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I’m glad we’re not what you want us to be

Die 2014 gegründete mysteriöse Band (DOLCH) ist mit Sicherheit noch immer ein Untergrund-Phänomen, auch wenn die Tour 2017 zusammen mit The Ruins of Beverast und King Dude für mehr Bekanntheit gesorgt haben dürfte. Die Musiker halten ihre Identität geheim, es gibt noch nicht einmal eine Facebook-Seite. Nach den von Ván Records wiederveröffentlichten Demos I&II und der EP III: Songs of Happiness … Words of Praise ist mittlerweile das offizielle Debütalbum Feuer erschienen, das als Auftakt einer Trilogie mit Nacht und Tod angekündigt worden ist. Zumindest die Produzenten sind keine Unbekannten: Michael Zech (Secrets of the Moon) und V. Santura (Dark Fortress, Triptykon), was naturgemäß eine gewisse Nähe zu Black Metal impliziert. Weiterlesen

Die Auferstehung des Festivalpublikums

Nach nicht einmal zwölf Stunden Ruhepause sind wir auch am Tag zwei des Dark Easter Metal Meetings überpünktlich wieder vor Ort – im Gegensatz zu Dawn of Disease und Nocturnal Depression, wie uns Internet und Veranstalter mitteilen. Dawn of Disease mussten – ironischerweise – wegen Krankheit absagen, und von Nocturnal Depression habe man, so ein Statement des Veranstalters auf Facebook, seit September letzten Jahres nichts mehr gehört. Die gute Nachricht: Ersatz war mit Asphagor aus Österreich und Wolves Den aus München schnell gefunden, sodass keine Konzertlücken entstanden. Bei diesen grandiosen Bands lässt sich der Ausfall mehr als gut verschmerzen, und auch dem bedauernswerten Menschen, der mit einem jämmerlichen „I bin soooo niachtern!“ vor dem Eingang der Welt sein Leid geklagt hat, konnte bestimmt schnell geholfen werden. Weiterlesen

Nach der Volldröhnung vom Samstag gibt es kein Erbarmen – auch der DEMM-Sonntag wartet mit lauter Hochkarätern auf drei Bühnen auf. Durchhaltevermögen ist gefragt, aber dafür hat man auch echtes Festivalfeeling, minus Schlammschlacht auf einem Zeltplatz und kann sich entspannt von Band zu Band treiben lassen. Oder doch nicht so entspannt, weil man eigentlich alles sehen möchte? Um euch die Planung hoffentlich ein wenig zu erleichtern, hier der Überblick über den Sonntag.  Weiterlesen

Das lauteste Gipfeltreffen der Welt

Endlich Juli, endlich wieder Sick Midsummer Austria! Nachdem ich letztes Jahr leider berufsbedingt pausieren musste, hatte ich direkt Bergwelt-Entzugserscheinungen. Dementsprechend groß war die Freude, als ich zusammen mit zwei mutigen Piefkes und einem „Quotenösterreicher“ den engen Zufahrtsweg zum Bäckerberg entlang fuhr, um uns einen sonnig-lauten Festival-Nachmittag zu gönnen. Damit uns nicht langweilig wurde (oder gar jemand die Chance bekam, sich den Weg zu merken), benutzten wir dieses Jahr ein anderes Navi mit offenbar anderer Streckenführung („Früher war mehr Bahnübergang!“), das uns zum Festival-Gelände brachte, wo sich an der Zufahrt um kurz nach zwei tatsächlich so etwas ähnliches wie ein kleiner Stau entwickelt hatte! Acht Bands standen auf dem Programm – nicht zu viel, nicht zu wenig, sodass für die 25 Euro, die man an der Abendkasse löhnen musste, ordentlich Lärm geboten wurde, man sich aber nicht gehetzt fühlte und trotz gemütlicher Nahrungsaufnahme auf der grünen Au, inmitten von fast zahmen Hirschen und Rehen und mit dem besten Ausblick, den ein Festival bieten kann, keine Kapelle verpasst hat. So geht das, liebe Festival-Veranstalter! Weiterlesen

Secrets of the Moon

Black Metal made in Germany: Secrets of the Moon

1995 gegründet, gehören Secrets of the Moon aus Osnabrück zu den Urgesteinen der deutschen Black-Metal-Szene. In den seither vergangenen einundzwanzig Jahren haben SotM sechs Alben veröffentlicht, mit denen sie nicht nur eine konstante eigene Entwicklung beweisen, sondern auch stilistisch großen Einfluss auf diese Art Musik in Deutschland genommen haben. Weiterlesen