Beiträge

Drauß von den Bergen komm ich her …

Nick Grevers ist jung, witzig, schaut gut aus und lebt mit seinem Partner Sam und dem Kater Ramses in Amsterdam. Er arbeitet als freischaffender Autor und schreibt unter anderem für den Lonely Planet diese netten Outdoor-Beiträge. Seine Hobbys sind unter anderem: Wandern und Klettern. Mit seinem jüngeren Kletterpartner Augustin hat er schon den ein oder anderen Berg erklommen. Nun hat es die beiden in die französische Schweiz verschlagen, und sie wollen diverse Hotspots besteigen.

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Das Buch zum Film – wirklich nötig?

Shape of WaterAnfang des Jahres räumte Guillermo del Toros Mystery-Märchen The Shape of Water bei den Oscars gewaltig ab: Mit 13 Nominierungen war er einer der meist-nominierten Filme der Oscar-Geschichte; vier davon nahm er letztendlich mit nach Hause – unter anderem die heiß begehrten Kategorien Bester Film und Beste Regie. Nun kann man es der Industrie nicht verdenken, dass aus einem solchen Erfolg gern noch mehr Geld gemacht werden möchte, also folgte schnell der Roman zum Film, geschrieben von del Toro selbst mit Hilfe von Autor Daniel Kraus, der schon früher für Trollhunter mit dem Regisseur zusammengearbeitet hat. Aber hat’s das nun wirklich gebraucht?

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Schöne, weiße Welt

 

Get out

„Wissen sie, dass ich schwarz bin?“ fragt Chris seine Freundin Rose, bevor sie ihre Familie das erste Mal besuchen. „Sollten sie?“ meint Rose. Rose kommt aus einem gutbürgerlichen, gebildeten Haus, und es scheint, dass ihre Familie keine Vorurteile gegenüber Menschen anderer Couleur oder gemischtrassigen Pärchen hat. Im Gegenteil, der Vater ist ein ganz großer Fan von Barack Obama, und er hätte ihn lebenslänglich gewählt, wenn das möglich gewesen wäre. Das klingt ja schon mal gut! Doch irgendwie ist die Stimmung auf dem Anwesen der Eltern seltsam. So herzlich diese sind, so merkwürdig sind die – allesamt schwarzen – Angestellten. Sie verhalten sich abweisend, beobachtend und unterwürfig.

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Lovecraft’scher Horror im 21. Jahrhundert

Carter & LovecraftNew York wird von einem Serienmörder heimgesucht. Der Täter wählt ausschließlich kleine Jungs und unterzieht sie dann unaussprechlichen Experimenten am offenen Gehirn. Selbst für harte Kerle wie Cop Dan Carter ist das ein schwieriger Fall, doch der „Kinderfänger“ ist nur der Anfang. Der Fall scheint gelöst, als Carter und sein Partner Hammond einer neuen Spur folgen, den Täter erwischen und erschießen. Doch während Carter Verstärkung ruft, nimmt Charlie Hammond seine eigene Waffe in den Mund und schießt sich ein Loch in den Kopf. Das war’s für Carter – er schmeißt den Job bei der Polizei hin und wird Privatermittler. Doch als plötzlich ein Anwalt mit einem unerwarteten Erbe vor der Tür steht, das sich als ein Buchladen in Providence, Rhode Island, herausstellt, und jemand versucht, ihn in einen mysteriösen Mordfall hinein zu ziehen, verliert sich Carter bald in einer Welt jenseits seiner Vorstellungskraft. Gemeinsam mit Emily Lovecraft, Buchverkäuferin und nun seine Geschäftspartnerin, versucht er verzweifelt, dem Wahnsinn Einhalt zu gebieten.

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Ein teuflischer Spaß

LuciferL.A. – im angesagten Club Lux tummelt sich die High Society, und eine junge Sängerin, in allerhand Skandale verwickelt, bittet den charismatischen Clubbesitzer Lucifer Morningstar um Rat. An sich nicht weiter aufregend, doch kurze Zeit später wird eben jene Sängerin vor der Tür des Ladens aus einem fahrenden Auto heraus erschossen. Wer auch immer der Mörder ist, er hat jetzt ernste Probleme, denn der Clubbesitzer ist tatsächlich niemand anderes als der Höllenfürst Lucifer selbst, dem es in der Hölle langweilig wurde und der deshalb den Job als Satan an den Nagel gehängt hat und nach Los Angeles ausgewandert ist. Dummerweise mochte er die junge Sängerin, die kaltblütig ermordet wurde. Also tut er sich kurzerhand mit Polizistin Chloe Decker zusammen, die im Mordfall ermittelt, um den Täter zu fassen und zu bestrafen, ganz wie es des Teufels Pflicht ist.

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Ein Geschenk der ganz besonderen Art

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Rechtzeitig zum finalen Weihnachtsgeschenke-Countdown läuft ein Film mit dem dazu passenden Namen an.

Das junge Ehepaar Robyn und Simon zieht von Chicago aufs Land in ein wunderschönes, großes Haus mit viel Glas und tollem Blick. Quasi beim Einzug schon treffen sie auf einen alten Schulfreund von Simon, Gordo, an den sich der Ehemann aber zuerst gar nicht erinnern kann. Sie tauschen Telefonnummern, ohne sich etwas dabei zu denken, bald darauf aber steht eine schön verpackte Flasche Wein als Geschenk vor der Tür. Gordo wird eingeladen, benimmt sich etwas daneben, Simon hat ihn gleich satt, Robyn hat Mitleid. So wird auch eine Gegeneinladung angenommen, die aber gehörig außer Kontrolle gerät.

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Das Tier in ihr

when-animals-dream

Die 16-jährige Marie lebt mit ihrem Vater und der an den Rollstuhl gefesselten Mutter in einem Fischerdorf auf einer kleinen Insel an der abgelegenen Nordküste Dänemarks.
Marie ist ein braves Mädchen. Sie fährt ihre Mutter an die frische Luft und füttert sie zu den Mahlzeiten. Gerade hat sie ihren ersten Tag in der Fischfabrik überstanden; die Arbeit dort ist hart, das Aufnahmeritual für Neuzugänge noch härter. Die Leute in der Fabrik sind fast alle sehr roh zu ihr, einzig Daniel, der täglich frischen Fisch zum Ausnehmen bringt, ist Marie sympathisch, was auf Gegenseitigkeit beruht.
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 Eine Insel für Kinder mit besonderen Fähigkeiten – und Monster, die auf der Suche nach ihnen sind…

978-3-426-28368-4Riggs, Insel der Kinder_Druck

Cover

Jakob liebt seinen Großvater und dessen abenteuerlichen Geschichten aus dem Waisenhaus über alles: Geschichten von kleinen Mädchen, die schweben können, von Hugh, dem Jungen, in dem Bienen wohnen, und dem unsichtbaren Zimmergenossen begleiten ihn durch seine Kindheit hindurch, bis Jakob zu alt wird, um ihm die Märchen zu glauben. Sein Vater sagt ihm, dass sein Opa durch pures Glück den Nazis und ihrer Vernichtungsmaschinerie entkommen ist und seine augenlosen Monster nicht mehr sind als übersteigerte Phantasien. Weiterlesen