Beiträge

Secrets of the Moon

Black Metal made in Germany: Secrets of the Moon

1995 gegründet, gehören Secrets of the Moon aus Osnabrück zu den Urgesteinen der deutschen Black-Metal-Szene. In den seither vergangenen einundzwanzig Jahren haben SotM sechs Alben veröffentlicht, mit denen sie nicht nur eine konstante eigene Entwicklung beweisen, sondern auch stilistisch großen Einfluss auf diese Art Musik in Deutschland genommen haben. Weiterlesen

Die Rückkehr auf den Bauernhof – Teil 2

Zum dritten Mal lassen wir uns durch die uns schon bekannten Serpentinen den Bäckerberg hinauf tragen um das Sick Midsummer VI zu genießen. Dieses Jahr hatte Nekrist keine Zeit, aber dennoch fanden wir genug Mitstreiter um wieder zu viert München im Salzkammergut würdig zu vertreten. Dieses Jahr stehen zwei Bands weniger auf der Running Order, die Organisatoren haben sich das Feedback der Fans zu Herzen genommen und statt Masse ganz klar auf Klasse gesetzt. Wir sind gespannt, wie sich die längeren Umbaupausen und Sets der einzelnen Bands machen.

Wir wagten uns an dem wohl wärmsten Wochenende im Jahr 2015 (über 35° im Schatten) um 14 Uhr auf das Festivalgelände und genossen erst einmal das schönste (Berg-) Panorama das ein Festival bieten kann. Um die Zeit bis die erste Band auf der Bühne steht zu vertreiben, besorgen wir uns kühle Getränke und begutachteten den jedes Jahr ein Stückchen weiter renovierten Vierkanthof.

CONSPIRACY Weiterlesen

Band der Woche

casketschwarzmitrandDie Reutlinger Todes-Metaller Casket  werden am 4. Juli das Programm des sechsten Sick Midsummer Festivals am Bäckerberg im Nachbarland bereichern. Heute sind sie eine gute Ergänzung zu unserem Line-up. Weitere Informationen zum Sick Midsummer Festival 2015 findet ihr natürlich auch bei uns.

 

Buch

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Die „tödlichen Todesmetaller“ von Crimson Death aus Stuttgart bewiesen auf dem Sick Midsummer V dieses Jahr eindrucksvoll, dass solider Death Metal und gutes Aussehen sich nicht unbedingt ausschließen müssen. Aber die vier Herren (Patrick (Gitarre/Vox), Kevin (Gitarre), Sebastian (Drums) und Max (Bass) sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern sorgen auch mit ihrem grandios-brutalen Sound, zu hören beispielsweise auf dem neusten Album Social Born Killer (Review folgt!), für eine gepflegte Mosh-Volumenfrisur, an der selbst Drei Wetter Taft scheitern würde. Wir stellen euch die Band, komplett mit Serienkiller Evil Joe, vor: 

 

Wer verbirgt sich hinter Crimson Death?
Der psychopathische Serienkiller Evil Joe.

Müsste man eure Musik in eine Schublade stecken und ein Genre-Etikett darauf kleben, welches wäre das?
Schubladen sind natürlich immer so eine Sache. Letzten Endes finden wir uns aber in der Death-Metal-Schublade wieder, und das passt auch. Weiterlesen

We’ll bi bäck!

Sick Midsummer V

Dieses kleine, aber extrem feine Festival war meine Entdeckung des Jahres 2013, und da war schon klar, dass wir vier unerschrockene Münchner uns auch zum fünften Geburtstag des Sick Midsummer Austria wieder auf den Weg ins Salzkammergut machen würden. Allein die Anfahrt ist schon das pure Vergnügen: Es geht auf konstant schlechter werdenden Straßen immer weiter bergauf, und wenn man nur noch Schotter unter den Reifen hat und sich am Anus Mundi wähnt, ist man fast da. Dieses Jahr hielten wir uns jedenfalls strikt ans Navi und wurden dafür mit einer Streckenführung belohnt, die nicht quer durch irgendwelche Gehöfte führte – allerdings hatten wir dafür auch schon letztes Jahr einiges an Benzin- und Lehrgeld gezahlt. Dieses Jahr hatten wir das Vergnügen, nichts ahnend um eine Kurve zu biegen, nachdem man von riesigen Landmaschinen bedrängt wurde, und plötzlich vor einem weißen Transporter zu stehen, dessen Insassen fröhlich mit einem Eingeborenen am Wegesrand diskutierten und offensichtlich Routeninformationen austauschten. Der Bus wendete schließlich in der Einfahrt, und siehe da: Die Herren von der Selbstentleibung fuhren den Berg wieder hinunter. Wir heizten fröhlich winkend vorbei und nahmen die Zeit: 30 Minuten schneller. Ein Hoch auf das GPS! Weiterlesen

Zauberhafte Singstimme!

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Zu diesem Fazit kam ich, nachdem ich mir Fallen Utopia auf dem Sick Midsummer angehört hatte. Gesehen habe ich von dem Quintett, bestehend aus Daniel Haslauer (Vocals), Benjamin Knes (Gitarre 1), Lukas Wald (Gitarre 2), Chris Raunigg (Bass) und Dominik Raunigg (Drums), wenig – warum, könnt ihr ja nachlesen. Inzwischen gingen einige Monate ins Land, was mir wiederum Gelegenheit gibt, euch Fallen Utopia vorzustellen und mir den trashigen Black Metal der Österreicher näher anzuhören. (Mal nebenbei, ihr Ösis: Trashiger Black Metal ist irgendwie euer Ding, ne? Wenn ich mir da meine neuste Black’n’Trash-Metal Epiphanie Irdorath so anschaue … ). Nothing’s made for Eternity heißt die 2012er EP von Fallen Utopia, erschienen via Cursed Records – und, aber das war mir vorher schon klar, reinhören lohnt sich.
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Auf Fallen Utopia wurde ich dank des wunderbaren Sick Midsummer-Festivals aufmerksam. Auf die Besprechung der 2012er EP Nothing’s made for Eternity müsst ihr leider noch ein bisschen warten, dafür stellen sich die österreichischen Schwarzmetaller, die seit 2006 unermüdlich eine Bühne nach der anderen bespielen (und möglicherweise nach Kilometern bezahlt werden?), als Band der Woche vor:

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Black Metal auf dem Bauernhof

 

Navi: „Biegen Sie jetzt links ab!“
The Doc: „Was?! Nee, das ist die Einfahrt zu einem Bauernhof, da fahr ich jetzt nicht rein!“

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Fast zu viel Idylle: Der Ausblick vom Parkplatz

Ja, die Anfahrt zum Sick Midsummer Austria gestaltet sich für den Ortsunkundigen als Herausforderung: Auf der Karte ist irgendwann statt einer markierten Strecke ein breiter Strich, aus dem man gerade noch so ablesen kann, dass man es mit einer kleinen Serpentinenstraße zu tun hat, das Navi schlägt ganz komische Dinge vor, und die Landschaft ist für mich als Stadtkind beinahe ZU idyllisch. Die auf der Homepage angegebene Adresse ist, wie der kleine Zusatz verrät, fürs Eingeben ins Navi gedacht. Und hat man die erst einmal erreicht, nachdem man sich durch immer schmaler werdende Straßen einen Berg hochgearbeitet hat, ist erst mal von Festival keine Spur – dafür endet die Straße und geht in einen Feldweg über. Wir nahmen es sportlich und fuhren weiter. Nie waren vier Münchner so entzückt von dem Anblick dreier Menschen in Warnwesten wie an diesem wunderbaren Sommertag in Oberösterreich, die uns müde (und durstige) Reisende in Empfang nehmen, uns netterweise eine Mülltüte in die Hand drücken („Ach, ihr wollts ned zelten? Na, dann könnts euch ja drin einwickeln!“) und uns einen Parkplatz zuweisen – so weit, so fein. Weiterlesen