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Goth ’s not dead

A-Haunted-Place-Promo-Cover-ArtNeues von Pete Burns, dem englischen Kopf hinter Kill Shelter (Link zum Interview), der mich schon mit seinem letzten Album Damage begeisterte (Link zur Review). Dort war „In decay ft. Antipole and Delphine Coma“ mein Favorit, insofern bin ich entsprechend voller Vorfreude über die Zusammenarbeit mit Antipole, hinter dem sich der Norweger Karl Mortem Dahl verbirgt. Die Grundidee wurde 2019 auf dem Cold Transmission Festival in Köln geboren. Karl steuert sein Gitarrenspiel bei, und Allrounder Pete übernimmt Gesang und Texte sowie Bass, Gitarre, Synthesizer und das Programming auf A haunted place. Das Album wird u.a. mit „euphorischer Melancholie“ beworben und passt somit perfekt ins Programm von Manic Depression Records. Kann da noch etwas schiefgehen? Weiterlesen

Kalte Töne, um das Herz zu wärmen

Oul_AntipodeDas Rezensieren von neuer Musik ist immer ein kleines Abenteuer, selbst wenn man die Band schon kennt oder glaubt, über den jeweiligen Künstler einiges zu wissen. Mehrere Durchläufe, gern mit ein paar Tagen Abstand, sind obligatorisch, und erst beim zweiten, dritten oder vierten Mal kristallisieren sich Ohrwürmer, Favoriten und Rohrkrepierer heraus. Sollte dies schon früher passieren, ist das bemerkenswert und geschieht tatsächlich recht selten, selbst bei bekannten und geschätzten Künstlern. antipode von OUL ist aber so ein Fall, denn schon beim ersten Hördurchgang haken sich einige Songs ganz fies im Ohr und in der Seele fest, und man muss die Scheibe nicht nur mehrmals hören, man möchte es sogar ganz dringend. Wer steckt nun hinter OUL und antipode, dem Debütalbum? Weiterlesen