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Start the Machine!

Then Comes Silence hatten mich nicht nur mit dem 2017er-Album Blood begeistert (Link zur Rezension), sondern anschließend auch mit ihrem Auftritt beim Wave Gotik Treffen. Mit Blood hatte Bandleader Alex Svenson vor allen Dingen den Tod seines Vaters verarbeitet, und entsprechend düster war es ausgefallen. Was hat sich seitdem verändert? Sie sind vom Branchenriesen Nuclear Blast zum kleineren Spv-Sublabel Oblivion gewechselt, und Alex hat zwischendurch sogar ein komplettes Album wieder verworfen. Außerdem haben die Gitarristen Jens Karnstedt und Seth Kapadia die Band verlassen. Dafür sind Mattias Ruejas Jonson, zuvor bei den Stockholmer Kollegen A Projection, und Hugo Zombie von den spanischen Deathrockern Los Carniceros Del Norte neu im Boot, der außerdem als Live-Musiker für die Gothic-Rock-Götter Fields of the Nephilim gespielt hat. Jonas Fransson sitzt natürlich nach wie vor an den Drums. Ob und wie sich das alles ausgewirkt hat, hören wir uns jetzt auf dem neuen Album an. Start the Machine! Weiterlesen

Melancholie als Konstante

81eks8BBpNL._SL1500_Endlich lausche ich dem neuen Album von Lacrimas Profundere namens Bleeding the stars. Eine Band, die uns seit mehr als 20 Jahren in regelmäßigen Abständen mit neuer melancholischer Tonkunst versorgt. Die aus Waging am See (Bayern) stammende Formation veröffentlichte im Jahr 1999 Memorandum, ein Album, das bis heute noch zu einem meiner absoluten Highlights zählt, und dem ich ab und an noch lausche. Wie in der Musikbranche „leider“ üblich, hat sich auch bei Lacrimas Profundere besetzungstechnisch einiges getan. Julian Larre (Vocals) übernimmt ab sofort die Stelle des Frontmannes. Ihr Ende Juli erschienenes Album Bleeding the stars ist ihre nunmehr zwölfte Veröffentlichung, und ich war schon sehr gespannt, wie sie wohl klingt mit der neuen Besetzung. Folgend ein kleiner Eindruck, den ich beim Hören hatte. Weiterlesen

dust-in-mind_band-2018

Der Puls steigt, die Flammen lodern: Pures Adrenalin schießt durch die Adern und das Metall, mit dem Dust in Mind ihre ballernden Riffs und groovenden Melodien durchziehen, sprüht Funken. Die Gesellschaft steht vor dem Abgrund, ein rauer Wind weht den letzten Aufständischen ins Gesicht – „This is the end“, um es mit den Worten von Dust in Mind zu sagen.
Die Modern Metaller aus Frankreich liefern den Soundtrack dazu: Wie ein Phönix aus der Asche schütteln die Franzosen sämtliche Altlasten ab, fluten die Gehörgänge mit modernem Metal und präsentieren mit From Ashes to Flames ihr neues Album, das am 19. Oktober bei dem Label darkTunes erscheint. Weiterlesen

Neues Album und Tour – so muss das sein

Sie zählen zu den Urgesteinen der deutschen Rocklandschaft, ihr Geheimnis liegt in ihrer Zeitlosigkeit: Viele Bands haben die Rheinland-Pfälzer von Crematory kommen und gehen sehen, sie selbst sind nach wie vor erfolgreich auf Tour. Am 13. April erscheint ihr neues Album Oblivion, knapp zwei Wochen später ist die Gruppe um den aus Westhofen bei Worms stammenden Schlagzeuger und Bandgründer Markus Jüllich damit auf Deutschlandtour.

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Der Soundtrack für den Sommer 2017?

Welle Erdball - Gaudeamus IgiturGaudeamus Igitur, zu Deutsch „Lasst uns also fröhlich sein“ ist das zwölfte Album in der 27-jährigen Bandgeschichte von Welle:Erdball. Letztes Jahr erschien bereits eine neue EP: 1000 Engel (Link). Und jetzt hat das Warten ein Ende, einige neue Songs von Welle:Erdball sind auf der 40-minütigen Scheibe. Im Booklet ist außerdem noch ein Aufkleber für die eigene Vespa und ein IQ Test dabei. Der Kauf lohnt sich also. Doch wie schaut es musikalisch so aus? Weiterlesen