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„Run for your Life“

amberiandawn_magic-forestSymphonic Metal ist mitunter eine andere Art von Theater, das Album Magic Forest von Amberian Dawn beweist dies wieder einmal. Es wird eine phantastische Geschichte erzählt, und nur die musikalische Umsetzung mit Schlagzeug, Synthesizer und wirkungsvollem Gitarrenspiel hebt sich vom klassischen Schauspiel ab.
Die Finnen veröffentlichten im Juni dieses Jahres ihr sechstes Album und entführen die Zuhörer damit in eine geheimnisvolle Welt mit eindrucksvoller Musik und Stimme: Weiterlesen

Ein Revival

 

youngbloodBei Audrey Horne könnte man an die amerikanische Fernsehserie Twin Peaks denken. Aber seit einigen Monaten ist dieser Name für mich verbunden mit bestem Gitarrensound. Die fünf Norweger stehen laut so manchem Online-Bericht für Hard Rock, aber mit Youngblood haben sie eine solide Classic-Rock-CD fabriziert. Es gibt so einige Anklänge, die an Kiss, Led Zepplin oder Thin Lizzy denken lassen, aber der Sound ist nicht gecovert, sondern weist eindeutig neue Klänge auf. Diese Mischung zieht mit und begeistert. Den Auftritt von Audrey Horne im Backstage als Vorband von Grand Magus im März habe ich leider verpasst, aber durch torshammares Bericht angefixt, kaufte ich mir Audrey Hornes letzte CD, die im Februar 2013 veröffentlicht wurde.

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Die Münchner Neue-Deutsche-Härte-Band Megaherz hat bei Napalm Records ein Plätzchen gefunden. Alexander Wohnhaas und Kollegen basteln bereits an einem neuen Album, das im Herbst 2014 erscheinen soll. Zeit wird es, denn die Fans warten seit zwei Jahren auf einen Nachfolger. Weiterlesen

Episch, episch, episch!

476_summoningGeflüsterte Beschwörungen, fernes Donnergrollen, dann Einsatz düsterer Keyboards – Summoning melden sich mit Old Mornings Dawn nach sieben Jahren Absenz stimmungs- und eindrucksvoll zurück. Acht Tracks und fast 65 Minuten Spielzeit (auf der Bonus-Edition sind es zwei Songs und zehn Minuten mehr Laufzeit) entführen auf dem bis dato längsten Summoning-Album wie immer nach Mittelerde, zumindest teilweise. Der im Frühjahr veröffentlichte Trailer machte schon mächtig Laune auf das neue Album, und ich wurde wirklich nicht enttäuscht.Es gibt den sogenannten „Summoning-Moment“: Man schiebt eine beliebige CD des Duos aus Österreich in den Player, drückt „Start“ und lässt erst einmal die Musik nebenher laufen, um mal reinzuhören. Doch dann entfalten die Songs ihre Wirkung, und eine dreiviertel Stunde später ertappt man sich dabei, wie man mit leeren Augen aus dem Fenster starrt und schon die ganze Zeit geträumt hat – von Schlachten, von Tolkiens Welt, von allem möglichen. Dieser Augenblick des Aufwachens ist der Summoning-Moment, und meinen ersten hatte ich 1999 mit Stronghold, das nach wie vor zu meinen liebsten Alben überhaupt gehört. Weiterlesen