitkapsel
Die US-Amerikanerin Swoon zählt seit zwei Jahrzehnten nicht nur zu den bedeutendsten amerikanischen Street-Art Künstler*innen, sie gilt auch als anerkannte Mixed-Media-Künstlerin mit zahlreichen Ausstellungen in den renommiertesten Museen der Welt, wie das Museum of Modern Art New York, das New Orleans Museum of Art, die Tate Modern London. Die Künstlerin stellt nun erstmals in Deutschland aus, im Münchner MUCA.
Who the F*** is Banksy?
Diese Hühner!
Der Farbenladen in München bietet seit 2010 junger Münchner Popkultur und Kunst ein Schaufenster und Forum. Alle Facetten werden bedient: Malerei, Bildhauerei, Fotographie, Videokunst, Digital Art, Grafik, Streetart oder Modedesign, alles soll hier einen Platz finden, solange es eine Verbindung zur Sub- und Popkultur hat. Dieser geile Laden, in unmittelbarer Nähe zur Szene-Kultstätte Feierwerk hat ständig wechselnde Ausstellungen in petto. Am 16.02.2019 war die Vernissage zu Matthias Mross Kunstwerken. Weiterlesen
5.000 Quadratmeter Streetart!
50 Künstler haben aus 5.000 Quadratmetern in einem alten ungenutzten Gebäude in München-Laim vorübergehend eines der größten Kunstprojekte der Stadt gemacht. Ermöglicht haben das die Macher des MUCA, dem Münchner Museum of Modern and Comtemporary Art. Samstag, 13.10.2018, war Ausstellungseröffnung, dauern wird das Ganze bis zum Jahresende. Dann wird das Gebäude abgerissen. In der Landsberger Straße 350 befand sich bis vor kurzem noch die Münchner Tengelmann-Zentrale. Dann wurde die Supermarktkette an Edeka verkauft, und irgendwann stand das Gebäude leer, bis am 13. Oktober das „Kunstlabor“ öffnete.
Mit Heiduk und Schlutti fing alles an
Martin Arz, Autor und Herausgeber, ist ein Kenner der Münchner Street-Art-Szene wie kaum ein anderer. Unter anderem bietet er Stadtführungen an, die er Street Art Safari nennt. Münchens Graffiti und Murals liegen ihm am Herzen, gerade weil sie vergänglich sind. Deshalb hat er eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, um sein Buch Munich Walls herausbringen zu können. Gott sei Dank hat es mit der Finanzierung geklappt! Letzten Samstag hatte ich völlig überraschend das schöne Buch im Briefkasten! Ich habe mich sofort draufgestürzt. Weiterlesen
Das Faust Drama einmal anders: gesprüht und nicht gerührt!
Tatsächlich auch etwas Street Art!
Das Streetlife Festival auf der Leopoldstraße mit autofreier Zone und der Möglichkeit, sich entlang der Schwabinger Straße zu verlustieren, gibt es schon viele Jahre. Doch dieses Jahr gab es zusätzlich zu den altbekannten informativen Ständen, den Verkaufsbuden, den Salsa Tanzschulen, A Capella Bands, Fressständen aller Nationen und immer wieder Trinken, Trinken und nochmals Trinken auch ein kleines Happening von wirklicher Street Art auf diesem Streetlife:
Herakut in Frischhaltefolie
Mein Street Art- und Graffitiherz schlägt schneller: München hat ein neues Museum! Eröffnung war am Donnerstag, 08.12.2016. Es liegt zentral zwischen Marienplatz und Sendlinger Tor, man muss sie aber trotzdem finden, die Hotterstraße 12. Früher, als die Hundskugel noch Kult war und Rudolph Moshammer noch unter uns, las man in der Presse öfter etwas aus dieser Ecke. Nun neigt man dazu die Sendlinger Straße zielstrebig nur rauf- und runterzulaufen, auf der Jagd nach Konsum. Es geht aber in eine kleine Seitengasse ein paar Meter rein, und dann sieht man das Gebäude schon: Es ist neben einem Hochbunker, früher befand sich ein Umspannwerk darin. Das Ehepaar Stephanie und Christian Utz, das vorher auch schon in Kunst machte (Projekte wie das unter der Candidbrücke, Street-Art-Acts auf dem Tollwood, eine Galerie in der Maximilianstraße, Beteiligung an der STROKE Art Fair) hat private Investoren gefunden, das Gebäude für sieben Jahre zur Miete zugesagt bekommen und außerdem einen bekannten Fürsprecher: Münchens zweiten Bügermeister Josef Schmidt. Das Ehepaar konnte jetzt darin ein Museum eröffnen, in dem Kunst, die auf der Straße entstand, wechselnd ausgestellt wird. Weiterlesen