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Tot und Schrott, aber geil

P1180112Endlich sind die Berliner The toten Crackhuren im Kofferraum wieder in München zu Gast, und das mit dem langersehnten dritten Album Bitchlifecrisis. Das zweite Album Mama ich blute ist schließlich bereits von 2013 und das Debüt jung, talentlos und gecastet von 2010. Das wird sicher wieder eine feine Sause. Die Vorband Schrottgrenze aus Hamburg sind mir bislang unbekannt, dabei wurde die Band bereits 1994 gegründet. Allerdings erfolgte nach Bandauflösung 2010 ein Neustart 2016 in neuer Formation, die mit Glitzer auf Beton 2017 das aktuelle achte Album veröffentlichte. Bange Sekunden für mich am Einlass, doch zum Glück gehöre ich nicht zu den Opferfreunden, sondern stehe auf der Liste „Plus 1“ und werde durchgewunken. Weiterlesen

Polyverso – Antagonista

polyversoPost Punk / Darkwave aus Italien: Anfang des Jahres haben Polyverso ihr Debüt-Album Antagonista veröffentlicht. Polyverso sind Produzent und Komponist Adriano S. Iacoangeli, der auch beim Pariser Darkwave-Duo Echoberyl aktiv ist und Sängerin Ari Arianna ToderoAntagonista ist ein großartiges Debüt und enthält zehn melodische Tracks aus eingängigen Synthies und herrlichen Wave-Gitarren-Klängen – perfekt kombiniert mit der wandelbaren Stimme von Ari. Das Album lässt sich wunderbar am Stück genießen! Weiterlesen

Angekettet

coverNach der Entdeckung der wunderbaren griechischen Band Ghostland (Link zur Review) habe ich einen tieferen Blick in den dortigen Untergrund geworfen und bin mit der Band Chain Cult fündig geworden. Das Trio aus Athen ist neu auf der musikalischen Bühne – so neu, dass sich nicht viel über die Band herausfinden lässt. Auch ihre Facebook-Seite bietet abseits von Konzertankündigungen und ein paar Gruppenfotos keine Informationen zu den Musikern hinter Chain Cult. Gut, wenn sonst nichts ablenkt, dann muss die Musik um so mehr für sich sprechen. Und das tut sie. Weiterlesen

In anderen Sphären

P1130700Für die Kölner Band Holygram hatte ich bereits deren Debütalbum Modern cults rezensiert (Link zur Review), und auch wenn es nicht ganz für die volle Wertung gereicht hatte, bin ich doch sehr gespannt auf die Live-Wirkung der Songs zwischen New Wave und Post Punk, von der ich mir den letzten nötigen Kick erhoffe, der mir noch gefehlt hatte. Im Vorprogramm ist die Ein-Mann-Band Velvet Coat von Abdelkader Ouchène aus Offenbach dabei, von der ich mich unbekannterweise heute einfach mal überraschen lasse, und der außerdem auch noch mit Venstar aktiv ist. Weiterlesen

Knallbunte, ungebändigte Energie

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Mit Chew Chew meldet sich das französische Post-Punk-Duo mit seinem zweiten Longplayer zurück. Federico Iovino und Claudine Sabatel spielen seit 2015 ihren ganz eigenen Sound – eine energiegeladene Mischung aus Post-Punk, Electroclash und Noise. Mit Oh my haben Dear Deer ein gelungenes Debütalbum hingelegt, das punkigen Pop, minimale Synths und die beiden unverkennbaren, exzentrischen Stimmen des Duos perfekt vereint. Das Album macht Lust auf mehr und mich neugierig auf die neue Scheibe von Dear Deer. Weiterlesen

Ein Begleiter in guten und besonders in schlechten Tagen

GhostlandBei Ghostland handelt es sich um eine Band aus Athen, die sich 2015 gegründet hat. Die Griechen zeigen sich dabei von Post Punk und New Wave beeinflusst. Neben der Frontfrau Makrina spielt Nikos den Bass, und Gitarrist Argyris programmiert außerdem den Drumcomputer und den Synthesizer. Bislang hatten sie Auftritte in der griechischen Untergrundszene, bei denen der Studiotechniker Stavros die Position hinter dem Synthesizer übernimmt. Bei Manic Depression Records ist nun das Debütalbum Dances on walls erschienen, mit dem sie hoffentlich auch hierzulande auftreten werden. Weiterlesen

Dreiländereck

weathered statuesWeathered Statues, das ist eine EP der amerikanischen Hardcore Punk Band T.S.O.L. (True Sound Of Liberty) aus dem Jahr 1982.
Weathered Statues, das ist nun auch eine Band aus Denver, bestehend aus Schlagzeuger Andrew Warner, Bassist Bryan Flanagan, Jason Heller an der Gitarre und Jennie Mather, die der Band die Stimme verleiht. Ihre Musik weicht jedoch stark von den Namensgebern ab, denn sie haben sich einem wesentlich dunkleren Sound verschrieben. Zu deren Herkunft Denver ist mir in musikalischer Hinsicht spontan nichts eingefallen, aber das soll sich nun zukünftig ändern. Die Band wurde 2015 noch unter dem Namen Cloak Of Organs gegründet, aber nach einem Personalwechsel, der sich auch musikalisch auswirkte, erfolgte zwei Jahre später die Umbenennung. Borderlands ist ihr Debütalbum. Weiterlesen

Musik zum Schweben

cover_1535539084718647[1]Nach der Bandgründung 2015 erschien bereits ein Jahr später eine selbstbetitelte EP, und mit der im Gepäck begleiteten die Kölner Holygram die britische New-Wave-Legende OMD auf deren Europa-Tournee 2017. Marius Lansing spielt Gitarre und Bennett Reimann den Bass, Sebastian Heer sitzt am Schlagzeug, Pilo Lenger bedient die Synthesizer, und Patrick Blümel übernimmt den Gesang. Für das Debütalbum Modern cults haben sie als Verstärkung Maurizio Baggio engagiert, der mit The Soft Moon auch schon die Alben Deeper und Criminal aufgenommen hat. Aber genug Namedropping, wenden wir uns den modernen Kulten zu. Weiterlesen

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Ghostland ist eine Post-Punk / New-Wave-Band mit Sitz in Athen, Griechenland, die im Jahr 2015 gegründet wurde. Die Band besteht aus den Mitgliedern Makrina (Gesang), Nikos (Bass) und Argyris (Gitarre, programmierte Drums und Synthesizer). Weiterlesen

Better than fine

Vor ein paar Monaten fragte die Stockholmer Post-Punk-Band The Exploding Boy bei unserer Redaktion an, ob wir ihnen helfen könnten, ein Konzert in München bei der kommenden Tour im Herbst zu organisieren. Also haben wir ihnen den Kontakt zum Backstage vermittelt, und heute Abend ist es endlich soweit. Wenn eine der persönlichen Lieblingsbands spielt, und man gewissermaßen daran „schuld“ ist, ist die Aufregung größer als sonst. Erst recht, weil wir auch noch ein Interview mit Johan Sjöblom zwischen Soundcheck und Show vereinbart haben (das werdet ihr später im Webzine nachlesen können). Weiterlesen