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„The darkening and depressing evolution of our society is reflected within the music.“

Empusae ist das Projekt von Nicolas Van Meirhaeghe. Seit über 20 Jahren arrangiert der belgische Sound-Künstler, der auch in zahlreichen anderen Projekten wie Ordo Rosarius Equilibrio, Tzolk’in und Onus aktiv ist, akustische und elektronische Klänge zu komplexen, intensiven  und rituellen Klanglandschaften aus dunkler Melancholie, die lange nachwirken. Empusaes einzigartiges Gespür, Klänge und Melodien in imaginäre Bilder zu verwandeln, wird durch die wunderschönen Visuals der Künstlerin Christel Morvan beeindruckend sichtbar gemacht.

Beides macht Empusae zu einem emotionalen Gesamtkunstwerk, das die Kontraste zwischen dunkler Schönheit und Verfall, Licht und Schatten, Natur und Urbanität, Angst und Vertrauen, Trostlosigkeit und Hoffnung miteinander verwebt. Das verbindende Element ist die überwältigende Atmosphäre und Dunkelheit.

In unserem Interview blickt der Künstler zurück auf die letzte Dekade und spricht über den Sound von Empusae,  die Zusammenarbeit mit anderen Künstler*innen, die Bedeutung von Natur für das musikalische Schaffen, seine aktuellste Veröffentlichung Oeuvres au Noir, über (visuelle) Dunkelheit und verblassende Sehkraft – und die damit verbundenen Ängste, Hoffnungen, Träume und Wünsche. Vielen Dank Nicolas!

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